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Mathilde Freud

die älteste Tochter Sigmund Freuds in Briefen und Selbstzeugnissen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gödde, Günter
Verfasser*innenangabe: Günter Gödde
Jahr: 2003
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verl.
Reihe: Edition Kore
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Ein Fund in einem Haus am Thumsee wurde zum Anstoß für die erste biographische Studie über die älteste Tochter Sigmund Freuds. Auf der Grundlage der neuentdeckten Jugendbriefe Mathildes an ihren Freund Eugen Pachmayr erzählt Günter Gödde die Lebensgeschichte einer jungen Frau aus berühmtem Hause. Als Tochter, Ehefrau und Geschäftsinhaberin geht sie ihren eigenen Weg, der sie von Wien in die Emigration nach London führt, wo sie 1978 im Alter von 90 Jahren stirbt. InhaltEinleitung 13Ein Frauenschicksal 14Der väterliche Einfluß 16Einblicke in die Freud-Familie 18I. Herkunft und KindheitDie Eltern 23Sigmund Freud, der Vater 24Martha Bernays, die Mutter 29Auseinandersetzungen in der Verlobungszeit (1882-86) 31Spezialisierung als Nervenarzt und Habilitation 34Studienaufenthalt bei Charcot und Praxiseröffnung 36Heirat (1886) und erstes Ehejahr 39Entwicklung in der Kindheit 42Mathildes Geburt (1887) 42Hinweise auf die ersten Lebensjahre 44Zweimalige lebensgefährliche Erkrankung an Diphtherie 46Die Position der Ältesten in der Geschwisterreihe 48Die frühe Vater-Tochter-Beziehung 51II. Die Adoleszenz einer höheren Tochterim Spiegel ihrer Briefe und SelbstzeugnisseJugendfreundschaft mit Eugen Pachmayr (1901-10) 57Der Ferienaufenthalt der Freud-Familie am Thumsee 57Der Jugendfreund Eugen Pachmayr 60Weitere Begegnungen am Königssee 62Das Briefmaterial 64Der Beginn des Briefwechsels in der Pubertät (1903) 66"... die Sweet Sixteen ist ein Alter, in dem man meistsehr verdreht ist" 66"Eigentlich ist es ein Jammer mit uns Mädelnund unsrer Unselbständigkeit" 69Ein Literaturkurs bei ihrem bewunderten Deutsch-Professor 70Bildungsmöglichkeiten an einer "Frauenhochschule" 72Aufblühendes Kunstinteresse und erste Eindrücke vom Jugendstil 73Zarte Ansätze eines eigenen Lebensentwurfs 75Eine folgenschwere Krankheit (1904-06) 77Eine längere Unterbrechung des Briefwechsels 77Die verhängnisvolle Blinddarmoperation 78Kuraufenthalte und Familienurlaube 79"Aber ich, furcht ich, habe mich sehr verändert" 82Wiederannäherung und Wiederaufnahme des Briefwechsels 84Wechselseitige Prüfung und Partnerwahl (1907-08) 86Einführung in die gesellschaftliche Welt - Kränzchen, Bälleund gesellige Vergnügungen 86"Luft- und Lichthunger" des Stadtmenschen 88Wiederaufleben der kulturellen Interessen 89Verliebtheit und Heiratsphantasien 90Eugens Partnerwahl als Zäsur 93Veränderungen in beider Leben undAbschluß des Briefwechsels (1908-10) 95Mathildes Verlobung mit Robert Hollitscher 96Heirat und erstes Ehejahr 97Veränderungen innerhalb der Familie Freud 100Eugens Verlobung mit Regine Steinhaus undEnde der Korrespondenz 101Das "Concert- und Theater-Merkbüchlein" als Spiegeleigener Bildungsaktivitäten (1899-1909) 104Der herausragende Stellenwert des Burgtheaters 104Die Bedeutung anderer Theater 110Opernaufführungen und Konzerte 113Vorträge, Vorlesungen und der Kunstsalon Hugo Hellers 116Verbindungen zwischen den Jugendbriefen und dem Merkbüchlein 118Das Merkbüchlein als Dokument einer höheren Tochteraus dem jüdischen Bildungsbürgertum 120Mathilde Freuds Lebensentwurf als junge Frau 123Die weibliche Adoleszenz als normative Krise - ein von Freudunterschätztes Problem 123Das Fehlen beruflicher Perspektiven 125Unbewußte Konflikte und ihre Verlagerung auf den Körper 128Von der Jugendfreundschaft zur unerfüllten Jugendliebe 131Die verborgene jüdische Identität 133Die mittlere Lebensphase - in drei SphärenEhe und Geschäftsleben 139Die Notwendigkeit weiterer Operationen 139"... eine chronisch Invalide, die sich wunderbar normal verhält" 142Bezüge zur Familie Robert Hollitschers 144Geschäftliche Schwierigkeiten im Ersten Weltkrieg 148"Kein Geschäft mehr und nur Verluste"in der Weltwirtschaftskrise 150Mathildes später beruflicher Einstieg als Designerinund Geschäftsfrau 152Der Einfluß des Vaters 155Sigmunds Freuds Aufgaben als Familienvater 155Die "Ehepolitik" des Vatersim Vorfeld von Mathildes Partnerwahl 157Das Arrangement mit Sophies Verlobung und Heirat 159Die emotionale Bindung an die drei Töchter 161Von der Jüngsten zur "Einzigen" -die besondere Beziehung zu Anna 163Mathildes Stellung im Kreise ihrer FamilieDie Aufgaben Martha Freuds als Ehefrau und Mutter"Tante Minna" als "zweite Mutter" der Freud-KinderMathildes Vorbildfunktion für AnnaDer frühe Tod der Schwester SophieAdoption des Neffen HeinerleFeriengestaltung mit Anbindung an die Familie"... als Älteste die Brave und Weise ... immer wohltuend"Bezüge zur PsychoanalyseDie "Kindheit" der Psychoanalyse als historischer KontextDie Anfänge der psychoanalytischen Bewegung aus der SichtMathilde und Martin FreudsMathildes Berührungspunkte mit der geistigen Welt des VatersDie integrative Aufgabe der Freud-Familie in der PsychoanalyseIV. Verlust der Heimat - Neubeginn im ExilDer Weg in die Emigration (1933-38)Österreich unter der NS-BedrohungDer "Anschluß" Österreichs an das Deutsche ReichDas Ende des internationalen Psychoanalytischen VerlagsVorbereitungen auf die EmigrationVon Wien nach LondonVierzig Jahre in London (1938-78)Freuds letztes LebensjahrMathilde als Geschäftsfrau - 25 Jahre Leitungdes Modegeschäfts "Robell"Abschied von der ElterngenerationDie Freud-Kinder als Bewahrer des väterlichen ErbesDie beiden letzten Lebensjahrzehnte MathildesAbschließende Betrachtungen 225Fragemente eines Lebensbildes 225Der Blick von außen - divergierende Sichtweisen 229Das Repräsentative an Mathildes Frauenschicksal 230Das komplementäre Zusammenspiel zwischen Tochter und Vater 233Anmerkungen 239Literatur 262Bildnachweis 272Zeittafel 273Dokumentarischer AnhangI I. Mathilde Freuds Briefe an Eugen Pachmayr 279II. Mathilde Freuds "Concert-und Theater-Merkbüchlein" 351Danksagung 385Personenregister 387

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gödde, Günter
Verfasser*innenangabe: Günter Gödde
Jahr: 2003
Verlag: Gießen, Psychosozial-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.BP
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ISBN: 3-89806-205-8
Beschreibung: 1. Aufl., 303 S. : Ill.
Reihe: Edition Kore
Schlagwörter: Biographie, Freud, Mathilde, Freud <Familie>, Berühmte Persönlichkeit / Biographie, Biografie, Biographien, Biographisches Nachschlagewerk, Lebensbeschreibung
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Fußnote: Literaturverz. S. 262 - 271
Mediengruppe: Buch