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Psychotherapie von Anfang bis Ende

Schritt für Schritt durch den therapeutischen Prozess
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gmelch, Markus
Verfasser*innenangabe: Markus Gmelch
Jahr: 2024
Verlag: Berlin, Springer Berlin
Reihe: Lehrbuch
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Die Ergebnisse der Psychotherapieforschung können am stimmigsten von einem kontextuellen Metamodell interpretiert werden: In der therapeutischen Beziehung werden hilfreiche Kontexte für KlientInnen angeboten und individuell angepasst, die diese zu Klärung, Veränderung und Ermutigung nutzen können.Vor diesem Hintergrund stellen sich angehenden PsychotherapeutInnen ganz praktische Fragen: Was macht denn eine Beziehung „therapeutisch“? Wie kann ich den Prozess von Beginn an hilfreich strukturieren? Wie gelange ich zu „wohl formulierten“ Therapiezielen? Wie kann ich KlientInnen ihre eigenen Interventionen finden und erfinden lassen? Wie gehe ich mit „unmotivierten“ KlientInnen um? Und was mache ich bei Rückschritten? Wie kann ich mich auf jede einzelne KlientIn individuell einstellen und „anschlussfähige“ Fragen stellen? Und was kann ich tun, dass KlientInnen langfristig auch ohne mich zurechtkommen?Dieses Lehrbuch vermittelt PsychotherapeutInnen Grundlagen zum gesamten therapeutischen Prozess und bietet Orientierung und Struktur für zahlreiche schwierige Situationen an - Heuristiken, die wiederum genutzt und angepasst werden können. Viele Transkripte und Beispiele veranschaulichen und konkretisieren die Vorgehensweise.
 
Inhaltsverzeichnis / 1 Psychotherapie, wie geht das? 1 / 1.1 Orientierung für therapeutische Praxis, Ausbildung und Supervision 3 / 1.2 Übersetzen der Ergebnisse der Psychotherapieforschung auf die Praxis 5 / 1.3 Ermöglichen der Integration therapeutischer Ansätze 6 / 1.4 Aufbau und Struktur des Buchs 6 / Literaturverzeichnis 10 / 2 Psychotherapieforschung: Zweifel am medizinischen Metamodell 11 / 2.1 Ein bisschen Geschichte 12 / 2.1.1 Entwicklung unterschiedlicher Ansätze und Verständnisse von Psychotherapie 12 / 2.1.2 Psychotherapieforschung im Wandel der Zeit 14 / 2.2 Das Medizinische Metamodell 17 / 2.3 Ergebnisse der Psychotherapieforschung 18 / 2.3.1 Psychotherapie ist wirksam 18 / 2.3.2 „The Dodo bird is still alive“: Keine Überlegenheit eines Verfahrens 19 / 2.3.3 TherapeutInnen unterscheiden sich 22 / 2.3.4 Faktoren für Therapieerfolg 23 / 2.3.5 Training und Erfahrung von TherapeutInnen 27 / Literatur 28 / 3 Therapieverständnis: Kontexte für nützliche Narrative 33 / 3.1 Kontextuelle Metamodelle 34 / 3.1.1 Frank 34 / 3.1.2 Wampold et al. 36 / 3.2 Soziale Konstruktionen 39 / 3.2.1 Fundamentale vs. Konstruierte Realität 39 / 3.2.2 Diagnosen als soziale Konstruktionen 40 / 3.3 Nützlichkeit von Konstruktionen 44 / 3.3.1 Problemtrance und Stabilität 45 / 3.3.2 Ressourcentrance und Fluidität 47 / 3.3.3 Anschlussfähigkeit 50 / 3.4 Motivation und Beziehung 52 / 3.4.1 Widerstand als Disposition? 52 / 3.4.2 Beziehungsangebote, die Motivation fördern 54 / 3.5 Nützliche Geschichten als gemeinsame Konstruktion 57 / Literatur 58 / 4 Therapeutische Haltung: KlientIn als ExpertIn für ihr Leben, TherapeutIn als ExpertIn für den Prozess 65 / 4.1 „Nichtwissen“ 67 / 4.2 Eine echte Beziehung anbieten 72 / 4.2.1 Empathie 72 / 4.2.2 Akzeptanz 74 / 4.2.3 Echtheit 75 / 4.3 Ressourcen aufblühen lassen 77 / 4.3.1 Positive Wertschätzung 77 / 4.3.2 Glaube an Stärken der KlientIn 77 / 4.3.3 Erkennen der Stärken der KlientIn 79 / 4.3.4 Ko-Konstruieren von Motivation und Stärken der KlientIn 80 / 4.4 Erwartungen anstoßen 81 / 4.4.1 Hoffnung und Optimismus 81 / 4.4.2 Enchantment und Begeisterungsfähigkeit 83 / 4.5 Verantwortung übergeben 85 / 4.5.1 Hartnäckiges Zumuten und Zutrauen 85 / 4.5.2 Zielorientierung und Fokus 86 / 4.5.3 Autonomie wahren 87 / Literatur 91 / 5 Beziehungsgestaltung 95 / 5.1 Gratwanderung Unterstützung vs. Verantwortungsübergabe 99 / 5.1.1 Unterstützung 100 / 5.1.2 Verantwortungsübergabe 102 / 5.2 Gratwanderung Anerkennung des Leids vs. Ressourcenfokus 105 / 5.2.1 Anerkennung des Leids 105 / 5.2.2 Ressourcenfokus 106 / 5.3 Die Balance halten 108 / 5.4 Grundverhaltensweisen therapeutischer Gesprächsführung 109 / 5.4.1 Offene und lösungsfokussierte Fragen 109 / 5.4.2 Aktives Zuhören 114 / 5.4.3 Würdigen 118 / 5.4.4 Zusammenfassen 121 / 5.5 Feedback nutzen 123 / 5.5.1 Outcome-Rating Scale 123 / 5.5.2 Session-Rating-Scale 126 / Literatur 129 / 6 Prozessmodelle: Wann könnte welches Angebot anschlussfähig werden? 131 / 6.1 Prozessmodelle mit unterschiedlichem Fokus 134 / 6.1.1 Änderungsbereitschaft im Fokus: Stages of Change 134 / 6.1.2 Therapeutische Interaktion im Fokus: Beziehungstypen der lösungsorientierten Therapie 137 / 6.1.3 Wirkfaktoren im Fokus: Psychologische Therapie nach Grawe 139 / 6.1.4 Problemlösen im Fokus: Das 7-Phasen-Modell der Selbstmanagementtherapie 142 / 6.1.5 Klärung im Fokus: Motivational Interviewing und emotionsfokussierte Therapie 144 / 6.1.6 Ressourcen im Fokus: lösungsorientierte Therapie 146 / 6.2 Konstruieren hilfreicher Geschichten 146 / 6.2.1 Besuchsgeschichte 147 / 6.2.2 Klagegeschichte 148 / 6.2.3 Ambivalenzgeschichte 150 / 6.2.4 Interessengeschichte 151 / 6.2.5 Kundengeschichte 152 / 6.2.6 Erfolgsgeschichte 153 / 6.3 Orientieren an der KlientIn: Ein Prozessmodell für den gesamten Therapieverlauf 155 / 6.3.1 Haltung und Beziehungsgestaltung als Grundlage 157 / 6.3.2 Einstieg und Einladung 158 / 6.3.3 Zielklärung 159 / 6.3.4 Schritte 160 / 6.3.5 Evaluation 161 / 6.3.6 Transfer und Abschied 161 / 6.3.7 Motivationsklärung 162 / 6.3.8 Problemanalyse 163 / Literatur 165 / 7 Einstieg und Einladung 169 / 7.1 Einstieg und Einladung – Therapieverständnis 170 / 7.2 Klären von Rollen und Rahmen 171 / 7.2.1 Ziele 172 / 7.2.2 Prozesse 172 / 7.3 Kennenlernen der Problemwahrnehmung der KlientIn 181 / 7.3.1 Ziele 182 / 7.3.2 Prozesse 183 / 7.4 Erste Lösungsorientierung 186 / 7.4.1 Ziele 186 / 7.4.2 Prozesse 187 / Literatur 192 / 8 Zielklärung 193 / 8.1 Zielklärung – Therapieverständnis 194 / 8.2 Entwickeln einer Vision 199 / 8.2.1 Ziele 199 / 8.2.2 Prozesse 201 / 8.3 Entwickeln konkreter Therapieziele 216 / 8.3.1 Ziele 216 / 8.3.2 Prozesse 217 / Literatur 226 / 9 Therapeutische Schritte 229 / 9.1 Therapeutische Schritte – Therapieverständnis 230 / 9.2 Konstruieren von Ausnahmen, versteckten Wundern und Ressourcen 231 / 9.2.1 Ziele 232 / 9.2.2 Prozesse 233 / 9.3 Entwickeln von Schritten 247 / 9.3.1 Ziele 247 / 9.3.2 Prozesse 247 / Literatur 257 / 10 Evaluation: Konstruieren von Fortschritt 259 / 10.1 Evaluation – Therapieverständnis 260 / 10.2 Schritte nachbesprechen 261 / 10.2.1 Ziele 261 / 10.2.2 Prozesse 261 / 10.3 Zwischenbilanzen ziehen 273 / 10.3.1 Ziele 273 / 10.3.2 Prozesse 273 / 10.4 Übergänge 280 / 10.4.1 Ziel erreicht? Erneute Zielklärung oder Transfer & Beendigung 280 / 10.4.2 Wohl formulierte Ziele, aber keine Schritte? Übergang zur Motivationsklärung oder Rollenklärung 281 / 10.4.3 Schritte „funktionieren“ nicht? Übergang zur Problemanalyse 282 / Literatur 283 / 11 Transfer und Abschluss 285 / 11.1 Transfer und Abschluss – Therapieverständnis 286 / 11.2 Transfer und Selbstmanagement im Therapieprozess 288 / 11.2.1 Ziele 288 / 11.2.2 Prozesse 288 / 11.3 Konstruieren eines guten Therapieendes 294 / 11.3.1 Ziele 294 / 11.3.2 Prozesse 294 / Literatur 309 / 12 Motivationsklärung 311 / 12.1 Motivationsklärung – Therapieverständnis 312 / 12.2 Wann Motivationsklärung? 316 / 12.2.1 Ambivalenz beim Einstieg 317 / 12.2.2 Ambivalenz während der Zielklärung 318 / 12.2.3 Ambivalenz beim Entwickeln von Schritten 319 / 12.2.4 Ambivalenz während der Evaluation der Therapieergebnisse 319 / 12.2.5 Ambivalenz als Dissonanz in der Therapeutischen Beziehung 320 / 12.3 Verstehen von Ambivalenzen und Fördern von Change-talk 322 / 12.3.1 Ziele 323 / 12.3.2 Prozesse 323 / 12.4 Herausarbeiten von Anteilen, Emotionen und Bedürfnissen 337 / 12.4.1 Ziele 339 / 12.4.2 Prozesse 339 / 12.5 Anteile in Dialog bringen, integrieren und Kompromisse entwickeln 346 / 12.5.1 Ziele 347 / 12.5.2 Prozesse 347 / Literatur 358 / 13 Problemanalyse 361 / 13.1 Problemanalyse – Therapieverständnis 362 / 13.2 Wann Problemanalyse? 366 / 13.2.1 Entwickeln eines plausiblen Modells zur Klärung von Erwartungen 366 / 13.2.2 Entwickeln eines plausiblen Modells als Therapieziel 367 / 13.2.3 Entwickeln eines plausiblen Modells, um Ideen für gute Schritte zu finden 368 / 13.2.4 Entwickeln eines plausiblen Modells, um den „Fehler“ zu finden 370 / 13.2.5 Entwickeln eines plausiblen Modells in anderen Therapiephasen 371 / 13.3 Entwickeln eines plausiblen, individuellen Modells 372 / 13.3.1 Ziele 372 / 13.3.2 Prozesse 373 / Literatur 384 / 14 Psychotherapie im Kontext begrenzender und förderlicher Bedingungen 387 / 14.1 Der Kontext der KlientIn 390 / 14.1.1 Soziale Realitäten: Verhalten und Verhältnisse 390 / 14.1.2 Mächtige Narrative: Können Geschichten weitererzählt werden? 394 / 14.1.3 Kann die KlientIn den Kontext „Psychotherapie“ für sich nutzen? 396 / 14.1.4 Suizidalität: die Grenzen der Autonomie und Eigenverantwortung 399 / 14.2 Der Kontext der TherapeutIn 402 / 14.2.1 Günstige Bedingungen für den „unmöglichen“ Beruf: den „Faktor Mensch“ pflegen 402 / 14.2.2 Deliberate Practice: Lebenslanges Lernen 407 / Literatur 414 / Serviceteil / Glossar 420

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Gmelch, Markus
Verfasser*innenangabe: Markus Gmelch
Jahr: 2024
Verlag: Berlin, Springer Berlin
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ISBN: 978-3-662-68489-4
2. ISBN: 3-662-68489-6
Beschreibung: XI, 426 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Reihe: Lehrbuch
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Enthält Literaturangaben
Mediengruppe: Buch