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Wachstum über alles?

wie der Journalismus zum Sprachrohr der Ökonomen wurde
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Knauß, Ferdinand; Gesellschaft für Ökologische Kommunikation mbH [Verlag]
Verfasser*innenangabe: Ferdinand Knauß
Jahr: 2016
Verlag: München, oekom
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Aus dem Inhalt:
Einleitung 7
1. Kapitel
Als man noch nicht wusste, was wachsen soll
(Vossische Zeitung 1918-34) 15
2. Kapitel
Die 1950er-jähre -
Ein neuer Fortschrittsglauben und seine Propheten 29
3. Kapitel
Die 1960er-Jahre -
Medienliebling Karl Schiller macht Wachstum zum Gesetz 57
4. Kapitel
Die 1970er-|ahre - "Die Grenzen des Wachstums"
und der Gegenschlag der Ökonomen 75
5. Kapitel
Interviews mit Wirtschaftsjournalisten
(Michael jungblut, Roland Tichy, Max A. Höfer) 101
6. Kapitel
Die lange Gegenwart des Wachstumsparadigmas 125
7. Kapitel
Drei Erzählungen aus dem Reich des ewigen Wachstums 135
Das Wachstum der Grenzen durch Innovation 135
Der Standort Deutschland als Ersatzvaterland 143
Der Einwanderer als Wachstumsretter 150
Schlussfolgerungen 165
 

Details

Verfasser*innenangabe: Ferdinand Knauß
Jahr: 2016
Verlag: München, oekom
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GW.TE
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ISBN: 3-86581-822-6
2. ISBN: 978-3-86581-822-5
Beschreibung: 192 Seiten : Diagramme
Schlagwörter: Deutschland, Postwachstumsökonomie, Wachstumspolitik, Wirtschaftspublizistik, BRD <1990->, Degrowth, Deutsche Länder, Deutsches Reich, Deutschland <Bundesrepublik, 1990->, Deutschland <Gebiet unter Alliierter Besatzung>, Décroissance, Entwachstum, Heiliges römisches Reich deutscher Nation, Postwachstum, Römisch-Deutsches Reich, Sacrum Romanum Imperium, Wachstumsrücknahme, Wirtschaft / Berichterstattung / Medien, Wirtschaftsjournalismus
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Wachstum ist immer noch das wichtigste Ziel der Wirtschaftspolitik. Der Wirtschaftsjournalismus spielte in Deutschland eine zentrale Rolle dabei, Wachstum als politischen Leitbegriff einzuführen. Und bis heute verteidigt er dieses längst sehr fragwürdige Paradigma. Die Ursprünge der Symbiose von Wachstumspolitik und Wirtschaftsjournalismus - ermöglicht durch einen grundlegenden Wandel des ökonomischen Denkens - sind bis in die krisengeschüttelten 1920er Jahre zurückzuverfolgen. Der Durchbruch des Wachstumsparadigmas in der Wirtschaftspresse erfolgte dann in den ersten drei Nachkriegsjahrzehnten, wie Ferdinand Knauß anhand einer umfassenden Analyse der wirtschaftspolitischen Meinungsbeiträge in der Zeit, im Spiegel und in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung zeigt.
Mediengruppe: Buch