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Suchtprävention im Jugendalter

interventionstheoretische Grundlagen und entwicklungspsychologische Perspektiven
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Petermann, Harald; Roth, Marcus
Verfasser*innenangabe: Harald Petermann ; Marcus Roth
Jahr: 2006
Verlag: Weinheim ; München, Juventa-Verl.
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Inhalt

Bislang sind vielfältige Maßnahmen der Suchtprävention bei Jugendlichen thematisiert worden. Die Bandbreite reicht dabei von wenig elaborierten Vorstellungen bis hin zu systematisch ausgearbeiteten, wissenschaftlich fundierten Programmen. Allen gemeinsam ist allerdings ihre bislang nicht ausreichend belegte Wirksamkeit. Dennoch ebben Forderungen nach einem verstärkten Einsatz von präventiven Maßnahmen nicht ab.
Im Zentrum dieses Buches steht deshalb die Frage, weshalb die gegenwärtigen Ansätze in der Suchtprävention keine ausreichende Wirkung zeigen. Dabei wird eine genuin psychologische Perspektive eingenommen. Den Schwerpunkt bildet eine interventionstheoretische Betrachtungsweise. Es wird geprüft, inwieweit die aus der psychologischen Interventionstheorie bekannten Mechanismen und Determinanten der Wirksamkeit bei präventiven Maßnahmen überhaupt gegeben sind. Die Angemessenheit der gegenwärtigen Präventionspraxis wird ferner aus einer entwicklungs- und persönlichkeitspsychologischen Perspektive hinterfragt.
Inhalt
1. Einleitung Vterbur^für-BHdufig-und.KttftuF~36E)5
2. Grundbegriffe 11
2.1 Suchtbegriff 11
2.1.1 Medizinischer und juristischer Drogenbegriff 12 .
2.1.2 Gebrauch, Missbrauch, Abhängigkeit, Sucht 13
2.1.3 Gebrauch und Missbrauch psychotroper Substanzen
im Jugendalter 16
2.2 Verbreitung des Substanzkonsums im Jugendalter 17
2.2.1 Prävalenz des Konsums von legalen Drogen:
Tabak und Alkohol 18
2.2.2 Prävalenz des Konsums von illegalen Drogen 19
2.2.3 Missbrauch- und Abhängigkeitsstörungen
bei Jugendlichen 20
3. Interventionstheoretische Grundlagen 23
3.1 Funktionen psychologischer Intervention 23
3.2 Theoretische Fundierung: Änderungswissen 24
3.2.1 Persönlichkeitsmerkmale 24
3.2.2 Änderungsprozesse 26
3.2.3 Passung von Änderungsbereich und Prozess 27
3.3 Theoretische Fundierung: Wirkfaktoren 28
3.3.1 Erwartungsinduktion und Intentionsbildung 29
3.3.2 Wirkfaktor Ressourcenaktivierung 32
3.4 Prävention als psychologische Interventionsmethode 35
3.4.1 Grundbegriffe psychologischer Prävention 35
3.4.2 Wirkfaktor Erwartungsinduktion und Intentionsbildung
bei präventiven Zielstellungen 40
3.4.3 Bedrohung und Intentionsbildung: das Beispiel AIDS 42
3.5 Fazit 46
4. Suchtprävention bei Jugendlichen: Die gegenwärtige Praxis 49
4.1 Gesellschaftliche Ausgangssituation 49
4.1.1 Wirtschaftsfaktor psychotrope Substanzen 49
4.1.2 Strukturen der Suchtprävention in Deutschland 51
4.2 Ziele der Suchtvorbeugung 55
4.2.1 Zielsetzungen der Bundeszentrale für die
gesundheitliche Aufklärung 55
4.2.2 Aufschub des Konsumbeginns 57
4.2.3 Risikokompetenz und Drogenmündigkeit 59
 
4.3 Zugänge zur Suchtvorbeugung und Wirksamkeit 62
4.3.1 Förderung von Lebenskompetenzen 62
4.3.2 Substanzpolitische Maßnahmen 69
4.4 Fazit 73
5. Interventionstheoretische Grundlagen der Suchtprävention
bei Jugendlichen 75
5.1 Suchtprävention und Wirkprinzipien psychologischer
Intervention 75
5.1.1 Erwartungsinduktion ohne Bedrohungserleben? 75
5.1.2 Ressourcenaktivierung durch Aktualisierung von
Bedürfnissen des Jugendlichen 80
5.2 Suchtprävention und Änderungswissen 83
5.2.1 Persönlichkeitswandel als suchtpräventive Zielstellung 83
5.2.2 Änderungsbereich Selbstkonzept und Selbstwertgefühl 84
5.2.3 Änderungsprozesse 86
5.3 Strategien selbstwertdienlichen Verhaltens und
Suchtprävention 93
5.4 Fazit 95
6. Entwicklungspsychologische Perspektiven 97
6.1 Entwicklungspsychologische Charakteristika des Jugendalters ....97
6.1.1 Egozentrismus 98
6.1.2 Sensation Seeking 101
6.2 Formen des Drogenkonsums im Jugendalter 104
6.2.1 Drogenkonsum im Jugendalter als passageres und
adaptives Entwicklungsphänomen 104
6.2.2 Drogenkonsum im Kontext maladaptiver
Entwicklungsverläufe 106
6.3 Suchtprävention im Jugendalter unter entwicklungs-
psychologischer Perspektive 114
6.4 Fazit 116
7. Persönlichkeitspsychologische Perspektive 117
7.1 Persönlichkeitspsychologische Konzepte:
Resilienz und Typologie 117
7.2 Untersuchungsergebnisse zum protektiven
Persönlichkeitstyp 121
7.2.1 Charakterisiert der protektive antezedente Persönlichkeitstyp den später nicht rauchenden Jugendlichen? 121
7.2.2 Protektivität von Big-five-basierten Prototypen 125
8. Resümee 133
Literatur 137
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Petermann, Harald; Roth, Marcus
Verfasser*innenangabe: Harald Petermann ; Marcus Roth
Jahr: 2006
Verlag: Weinheim ; München, Juventa-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NK.RU
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ISBN: 3-7799-1727-0
2. ISBN: 978-3-7799-1727-4
Beschreibung: 149 S. : graph. Darst.
Schlagwörter: Jugend, Prävention, Sucht, Jugend <12-20 Jahre>, Jugendalter, Jugendliche, Jugendlicher, Prophylaxe, Teenager, Verhütung, Vorbeugung, Vorsorge <Prävention>
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 137 - 149
Mediengruppe: Buch