Cover von Das konvivialistische Manifest wird in neuem Tab geöffnet

Das konvivialistische Manifest

für eine neue Kunst des Zusammenlebens
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Käte-Hamburger-Kolleg Centre for Global Cooperation Research
Verfasser*innenangabe: Les Convivialistes. Hrsg. von Frank Adloff und Claus Leggewie in Zusammenarbeit mit dem Käte Hamburger Kolleg/Centre for Global Cooperation Research Duisburg. Übers. aus dem Franz. von Eva Moldenhauer
Jahr: 2014
Verlag: Bielefeld, transcript
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: GW.AV Konv / College 6x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Globale Probleme wie der Klimawandel, Armut, Terrorismus oder Finanzkrisen legen nahe, über veränderte Formen des Zusammenlebens und der Wahrnehmung nachzudenken. Viele Bewegungen, Initiativen und Gruppierungen suchen aktuell schon nach alternativen Wegen. Ihnen allen gemeinsam ist das Streben nach einer neuen Kunst, miteinander zu leben (con-vivere). Konvivialismus bedeutet das Ausloten von Möglichkeiten, wie sich Menschen gegenseitig versorgen und sich dabei zugleich um die Natur kümmern können, ohne deshalb legitimen Konflikten auszuweichen.
 
Das weltweit diskutierte Manifest renommierter Autoren stellt klar: Dies kann nur in einer sozialen Ordnung gelingen, die sich auf eine gemeinsame Menschheit, auf Prinzipien einer gemeinsamen Vergesellschaftung, auf das Prinzip der Individualität und auf die Akzeptanz kreativer Opposition beruft.
 
 
 
"In mehreren Aspekten ist das konvivialistische Manifest von Bedeutung: Es sieht in allen Religionen, Weltanschauungen und politischen Doktrinen Ressourcen für die notwendig anstehenden gesellschaftlichen Veränderungen und fordert die unterschiedlichen Denkrichtungen und Glaubenssysteme heraus, eigene sektiererische Verengungen zu überwinden.
Der neoliberalen profitorientierten ökonomischen Weltsicht entgegnen die Autorinnen und Autoren des Manifests mit einem Denken, das die Sorge umeinander ins Zentrum gesellschaftlichen Denkens und Handelns rückt: Für den wissenschaftlichen Kontext kann dies u.a. heißen, dass die Wissenschaft der Sozialen Arbeit nicht in erster Linie Reparaturbetrieb für misslungene gesellschaftliche Zustände ist, sondern gestalterische Aufgaben wahrnehmen soll, das Füreinander und Miteinander in der Gesellschaft organisieren zu helfen. Die vorgeschlagenen Konkretionen (Einführung eines Höchsteinkommens, Bekämpfung der Korruption, Förderung einer sozialen und solidarisch
Es bleibt abzuwarten, inwieweit der zumindest als Kurzfassung inzwischen auf englischer, spanischer, portugiesischer, italienischer, rumänischer, chinesischer und türkischer Sprache erschienene Text ein Echo findet. Die Verbreitung des Textes wird auch dadurch gefördert, dass das Manifest nicht nur käuflich im Buchhandel zu erwerben ist. Die Buchfassung kann vielmehr - soweit übersetzt - gleichzeitig im Internet vollständig heruntergeladen werden. Damit wird kongruent zu den Gedanken des Manifests deutlich, dass der ökonomische Gewinn bei dieser Publikation nicht das Zentrale ist. Die Erstunterzeichnenden streben eine Weltversammlung an, "in der sich Vertreter der organisierten Weltzivilgesellschaft, der Philosophie, der Geistes- und Sozialwissenschaften sowie der verschiedenen ethischen, spirituellen und religiösen Strömungen zusammenfinden, die sich in den Prinzipien des Konvivialismus wiedererkennen" (S. 74). Es ist zu wünschen, dass dieser Plan gelingt und dass die Ideen zum Konvivialismus weltweit diskutiert und umgesetzt werden."
© socialnet.de  
 
 
Inhalt
"Es gibt schon ein richtiges Leben im falschen."
Konvivialismus - zum Hintergrund einer Debatte
Frank Adloff 17
Das konvivialistische Manifest
Für eine neue Kunst des Zusammenlebens 133
Einleitung 139
Die gegenwärtigen Bedrohungen | 40
Die Verheißungen der Gegenwart | 41
Kapitel I
Die zentrale Herausforderung 144
Die Mutter aller Bedrohungen | 45
Die bestehenden Antworten | 46
Kapitel II
Die vier (und eine) Grundfragen | 50
Einige Denkaufgaben | 52
Kapitel III
Über Konvivialismus | 59
Allgemeine Überlegungen | 61
Kapitel IV
Moralische, politische, ökologische
und ökonomische Überlegungen | 63
Moralische Überlegungen | 63
Politische Überlegungen | 64
Ökologische Überlegungen | 67
Ökonomische Überlegungen | 68
Kapitel V
Und konkreter? 171
Was tun? | 72
Bruch und Übergang | 74
 

Details

Verfasser*innenangabe: Les Convivialistes. Hrsg. von Frank Adloff und Claus Leggewie in Zusammenarbeit mit dem Käte Hamburger Kolleg/Centre for Global Cooperation Research Duisburg. Übers. aus dem Franz. von Eva Moldenhauer
Jahr: 2014
Verlag: Bielefeld, transcript
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik GS.BP
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 978-3-8376-2898-2
2. ISBN: 978-3-8394-2898-6
Beschreibung: 77 S.
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Covivialistes, Les; Adloff, Frank; Leggewie, Claus
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Manifeste convivialiste <dt.>
Fußnote: Literaturangaben
Mediengruppe: Buch