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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PN.LG Theu / College 3e - Pädagogik / Regal 3e-3	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Die Positive Verhaltensunterstützung – in den USA als Positive Behavior Support bezeichnet – ist ein Kon-zept, das aus dem Umgang mit Verhaltensauffälligkeiten hervorgegangen ist, die bei Kindern mit Lernschwierigkeiten oder Entwicklungsstörungen beklagt wurden. Sie hat Verhaltensprobleme im Blick, die zusätzlich zum Syndrom einer Entwicklungsstörung das Zusammenleben oder die Zusammenarbeit erschweren. Das bedeutet zugleich, dass Verhaltensauffälligkeiten kein unmittelbarer Ausdruck einer intellektuellen (geistigen) Behinderung sind. Vielmehr können Personen mit Lernschwierigkeiten zusätzlich zu ihren kognitiven Beeinträchtigungen Verhaltensauffälligkeiten oder auch psychische Störungen entwickeln.

 

Diese Handreichung liefert eine konkrete Arbeitshilfe für die Praxis und bietet konkrete Anregungen und Anleitungen für ein tragfähiges pädagogisches Handlungskonzept. Sie beschreibt den Personenkreis und reflektiert die Begriffe Verhaltensauffälligkeiten, herausforderndes Verhalten und Problemverhalten in Abgrenzung zu psychischen Störungen. Ferner skizziert sie die Philosophie der positiven Verhaltensunterstützung, bevor ihre methodischen Schritte detailliert beschrieben werden. Angereichert durch Beispiele entsteht ein plastisches Bild über konkrete Handlungsmöglichkeiten.

 

INHALT

 

Vorwort 7

Um welchen Personenkreis geht es? 9

Was ist ein herausforderndes Verhalten? 16

Zum Problem der Normabweichung 18

Abgrenzung zu psychischen Störungen 19

Unsere Kritik an einer verkürzten Problemsicht 21

Zur Häufigkeit und Symptomatik herausfordernder

Verhaltensweisen 23

Was bedeutet Positive Verhaltensunterstützung? 24

Drei Handlungsebenen 25

Warum Positive Verhaltensunterstützung 26

Theoretische Bezugspunkte 28

Zusammenfassung 44

Grundannahmen 45

Zusammenfassung und Ausblick 56

Wie wird bei der Positiven Verhaltensunterstützung

vorgegangen? 58

Funktionales Assessment 59

Arbeitshypothesen 71

Entwicklung eines Unterstützungsprogramms 76

Veränderung von Kontextfaktoren 79

Erweiterung des Verhaltens- und Handlungsrepertoires 85

Veränderung der Konsequenzen 92

Persönlichkeits- und lebensstilunterstützende Maßnahmen 105

Krisenmanagement 113

Zusammenfassung 118

Zur Umsetzung, Durchführung und Evalution 119

Nachfragen 123

Literatur 134

Anhang (Anlagen 1 - 3 ) 138