Verlagstext:
Wer Hunde verstehen will, muss ihre Körpersprache lesen und deuten können: Dieses Buch bietet dazu einen umfassenden Überblick.
Dabei ist es nicht nur notwendig, die äußere Mimik und Körperhaltung zu erkennen, sondern auch, das zugrunde liegende Verhalten und seine Entstehung zu verstehen. So stehen Neuropsychologie, Verhaltensbiologie und die Individualentwicklung eines Hundes in wechselseitigem Zusammenhang.
Fachlich fundiert und von zahlreichen Fotos unterstützt veranschaulicht dieses Buch Hundeverhalten in seiner Komplexität und stellt damit einen wichtigen, übersichtlichen Leitfaden für Hundehalter, Hundeausbilder und alle Interessierten dar.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Einleitung
Wenn Hunde uns ihre Welt erklären 12
Kapitel 1
Die Körpersprache von Hunden in ihrem stammesgeschichtlichen Zusammenhang 18
Das wölfische Erbe: Zur Entstehung des Hundes 20
Weshalb keine Zähmung des Wolfes stattfand 22
Genetische Grundlagen für das Kommunikationsrepertoire 24
Kapitel 2
Was wir über die Sprache der Hunde wissen sollten 26
Eskalationsstufen beim Ausdrucksverhalten von Hunden 28
Wie Hunde ihr differenziertes Kommunikationsrepertoire erlernen 31
Das Ausdrucksverhalten von Hunden 32
Kapitel 3
Von Wölfen und Hunden im Kommunikationsprozess lernen 34
Lernen von Kaniden: Was bedeutet dies für uns im Umgang mit Hunden? 37
Kapitel 4
Normalverhalten: Die biologischen Funktionskreise 40
Biologische Funktionen und verhaltensgebende Elemente im Überblick 40
Kapitel 5
Neuropsychologie: Das Zusammenspiel zwischen Gehirn, Verhalten und Körpersprache 54
Was die Welt und Wahrnehmung der Hunde beeinflusst und ihr Verhalten steuert 56
Wahrnehmung und Kognitionsleistungen von Hunden 60
Normalverhalten: Zusammenspiel von angeborenem und erworbenem Verhalten 62
Neuropsychologie: Beziehung zwischen Nervensystem und Verhalten 63
Hohe Übereinstimmung im Gehirnaufbau zwischen Mensch und Hund 66
Aufbau des Hundegehirns 68
Gemeinsame Reaktionsmuster von Mensch und Hund 70
Welche Möglichkeit haben wir als Hundehalter, wenn Stress oder Angst dominieren? 71
Kapitel 6
Wie das Hundegehirn Informationen überträgt und verarbeitet 72
Das Prinzip der Spiegelzellen (Spiegelneuronen) 72
Informationsübertragung über Neurotransmitter 73
Wie Botenstoffe die Körpersprache von Hunden beeinflussen 74
Was tun bei Serotoninmangel? 77
Zusammenspiel von Neurotransmittern ·78
Stress bei Hunden: Bedeutung aus Sicht der Neurophysiologie 78
Die Bedeutung der Neuropsychologie für Stress, Emotionen, Interaktionen und Stimmungsübertragungen 84
Stressfaktoren, Emotionen und Körpersprache 90
Stressabbau und neuropsychologisches Management für Hundehalter 91
Kapitel 7
Grundlagen der Kommunikationswissenschaft: Kommunikationssysteme und
Informationsübertragung zwischen Lebewesen 94
Kommunikation und Wahrnehmung 95
Hunde verfügen über eine Magnetfeldwahrnehmung 96
Die Körpersprache des Hundes in verhaltensbiologischen Kontexten verstehen 97
Die Sprache der Hunde in ihrem Kommunikationssystem verstehen 98
Hundekommunikation erfüllt diverse Aufgaben 100
Beispiel für einen Kommunikationsablauf zwischen Sendern und Empfängern 101
Kapitel 8
Dialogpartner Mensch und Hund: Parallelen und Unterschiede 102
Prägungslernen: Hund und Mensch - ein Vergleich 102
Die differenzierte und klare Sprache der Hunde 104
Menschen- und Hundekommunikation im Vergleich: Das "Wort" der Hunde gilt! 105
Artübergreifende Kommunikation: Mensch trifft im Dialog auf Kommunikationspartner Hund 107
Unterschiedliches Dominanzverständnis bei Mensch und Hunden 108
Emotionen bei Mensch und Hund 110
Zielklarheit und Zielkonflikte bei Menschen und Hunden 111
Grundsätzliches zur Kommunikationspsychologie von Mensch und Hund 112
Kapitel 9
Hundesprache und ihre verschiedenen Ebenen 114
Ausdruckverhalten stets im situativen Kontext deuten 115
Kapitel 10
Phänomene: Interaktion und Stimmungsübertragung 116
Unkontrolliertes Verhalten kann alles zerstören 117
Kapitel 11
Agonistik: Kampf-, Droh- und Fluchtverhalten von Hunden 120
Aggressionsverhalten bei Hunden 123
Drohen, Drohverhalten 125
Konfliktreaktionen zeitnah erkennen 128
Calming Signals oder Beschwichtiqungssignale 130
Kritik 134
Unterwerfungsverhalten (submissivesVerhalten) 135
Das Imponieren 141
Das Fluchtverhalten 142
Kapitel 12
Angst- und Stressverhalten 144
Ausdrucksverhalten- Abbildung neurobiologischer Prozesse 145
Auswirkungen von Furcht und Angst 146
Bedeutung psychobiologischer Elemente für das Hundeverhalten 149
Was tun, wenn Hunde unter Stress leiden? 150
Formen von Angst und Stress, die Hunde nicht mehr bewältigen können 152
"Erlernte Hilflosigkeit" als Sonderform von Angst und Depression 153
Kapitel 13
Bedeutung und Ausdruck des Dominanzverhaltens von Hunden und Wölfen 156
Menschliches Dominanzverständnis darf nicht übertragen werden 156
Grundsätzliches zum Dominanzverhalten von Hunden 157
Dominanzmerkmale und Dominanzinteraktionen 160
Formen des Dominanzverhaltens 164
Dominanz-Interaktionen in Wolfsrudeln 165
Die sechs Basis-Eskalationsstufen 167
Dominanzverhalten unter Wölfen 168
Dominanzverhalten unter Hunden 168
Kapitel 14
Das Spielverhalten von Hunden 172
Funktionen des Spielverhaltens 172
Spielen und Spielaufforderungen174
"Relaxed Open Mouth Display" 177
Kapitel 15
Formen des Lächelns bei Hunden 178
Stammesgeschichtliche Entwicklung des Lächelns bei Hunden 179
Zum Verständnis des Lächelns von Hunden und Wölfen 180
Submissive Grin 180
Lächeln als Zeichen freudiger Erregung 181
Kapitel 16
Weltsprache Hündisch - Übersicht zum Ausdrucksverhalten der Hunde 184
Über die Autorin 218
Literaturverzeichnis 220
Index 224