Das Buch vermittelt die systematischen Grundlagen für die Reihe Basiswissen Bewegungs- und Sportdidaktik. Es zeigt im historischen Kapitel die Beziehungen zur Tradition auf, in der das zeitgenössische didaktische Denken und Handeln steht, diskutiert in weiteren Kapiteln die Voraussetzungen im Menschenbild, im Bewegungsverständnis und im Lernverständnis und fasst seine Erkenntnisse abschließend in neun Prinzipien eines kunstgerechten Vermittelnspraxis relevant zusammen.
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort der Reihenherausgeber VII
Einleitung 1
1. Begriffliche Grundorientierung 3
Bewegungs- und Sportdidaktik 3
Didaktik als Theorie der Bewegungs- und Sportvermittlung
in der Schule 4
Didaktik als Lehrkunst 4
2. Das didaktische Problemfeld 8
Didaktisches Handeln 9
Didaktisches Denken 10
Der Zusammenhang von didaktischem Handeln und
didaktischem Denken 11
Erweiterungen des didaktischen Problemfeldes 12
Themen, Themendifferenzen und Themenkonflikte 13
Thema: "Sich-Bewegen" - kein Thema wie andere 16
Zusammenfassung 18
3. Historische Grundlagen 21
J.F.C. GutsMuths 22
Jahn und Eiselen 29
Adolf Spieß und das preußische Schulturnen 34
Karl Gaulhofer und Margarete Streicher 40
Die "natürliche Bewegung" 42
"Negatives" und entwicklungsgemäßes Vermitteln 43
Die "Bewegungsaufgabe" und das "freie Üben" als Mittel der Wahl . . 43
"Bewegungserfahrung" und Stufung der Ausbildung 45
Zusammenfassung 47
Ertrag 48
VI Inhaltsverzeichnis
4. Menschenbilder hinter Lehr- und Lernvorstellungen -
Philosophische Grundlagen 55
Ein implizites Maschinenbild - das triviale Regelkreismodell 55
Ein explizites Maschinenbild - das Computermodell 58
Der sich bewegende Mensch als Maschine 61
Der Mensch als Organ 63
Der ganze Mensch 66
Der homo mundanus 68
Didaktische Konsequenzen 71
5. Bewegungstheoretische Grundlagen 74
Wie und als was wir die menschliche Bewegung verstehen können . . . 74
Das Bildverständnis - Bewegung ist das, was man sieht 77
Das funktionale Bewegungsverständnis - Bewegung ist das, was einer
Absicht folgt o': 82
Das phänomenale Bewegungsverständnis - Bewegung ist das, was der
wahrnehmende Mensch in seiner wahrgenommenen Welt tut 90
Das dialogische Bewegungsverständnis - Bewegung ist Sich-Bewegen im
Zusammenspiel von Mensch und Welt 98
6. Lerntheoretische Grundlagen 102
Nachahmen 107
Nachahmen der Form - Nachahmen der Absicht 112
Das Problem des Vormachens 116
Suchen 119
Sich belehren lassen 128
Figurbezogene Aufforderungen und Hinweise 129
Funktionsbezogene Bewegungshinweise und Aufforderungen 130
Wahrnehmungslenkende und vorstellungsbildende Sprachbilder
(Metaphern) 131
Umweltgebundene Bewegungshinweise 132
Diskussion 134
Inhaltsverzeichnis V
7. Prinzipien eines "kunstgerechten" Vermitteins 138
Das Prinzip des stetigen Engagements für den Lernfortschritt der
Schüler 140
Das Prinzip des Vorrangs der Absichtsbildung 142
Das Stützungsprinzip 145
Das Minimalprinzip 146
Das Spiegelprinzip 149
Das Dialogprinzip 152
Das Rhythmische Prinzip 155
Das Prinzip der differenzierten Erfahrungssituation 157
Das Verständigungsprinzip 159
Schlussbetrachtung 162
Literaturverzeichnis 164
Übersicht über die Bände der Reihe 173