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Ängste von Kindern und Jugendlichen

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rotthaus, Wilhelm
Verfasser*innenangabe: Wilhelm Rotthaus
Jahr: 2015
Verlag: Heidelberg, Carl Auer
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

(I-19/05-C3) (GM ZWs / SC)
Angststörungen gehören im Kindes- und Jugendalter zu den häufigsten psychischen Störungen. Fast jedes zehnte Kind leidet an einer Angststörung, und es ist heute erwiesen, dass sich Angststörungen nicht „von alleine auswachsen“. In dem Buch sind die wichtigsten Erkenntnisse aus Neurobiologie, Evolutionsbiologie und Physiologie zu Angst und Angststörungen zusammenfassend dargestellt. Es folgt eine Übersicht über die wichtigsten Risikofaktoren sowie das Störungsverständnis und die Therapieansätze der verschiedenen Psychotherapieverfahren. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung eines systemtherapeutischen Krankheitsverständnisses und der Systemischen Psychotherapie der Angststörungen im Kindes- und Jugendalter. Nutzen und Gefahren einer Störungsorientierung werden ebenso diskutiert wie die Vor- und Nachteile diagnostischer Klassifikationen. Vor allem aber wird ein breites Spektrum systemischer Methoden ausgebreitet, die sich für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und ihren Angehörigen anbieten. Sie versprechen nicht nur eine hohe und anhaltende Wirksamkeit und ermöglichen zudem einen humorvoll heiteren Umgang eben auch mit ersten Problemen.
 
AUS DEM INHALT: / / Vorwort der Herausgeber 10 / Vorwort von Michael Borg-Laufs 12 / Zum Geleit 16 / 1 Einleitung 18 / 2 Klinisches Erscheinungsbild 20 / 2.1 Vom Phänomen zur Diagnose (und zurück) 20 / 2.1.1 Ängste in der Kindheit 20 / 2.1.2 Die Angst, dein sorgender Freund 21 / 2.1.3 Diagnose "Angststörung" 22 / 2.1.4 Was sagen Diagnosen? 23 / 2.1.5 Chancen und Risiken von Diagnosen 24 / 2.2 Angststörungen 31 / 2.2.1 Angststörungen generell 31 / 2.2.1.1 "Angststörung" als Oberbegriff für unterschiedliche Störungsbilder 31 / 2.2.1.2 Häufigkeit von Angststörungen 32 / 2.2.1.3 Komorbidität 33 / 2.2.1.4 Verlauf 34 / 2.2.1.5 Angststörungen und Suizid 35 / 2.2.1.6 Geschwister von Kindern mit Angststörungen 35 / 2.2.1.7 Differenzialdiagnose 36 / 2.2.2 Spezielle Angststörungen 36 / 2.2.2.1 Angststörung mit Trennungsangst 36 / 2.2.2.2 Spezifische Phobie 38 / 2.2.2.3 Soziale Phobie 40 / 2.2.2.4 Generalisierte Angststörung 43 / 2.2.2.5 Panikstörung 46 / 2.2.2.6 Agoraphobie 48 / 2.2.2.7 Prüfungsangst 50 / 2.2.2.8 Albträume 51 / 3 Neurobiologie der Angst 53 / 3.1 Generelle Erkenntnisse zur Bedeutung der Angst 53 / 3.1.1 Neurobiologie und Psychotherapie 53 / 3.1.2 Die Angst als stammesgeschichtlicher und individueller Motor der Entwicklung des Menschen 54 / 3.1.3 Das Zusammenspiel von Amygdala und präfrontalem Kortex 56 / 3.1.4 Angsterregung klingt nur langsam ab 58 / 3.1.5 Stress senkt die Schwelle für Angst 59 / 3.1.6 Der "Sinn" typischer Symptome bei Angststörungen 59 / 3.1.7 Nichtbewusste Auslöser von Angst und Stress 60 / 3.1.8 Die Bedeutung der "Bedeutungszuordnung" 61 / 3.1.9 Angst beeinträchtigt Lernen und Leistung 61 / 3.2 Spezielle neurobiologische Erkenntnisse zur Therapie von Angststörungen 62 / 3.2.1 Angst kann man nicht willentlich "wegmachen" 62 / 3.2.2 Angstreaktionen kann man nicht löschen 62 / 3.2.3 Der Weg der Angstreduzierung ist Hemmung 63 / 3.2.4 Neulernen im bewussten Funktionsmodus 65 / 4 Evolutionsbiologie der Angst 67 / 5 Risikofaktoren für Angststörungen von Kindern und Jugendlichen 69 / 5.1 Familiäre Häufung von Angststörungen 69 / 5.2 Höhere Rate an Angststörungen bei Mädchen 69 / 5.3 Kinder mit verhaltensgehemmtem Temperament 70 / 5.4 Angstsensitivität 71 / 5.5 Verzerrungen der Informationsverarbeitung 71 / 5.6 Kontrollerfahrungen in der Kindheit 72 / 5.7 Elterlicher Erziehungsstil 72 / 5.8 Emotionsregulation 72 / 6 / Inhalt / 6 Störungsverständnis und Therapieansätze der verschiedenen Psychotherapieverfahren 74 / 6.1 Störungsverständnis und Therapieansätze der / psychodynamischen Therapie 74 / 6.1.1 Störungsverständnis 74 / 6.1.2 Therapieansätze 76 / 6.2 Störungsverständnis und Therapieansätze der Gestalttherapie 78 / 6.2.1 Störungsverständnis 78 / 6.2.2 Therapieansätze 80 / 6.3 Störungsverständnis und Therapieansätze der personenzentrierten Psychotherapie 81 / 6.3.1 Störungsverständnis 81 / 6.3.2 Therapieansätze 83 / 6.4 Störungsverständnis und Therapieansätze der Verhaltenstherapie 84 / 6.4.1 Störungsverständnis 84 / 6.4.2 Therapieansätze 88 / 6.5 Bindungstheoretisches Störungsverständnis 91 / 6.6 Schematheoretisches Störungsverständnis 93 / 7 Systemtherapeutisches Störungsverständnis der Angststörungen von Kindern und Jugendlichen 94 / 7.1 Generelle Aspekte 94 / 7.2 Angst als Signal für anstehende Entwicklungsprozesse 96 / 7.2.1 Entwicklung als familiäre Koevolution 96 / 7.2.2 Das Angsttetralemma 100 / 7.2.3 Angst als Ausdruck des Noch-nicht-Wissens 103 / 7.3 Die beziehungsregulierende Funktion von Angststörungen 104 / 7.4 Keine Angst haben wollen 106 / 7.5 Das Vermeiden der Angstsituation 107 / 7.6 Hilfe von Angehörigen 108 / 7.7 Das Symptom als kommunikativ erzeugtes Problem 109 / 7.8 Krankheitsverständnis der sozialen Phobie 113 / 8 Systemische Therapie der Angststörungen von Kindern und Jugendlichen 115 / 8.1 Systemische Therapie in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen und ihren Angehörigen 115 / 8.2 Das Konzept der klinischen Konstellation 116 / 8.3 Der Nutzen störungsspezifischer Erkenntnisse für die Systemische Therapie 128 / 8.4 Neugierde und die Fähigkeit, Unsicherheit zu ertragen und zu schätzen 131 / 8.5 Systemische Hypothesenbildung 133 / 8.6 Die Entwicklung neuer Ideen zu Angst im therapeutischen Gespräch 143 / 8.6.1 Konsequenzen aus Neurobiologie und Evolutionsbiologie 143 / 8.6.2 Die Physiologie der Angst 145 / 8.6.3 Lösungen 2. Ordnung 146 / 8.6.4 Die guten Seiten der Angst 149 / 8.6.5 Angst als aktives Tun 153 / 8.7 Die Wahl des Settings als Intervention und Thema der Kommunikation 155 / 8.8 Ziel-und Auftragsklärung 159 / 8.9 Das Vermeiden vermeiden - sich der Angst aussetzen 160 / 8.10 Ablenkung 164 / 8.11 Energie folgt der Aufmerksamkeit 167 / 8.12 Musterunterbrechung 168 / 8.13 Paradoxe Handlungsvorschläge 173 / 8.14 Positive Konnotation und Umdeutung (Reframing) 177 / 8.15 Die Extemalisierung der Angst 181 / 8.16 Teilearbeit 188 / 8.17 Teilearbeit mit Handpuppen 192 / 8.18 Geschichten 193 / 8.19 Symptomdarstellung und-Veränderung 197 / 8.20 Imaginäre Helfer 198 / 8.21 Rituelle Handlungen 199 / 8.22 Ängsten und Entangsten 200 / 8.23 Zutrauen - Zumuten - Zulassen 202 / 8.24 Unterstützergewinnen 203 / 8 / Inhalt / 8.25 Lebensgeschichtliche Sequenz von Familienbrettskulpturen 206 / 8.26 Spezifische Angststörungen 207 / 8.26.1 Prüfungsangst 207 / 8.26.2 Albträume 215 / 9 Medikamentöse Therapie 218 / 10 Rückfallprophylaxe 220 / Literatur 222 / Über den Autor 230

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Rotthaus, Wilhelm
Verfasser*innenangabe: Wilhelm Rotthaus
Jahr: 2015
Verlag: Heidelberg, Carl Auer
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HKA, I-19/05
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ISBN: 978-3-8497-0069-0
2. ISBN: 3-8497-0069-0
Beschreibung: 1. Aufl., 230 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Angststörung, Evolutionsbiologie, Jugend, Jugendpsychotherapie, Kind, Kinderpsychotherapie, Neurobiologie, Systemische Therapie, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Jugend <12-20 Jahre>, Jugendalter, Jugendliche, Jugendlicher, Kind / Psychotherapie, Kinder, Kindertherapie, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Pathologische Angst, Pathologischer Angstzustand, Teenager
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch