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Die Stunde der Stümper

wie wir im Internet unsere Kultur zerstören
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Keen, Andrew
Verfasser*innenangabe: Andrew Keen. Aus dem Amerikan. von Helmut Dierlamm
Jahr: 2008
Verlag: München, Hanser
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Das Internet und besonders das Web 2.0 sind ein Segen für die Meinungsfreiheit, so heißt es: Endlich können alle bestimmen, worüber diskutiert wird - nicht nur wenige Experten, Top-Journalisten und wortgewaltige Autoren, die das Meinungsmonopol für sich beanspruchen. Doch was haben wir uns da eingehandelt? Forumsbeiträge, die vor Dummheit und falschen Fakten strotzen, und an Idiotie kaum zu überbietende Videoclips bei YouTube. Es kommt noch schlimmer: - Politische Splitterparteien und verschrobene Wirrköpfe maskieren sich immer häufiger als harmlose Blogger, um demokratiefeindliche Hetzkampagnen zu verbreiten. Betroffene können sich kaum dagegen wehren. - Unternehmen betreiben auf subtile Weise "virales Marketing", um ihre Produkte von vermeintlich begeisterten Kunden empfehlen zu lassen. - Clevere Lobbyisten mischen sich unter falscher Identität in Diskussionen ein, um ihre fragwürdigen Interessen durchzusetzen. Wir befinden uns auf einem gefährlichen Irrweg, sagt Andrew Keen: Wo Halbwissen und blanke Lügen herrschen statt verlässlicher Information, da fehlt auch die Basis für vernünftige und tragfähige politische Entscheidungen, da ist unsere Kultur in ihren Grundfesten erschüttert.Ein scharf formuliertes Plädoyer gegen die absurden Auswüchse der großen Verdummungsmaschine, die sich Internet nennt. (Verlagsinformationen) /Pressestimmen: "[...] Man kann Andrew Keens Web-2.0-Abrechnung als ein letztes Aufbäumen der alten Medienwelt lesen. Keen zeigt, was es zu verlieren gibt. Ganz selbstverständlich wird heute angenommen, dass kulturelle Hervorbringungen zu haben sind. Auch geistiges Eigentum hat keinen Wert mehr. Aus dem Netz zu kopieren, Proseminare mittels Copy and Paste zu fabrizieren, das ist Gang und Gäbe und die meisten haben dabei nicht mal ein schlechtes Gewissen. Und selbst Priester halten schon Predigten, die sie aus dem Netz kopiert haben. Oder, wie es Pfarrer Brian Moon aus Florida formulierte: Wenn man schon ein gutes Produkt hat, warum sollte man dann mit dem Kopf gegen die Wand rennen und versuchen, selbst etwas Gutes zu produzieren?" (Gerhard Prettnig ; vollständige Rezension und eine weitere Buchbesprechung in der Financial Times Deutschland s. unten angeführten Links)

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Keen, Andrew
Verfasser*innenangabe: Andrew Keen. Aus dem Amerikan. von Helmut Dierlamm
Jahr: 2008
Verlag: München, Hanser
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NT.ECI
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ISBN: 978-3-446-41566-9
2. ISBN: 3-446-41566-1
Beschreibung: VIII, 247 S.
Schlagwörter: Geltungsbedürfnis, Informationsgesellschaft, Internet, Soziokultureller Wandel, User Generated Content, World Wide Web 2.0, Kommunikationsgesellschaft, Mediengesellschaft, Nutzergenerierter Inhalt, Soziokulturelle Entwicklung, UGC, User Driven Content, WWW 2.0, Web 2.0, Wissensgesellschaft
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Dierlamm, Helmut
Sprache: Deutsch
Originaltitel: The cult of the amateur
Mediengruppe: Buch