Das erste umfassende Praxisbuch zur Pesso-Therapie informiert über die Grundsätze und das Heilungsverständnis des körperorientierten Verfahrens und bietet detaillierte Beschreibungen und Beispiele zur konkreten Anwendung.
Defizite in der frühen Kindheit vergisst die Seele nicht. Sie sind in Körper und Gefühlen gespeichert und - davon geht die Pesso- Therapie aus - über diese Ebenen auch später beeinflussbar. Das umfassende deutschsprachige Praxisbuch zur Pesso-Therapie zeigt an vielen Beispielen, wie mit schützenden, haltenden und unterstützenden Figuren gearbeitet wird, um eine emotionale Verarbeitung negativer oder schlimmer Erfahrungen einzuleiten und heilende Gegenerfahrungen zu verankern.
Inhalt
Vorwort von Albert Pesso........................................................ 11
1. Einleitung............................................................................... 13
2. Was hat mich an der Pesso-Therapie so fasziniert?........ 15
z. Was ist Pesso-Therapie? Eine kurze Einführung............... 21
4. Wie ist Pesso-Therapie entstanden?................................. 23
5. Für welche Patienten ist Pesso-Therapie geeignet?........ 26
5.1 Indikation und Grundvoraussetzungen................................. 26
5.2 Kontraindikationen.................................................................. 27
6. Ein Blick in unsere Praxis - ein Klient kommt zu uns___ 29
6.1 Die erste Begegnung................................................................ 29
6.2 Warum läuft bei mir immer alles schief? ............................... 31
6.3 Wer sieht mich endlich?.......................................................... 31
6.4 Alle anderen spüren sich, nur ich nicht!................................. 33
6.5 Was kann Therapie leisten?...................................................... 34
7. Was brauchen Menschen in ihrer Entwicklung?.............. 37
7.1 Die fünf Grundbedürfnisse in der Entwicklung
eines Menschen (nach A. Pesso)............................................ 39
7.1.1 Das Grundbedürfnis nach P latz................................. 40
7.1.2 Das Grundbedürfnis nach Nahrung........................... 41
7.1.3 Das Grundbedürfnis nach Unterstützung................. 42
7.1.4 Das Grundbedürfnis nach Schutz.............................. 44
7.1.5 Das Grundbedürfnis nach Grenzen........................... 45
7.2 Die Integration der Polaritäten .............................................. 52
7.2.1 Zusammenführung von mütterlichem
und väterlichem E rbgut.............................................. 52
7.2.2 Die Integration der neurologischen Polarität:
linke und rechte Gehirnhälfte..................................... 54
7.2.3 Die Integration von sensorischer (Wahrnehmung)
und motorischer (Handeln) Polarität......................... 57
7.2.4 Polarität unseres Verhaltens: Aktivität (Geben) -
Empfänglichkeit (Nehm en)......................................... 59
7.2.5 Die symbolische Integration von Männlichkeit
und Weiblichkeit.......................................................... 61
7.3 Bewusstsein und Autonomie.................................................. 64
7.3.1 Sprache und ihre Bedeutung für die Entwicklung
des Bewusstseins.......................................................... 64
7.3.2 Kinder können nur die Gefühle bewusst
wahrnehmen und ausdrücken, die ihre Eltern
benennen...................................................................... 66
7.3.3 Kinder können nur die Gefühle in ihr Bewusstsein
integrieren, die »erlaubt« sin d ..................................... 66
7.3.4 Die Entwicklung von Autonomie............................... 68
7.3.5 Die Aktivierung des Piloten......................................... 71
7.3.6 Microtracking - Das Tor zu unserer G eschichte___ 72
7.3.7 Die Rolle des Zeugen für die Aktivierung
des Bewusstseins.......................................................... 78
7.3.8 Der tiefe Wunsch, das sein bzw. werden zu können,
was uns wirklich ausmacht ......................................... 85
8. Wie entstehen Störungen? ................................................ 87
8.1 Störungen als Folge von Defiziten in der Befriedigung der
Grundbedürfnisse in der Entwicklung................................... 88
8.1.1 Defizite im Grundbedürfnis nach Platz..................... 89
8.1.2 Defizite im Grundbedürfnis nach N ahrung.............. 91
8.1.3 Defizite im Grundbedürfnis nach Unterstützung---- 93
8.1.4 Defizite im Grundbedürfnis nach S chutz................. 95
8.1.5 Defizite im Grundbedürfnis nach Grenzen................ 97
8.2 Störungen als Folge von Traumatisierung............................. 99
8.2.1 Was ist Traumatisierung und wie entsteht sie?.......... 100
8.2.2 Fallbeispiel................................................................... 103
8.2.3 Wie zeigen sich in diesem Vorgespräch die
Symptome von Traumatisierung?............................... 105
8.3 Störungen als Folge von Holes in R oles................................. 108
8.3.1 Was bedeutet Holes in R oles?..................................... 108
8.3.2 Fallbeispiel................................................................... 109
8.3.3 Die Entstehung von Entität durch das
»Füllen von Löchern im Rollengefüge«..................... 110
9. Die Entstehung von Omnipotenz aus dem
Blickwinkel der Pesso-Therapie.......................................... 116
9.1 Omnipotenz als Folge mangelnder Begrenzung unserer
genetischen Natur..................................................................... 118
9.1.1 Unsere genetische Natur braucht Begrenzung -
Ego-Wrapping.............................................................. 119
9.1.2 Grenzen definieren unser Ich und unsere
menschliche Existenz.................................................. 119
9.1.3 Der Mangel an Grenzen geht mit Bedrohung einher. 120
9.2 Weitere Folgen mangelnder Begrenzung und die
Entstehung von Grandiosität.................................................. 124
9.3 Fallbeispiel ............................................................................... 129
10. Wie werden Störungen in der
Pesso-Therapie behandelt?................................................ 132
10.1 Die therapeutische Arbeit mit Defiziten................................ 132
10.2 Die therapeutische Arbeit mit Traumatisierung................... 138
10.2.1 Autonomie und Selbststeuerung des therapeutischen
Prozesses durch den K lienten..................................... 139
10.2.2 Der Aufbau von Schutz durch
»positive Fragmentfiguren«.......................................... 141
10.2.3 Heilung von Trauma liegt nicht im Wiedererleben
des Alten, sondern in der Verankerung von neuen
heilenden Gegenbildern.............................................. 143
10.3 Die therapeutische Arbeit mit Holes in R oles....................... 148
10.4 Besondere Aspekte in der therapeutischen Arbeit
mit Omnipotenz........................................................................ 155
10.4.1 Gute Begrenzung als Erfahrung im Hier und Jetzt... 156
10.4.2 Grenzen und Limitierung in einem fortlaufenden
therapeutischen Prozess.............................................. 161
10.4.3 Fallbeispiel: Gute körperliche Begrenzung
bei Omnipotenz............................................................ 178
11. Rahmenbedingungen in der Pesso-Therapie................... 186
11.1 Die Möglichkeitssphäre............................................................ 186
11.2 Interaktion ist immer Passform.............................................. 187
11.3 Die verschiedenen Bühnen...................................................... 188
11.4 Die verschiedenen Schirm e.................................................... 191
11.5 Heilung liegt nicht im Hier und Jetzt, sondern im
Damals unserer Geschichte.................................................... 193
12. Die Arbeit mit Strukturen.................................................... 195
12.1 Was ist eine Struktur?.............................................................. 195
12.2 Heilung braucht Beziehung und Interaktion......................... 197
12.3 Der Zeuge, der mich in meinen Gefühlen sieht ................... 197
12.4 Menschen, die Anteil nehmen, Halt oder Schutz geben -
positive Fragmentfiguren........................................................ 201
12.5 Eltern, wie ich sie gebraucht hätte - ideale Eltern................. 204
13. Die einzelnen Schritte einer S tru k tu r.............................. 206
13.1 Beginn im Hier und Jetzt -M icrotracking............................. 206
13.2 Die wahre Szene....................................................................... 208
13.3 Die historische Szene .............................................................. 209
13.4 Das heilende G egenbild.......................................................... 210
13.5 Verankerung und Transfer...................................................... 212
13.6 Grafik zum Ablauf einer Struktur........................................... 213
13.7 Entrollen der Rollenspieler - die Bühne der Struktur
wird geräumt ........................................................................... 214
14- Transkription einer Struktur 215
15. Der sichere Rahmen einer Gruppe..................................... 272
15.1 Aufbau einer Gruppe................................................................ 272
15.2 Gruppenregeln......................................................................... 274
15.3 Die Übernahme von Rollen und der Kontrakt dazu.............. 277
15.4 Das Grundprinzip der Akkommodation............................... 281
15.5 Die Übungsformate in der Pesso-Therapie ........................... 283
16. Einzeltherapie....................................................................... 288
17. Pesso-Therapie in der Behandlung von Paaren................ 297
18. Was hat mir die Pesso-Therapie gebracht-
Erfahrungsberichte von Klienten....................................... 300
19. Schlussbemerkung................................................................ 323
Nachwort von Lowijs Perquin................................................ 325
Register wichtiger Begriffe der Pesso-Therapie................... 327
Internetadressen..................................................................... 329
Literatur................................................................................... 330