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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PH.Q Ockham / College 3c - Philosophie / Regal 3c-5	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Mit Wilhelm von Baskerville aus U. Ecos "Der Name der Rose", der als Anhänger Ockhams selbst Züge dieses Vertreters der Spätscholastik und des Nominalismus trägt, wird dieser in der 1. Hälfte des 14. Jahrhunderts wirkende Franziskaner auch außerhalb akademischer Zirkel bekannt. Dennoch bleiben die nähere Beschäftigung mit dessen Lehren und auch diesem Buch, das die theologischen, philosophischen und politischen Bemühungen Ockhams einer historischen Bewertung unterzieht, eher dem akademischen Publikum zugänglich. Gerade seine logische Analyse, also das "Moderne" an Ockham, wird auch aus dieser Gesamtdarstellung nicht voraussetzungslos verständlich. Der Verfasser, der in dieser Reihe nach "Bernhard von Clairvaux" (P. Dinzelbacher) und "Abaelard" (M. T. Clanchy) eine weitere geistige Gestalt des Mittelalters vorstellt, ist Theologe und Kirchengeschichtler. Im Vergleich zu jenen durch Kreuzzugspredigt bzw. Liebesgeschichten populären Gestalten des 12. Jahrhunderts hat der Biograf Wilhelms fast nur dessen Werk als Quelle zur Verfügung. Nach J. P. Beckmann.