Über dieses Buch..................................................................................................................9
Zur Einleitung........................................................ 11
1 Fragen zum Österreichischen Deutsch.......................................................................13
Schweinsbratengefällig?.............................................................................................14
Wie ist das nun genau: der oder das Virus?..................... 19
Was Sie in diesem Buch erfahren werden....................................................................33
2 Was ist Deutsch? Was ist "Hochdeutsch"? ..................... 37
Kleine, leicht bekömmliche Sprachgeschichte.......................................................... 37
"Hochdeutsch": ein unglücklicher Begriff....................................................................38
Sprache und Identiät................................................................................................... 40
Definition: Hochsprache = Standardsprache = Standardvarietät..............................43
Plurizentrik: eine enorm nützliche Theorie....................................................................50
Variation in der Hochsprache.......................................................................................51
Österreichisches Standarddeutsch: ein Wiedergänger..............................................54
Österreichisches Standarddeutsch ist alive and well.................................................58
3 Hochsprache da/hler, aber nicht dort/da....................................................................63
An den Quellen des Österreichischen Deutsch, mit großem ö................................. 63
In Österreich Hochsprache, in Deutschland nicht......................................................64
In Deutschland Hochsprache, in Österreich nicht......................................................69
Sprachliche Unsicherheit, oder auf der Nudelsuppe daherschwimmen................76
Kleines Listlein von Kandidatenwörtern......................................................................82
Pragmatik: Sprache im täglichen Gebrauch............................................................... 92
Österreichische Verspieltheit, auch in der Hochsprache...........................................93
4 Österreichisches Hochdeutsch, Umgangssprache, Dialekte und
250+ weitere Sprachen ............................... 97
Tu felix Austria, loqui! Schätze alle deine Sprachen.................................................. 101
Die Kosten der Einsprachigkeit..................................................................................103
Dialekt und Standard für Österreicherinnen und Deutsche......................................106
Bundesdeutsche Erfolgsgeschichten........................................................................ 117
Österreichische Exportschlager..................................................................................118
Das Österreichische Wörterbuch und der Duden......................................................120
8.000 Wörter: die Spitze des Eisberges.....................................................................134
Potentielle Gefahren des plurizentrischen Ansatzes: "Aufgepasst!"......................135
5 Österreich als Problemgröße in der Germanistik?......................................................139
Akademische Gruppendynamik: Regelfall und Ausnahme......................................139
Innerösterreichische Kritik: Scheuringers Umkehrschwung......................................140
Voreingenommene Forschungen zum Österreichischen Deutsch?......................... 145
Das kleine Österreich in der EU: Forschungspolitische Fragen................................151
Wie kann man wissen? Kleine Wissenschaftstheorie................................................153
6 Was nun? Wege aus dem Schlamassel......................................................................161
Sprachwandel: natürlich oder menschengemacht?...................................................162
In Kanada Hochsprache, in den USA und im UK nicht............................................ 169
Was wir aus der kanadischen Situation lernen sollten............................................ 172
Der Virus: maskulin ist nicht inkorrekt ......................................................................177
Gibt es wirklich ein Österreichisches Hochdeutsch?................................................178
Soziolinguistische Gebote im 21. Jahrhundert......................................................... 179
Österreichisches Deutsch oder "Deutsch in Österreich": es liegt an Ihnen.... 184
Weiterführende Lektüre ...................................................................................................187
Danksagung......................................................................................................................189
Anhang A............................................................................................................................190
Anhang B............................................................................................................................192
Index..................................................................................................................................193
Verfasser*innenangabe:
Stefan Dollinger
Jahr:
2021
Verlag:
Hamburg ; Wien, new academic press
Aufsätze:
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Systematik:
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ISBN:
978-3-9903602-3-1
2. ISBN:
3-9903602-3-X
Beschreibung:
200 Seiten : Illustrationen
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Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Österreichisches Deutsch oder Deutsch in Österreich: Identitäten im 21. Jahrhundert widmet sich der brennenden Frage wer wir sind und wohin wir gehen. Neu ist der Bezug auf das Hochdeutsche, das in Österreich gesprochen wird, als Identitätsmerkmal. Ausgehend davon, ob der bzw. das Virus "richtiges" österreichisches Hochdeutsch ist, führt Dollinger anschaulich in die Problematik der sprachlichen Identifikation ein. Von sprachgeschichtlichen, soziolinguistischen und mehrsprachigen Blickwinkeln aus wird die Beliebigkeit des Begriffs "Sprache" herausgearbeitet, aufgrund dessen man Deutsch heute als ein Bündel von Standardvarietäten denken sollte. Da diese Sichtweise in der Germanistik wenig Berücksichtigung findet, ist das Buch auch eine heitere Wissenschaftskritik an einer germanistischen Sprachwissenschaft, die tief im 19. Jahrhundert verwurzelt ist. Das Buch vermittelt auf verständliche Weise, warum weitere Erforschung, Ausbau und Verbreitung eines österreichischen Standards ganz im Sinne einer Germanistik wäre, die die Sprecher*innen ins Zentrum setzt. Denn obwohl Österreichisches Standarddeutsch täglich gelebte Realität ist, wird dieser Standard (z. B. Pickerl, Sackerl, eh, oder Gewand) oft als "Dialekt" missverstanden - besonders, aber nicht nur, von Sprecher*innen aus Deutschland. Das Buch ist zugleich Einführung ins Österreichische Standarddeutsch, Verteidigungsschrift und ein Plädoyer dafür, die Fragen der sprachlichen Gleichberechtigung ernst zu nehmen. (Verlagstext)
Mediengruppe:
Buch