Alle reden über Intelligenz, aber wer weiß, was sie wirklich ist? Obwohl Intelligenz das am besten erforschte Persönlichkeitsmerkmal ist, kennen selbst Fachleute kennen oft nicht die Resultate der modernen Intelligenzforschung. Detlef H. Rost gibt einen komprimierten Überblick über den aktuellen Stand der Forschung.
Er setzt sich mit dem Intelligenzbegriff auseinander und stellt ausführlich klassische und aktuelle Intelligenzstrukturtheorien vor - von Spearman bis zu Cattel-Horn-Carroll und Jäger. „Alternative“ Ansätze (soziale, emotionale, praktische, operative Intelligenz, multiple Intelligenzen) werden diskutiert und kritisch hinterfragt. Es folgen Erläuterungen • zur allgemeinen Intelligenz und zum IQ, • zu Geschlechts- bzw. Sozialstatusunterschieden, • zum Zusammenhang von IQ mit Leistungen in Schule, Ausbildung und Beruf, • zur (Neuro-)Biologie der Intelligenz sowie • zu ihrer Stabilität und Veränderbarkeit.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort VII
1 Intelligenz: Begriff, implizite Theorien
und Expertenmeinungen i
1.1 Konnotative Bedeutung 4
1.2 Laien- und Expertenmeinungen 6
1.3 Erkennen von Ordnung und Redundanz 16
Anmerkungen zu Kapitel 1 19
2 Intelligenz: "Traditionelle" Theorien 22
2.1 Nicht-hierarchische Modellvorstellungen 24
2.1.1 Theorie der Begabung (Wenzl) 24
2.1.2 Generalfaktor g (Spearman) 25
2.1.3 Sieben primäre Gruppenfaktoren (Thurstone) 31
2.1.4 Struktur des Intellekts (Guilford) 40
2.2 Hierarchische Modellvorstellungen 45
2.2.1 Englische Schule (Burt, Vernon) 45
2.2.2 Fluide und Kristalline Intelligenz (Cattell, Horn) 51
2.2.3 Drei Intelligenzschichten (Carroll) 59
2.2.4 Berliner Intelligenzstrukturmodell (Jäger) 65
2.3 Weitere Ansätze 70
2.3.1 Sampling Theorie (Thomson) 70
2.3.2 Prozessfaktoren (Meili) 71
2.3.3 Acht Intelligenzfaktoren (Buse, Pawlik) 72
Anmerkungen zu Kapitel 2 75
3 Intelligenz: "Alternative" Theorien 8i
3.1 Soziale Intelligenz (Thorndike) 81
3.1.1 Annäherungen 81
3.1.2 Kritik 84
3.2 Multiple Intelligenzen (Gardner) 90
3.2.1 Annäherungen 90
3.2.1 Kritik 94
3.3 Emotionale Intelligenz (Salovay & Mayer, Goleman) 107
3.3.1 Annäherungen 107
3.3.2 Kritik 112
3.4 Praktische Intelligenz (Sternberg) 119
3.4.1 Annäherungen 119
3.4.2 Kritik 122
3.5 Operative Intelligenz (Dörner) 127
3.5.1 Annäherungen 128
3.5.2 Kritik 128
Anmerkungen zu Kapitel 3 136
4 Intelligenz: Psychometrie-^, IQ, Hochbegabung
und Arbeitsgedächtnis 143
4.1 Generalität von g 143
4.2 IQ und g 149
4.3 Hochbegabung und g 161
4.4 Arbeitsgedächtnis und g 167
Anmerkungen zu Kapitel 4 171
5 Intelligenz: Geschlecht und Sozioökonom¡scher Status 174
5.1 Geschlechtsunterschiede 174
5.2 Sozioökonomische Statusunterschiede 186
Anmerkungen zu Kapitel 5 193
6 Intelligenz: Relevanz und Korrelate 197
6.1 Allgemeine Relevanz 197
6.2 Akademische Leistungen 200
6.3 Berufs- und Lebenserfolg 207
Anmerkungen zu Kapitel 6 219
7 Intelligenz: Gehirn, Gesundheit und Genetik 223
7.1 Gehirn 223
7.2 Gesundheit 227
7.3 Heritabilität 230
Anmerkungen zu Kapitel 7 239
8 Intelligenz: Konstanz und Veränderung 244
8.1 Strukturstabilität 246
8.2 Niveaustabilität 250
8.3 Positionsstabilität 262
Anmerkungen zu Kapitel 8 271
Literatur 275
Abbildungsnachweis 351
Sachwortverzeichnis 353