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Übergänge verstehen und begleiten

Transitionen in der Bildungslaufbahn von Kindern
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Griebel, Wilfried ; Niesel, Renate
Verfasser*innenangabe: Wilfried Griebel, Renate Niesel
Jahr: 2018
Verlag: Berlin, Cornelsen
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.GE Grie / College 3e - Pädagogik / Regal 328 Status: Entliehen Frist: 27.11.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Übergänge sind Schlüsselsituationen für die individuelle Entwicklung und die Bildungslaufbahn von Kindern. Es ist notwendig, ihre Transitionskompetenz zu stärken und ihnen die Türen zum jeweils neuen Bildungs- und Lebensabschnitt zu öffnen. / / Dieses Standardwerk behandelt die Übergänge von Kindern in die Krippe, die Kita und die Schule. Es berücksichtigt die Sicht von Kindern, Eltern sowie Erziehern gleichermaßen. / Beispiele und Anregungen zur Reflexion machen alle Aspekte von Transitionen deutlich und erleichtern so den Transfer in die Praxis.
 
REZENSION: / / / "Die Erforschung von Bildungsübergängen bildet den Ausgangspunkt für die Prozessbeschreibungen, die in den lebenslaufrelevanten Übergangsphasen Partnerschaft/Elternschaft, Familie/Krippe, Familie und ggf. Krippe/Kindergarten bis hin zum Übergang in die Grundschule und schlussendlich in die weiterführende Schule nachvollziehend dargelegt werden. Theorien zu solchen Übergängen im Lebenslauf lassen sich dabei in einer langen Tradition in den Wissenschaftsdisziplinen der Anthropologie, der Soziologie, der Pädagogik und der Psychologie finden. Im Überblick werden diese vorgestellt und zusätzlich Anknüpfungspunkte in den theoretischen Schwerpunkten aktueller Transitionskonzepte aufgezeigt. / Um den Leserinnen und Lesern den Kontext der in den nachfolgenden Kapiteln fokussierten Übergangssituationen zu vermitteln, stellen die Autoren anschließend an den Überblick über Theorietraditionen und Konzepte das Transitionsmodell des IFP, dessen Entwicklung und theoretische Grundlagen noch einmal gesondert vor. Dieses Modell wirkt als Leitfaden für die Systematik der Beschreibung der genannten Übergangsprozesse. Die Kapitel zu den Übergängen im Bildungssystem sind vor dem Hintergrund vertrauter Alltagssituationen in der pädagogischen Praxis von Kindertageseinrichtungen und Schulen erarbeitet. Im Mittelpunkt stehen die Bewältigungsaufgaben der Kinder und ihrer Familien. Anschaulich wird versucht, das Erleben der Kinder und der Eltern, deren Vorstellungen von der Gestaltung dieser Übergangsphasen sowie die Risiken für ein erfolgreiches Bewältigen solcher Situationen beschrieben. / Ergänzt werden die Beschreibungen immer wieder durch Berichte über erfolgreiche Konzepte und Modelle aus pädagogischen Einrichtungen, die sich mit der Gestaltung von Übergängen intensiv auseinandersetzen. Geschickt werden zudem Erkenntnisse aktueller nationaler wie auch internationaler Studien eingeflochten. / Um den Transfer in die Praxis zu erleichtern werden durch Beispiele und kleinere Aufgabenstellungen immer wieder Reflexionen angeregt. / Abgerundet werden die umfangreichen Beschreibungen durch eine Zusammenfassung zu aktuellen Forschungsentwicklungen, die zunehmend Themen wie Armut von Kindern, Migrationshintergründe und Genderaspekte in den Blick nehmen. Auf diese Weise gelingt der Ausblick auf die Erwartungen an die Bildungseinrichtungen insgesamt. Dem Schwerpunkt der Erforschung von Bildungsübergängen wird so angemessen Rechnung getragen. / Fazit / Wilfried Niebel und Renate Griebel haben ein aktuelles Standardwerk für frühpädagogischen Fachkräfte, Lehrkräfte und Studierende vorgelegt. Die Aufmerksamkeit wird auf die Gestaltung der Transition als Basis für eine gelingende Bildungslaufbahn für alle Kinder gelegt. Aktuelle Erkenntnisse aus Forschung, Theorie und Praxis sind in anregender Weise miteinander verknüpft."
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AUS DEM INHALT: / / Vorwort / Theorien zu Übergängen im Lebenslauf - auf dem Weg zur Erforschung von Bildungsübergängen / 9 / 13 / 1.1 Anthropologische Wurzeln 14 / 1.2 Soziologische Wurzeln 17 / 1.3 Pädagogische Wurzeln 18 / 1.4 Psychologische Wurzeln 19 / 1.5 Theoretische Schwerpunkte aktueller Transitionskonzepte 30 / 2 Das IFP-Transitionsmodell 34 / 2.1 Entstehung des IFP-Transitionsmodells 34 / 2.2 Die Grundlagen des IFP-Transitionsmodells 35 / 3 Die Geburt des ersten Kindes: Transition von der Partnerschaft zur Elternschaft in der Familienentwicklung 40 / 3.1 Veränderungen auf der Ebene des Einzelnen 41 / 3.1.1 Gefühle 41 / 3.1.2 Identität und Geschlechtsrolle 42 / 3.1.3 Vorstellungen über die Aufgaben des Vaters in der Familie 43 / 3.1.4 Kompetenzen 44 / 3.2 Veränderungen auf der Ebene der Beziehungen 44 / 3.2.1 Kind 44 / 3.2.2 Partnerschaft 45 / 3.2.3 Herkunftsfamilie 46 / 3.3 Veränderungen auf der Ebene der Lebensumwelten 47 / 3.4 Gelungener Übergang zur Elternschaft 48 / 4 Kinder bis drei in Krippe oder Kita: Frühe Transitionen zwischen Familie und Bildungseinrichtungen 50 / 4.1 Ein neues Verständnis von Bildung, Erziehung und Betreuung für Kinder in den ersten drei Lebensjahren 50 / 4.1.1 Ein verändertes Bild vom Kind 51 / 4.1.2 Eine veränderte gesellschaftspolitische Situation - zum Schaden oder Nutzen der jüngsten? 53 / 4.2 Theoretische Grundlagen zur Gestaltung früher Transitionen 55 / 4.2.1 Entwicklungsaufgaben und Kompetenzen 55 / 4.2.2 Theorie der Temperamente 57 / 4.2.3 Stress und Stressbewältigung 58 / 4.2.4 Bindungstheorie 60 / 4.2.5 Selbstbestimmungstheorie (Seif Determination Theory) 63 / 4.2.6 Resümee: Die theoretischen Ansätze sind miteinander verwoben 65 / 4.3 Erprobte Methoden der Eingewöhnung für Kinder bis drei Jahre 68 / 4.3.1 Das "Berliner Eingewöhnungsmodell" (Infans-Modell) 68 / 4.3.2 Das "Münchner Modell" zur Frühförderung von Kleinstkindern 70 / 4.3.3 Ein Beispiel aus England: First steps - Transitions from birth to three 73 / 4.4 Aktuelle Forschungsbefunde 74 / 4.4.1 Studien zur Erzieherin-Kind-Beziehung 75 / 4.4.2 Studien zur Tageseinrichtung als komplexes soziales Gefüge 76 / 4.4.3 Studien zu Heterogenität und früher Transition 77 / 4.5 Die Gestaltung des Übergangsprozesses nach dem Transitionsmodell 81 / 4.5.1 Welche Personen sind an der Transition beteiligt? 83 / 4.5.2 Welche Entwicklungsanforderungen sind von wem auf welcher Ebene zu bewältigen? 85 / 4.5.3 Wann ist die Transition erfolgreich abgeschlossen? 93 / 4.5.4 Welche "Kompetenzen des sozialen Systems" sind notwendig? 94 / 4.5.5 Wie lange dauert die Übergangsbewältigung mit jungen Kindern? 95 / 5 Transitionen nach Vollendung des dritten / Lebensjahres: Von der Familie in den Kindergarten 97 / 5.1 Forschungsüberblick zum Übergang von der Familie in den Kindergarten 97 / 5.1.1 Die ersten Tage: Orientierung 99 / 5.1.2 Die ersten Wochen: Eingliederungsbemühungen 101 / 5.1.3 Die ersten M onate: Integration in die Gruppe 101 / 5.1.4 Die Beziehung zur Erzieherin 102 / 5.1.5 Erweiterung der Perspektiven 104 / 5.2 Der Übergangsprozess nach dem Transitionsmodell 105 / 5.2.1 Struktur der Entwicklungsaufgaben 105 / 5.2.2 Transitionen sind prozesshafte Geschehen 107 / 5.2.3 Transitionsbewältigung als Kompetenz des sozialen Systems 108 / 5.3 Ein wenig beachteter Übergang: Von der Kinderkrippe in den Kindergarten 110 / 5.4 Resümee 113 / 6 Transition zum Schulkind und zu Eltern eines Schulkindes 115 / 6.1 Ko-Konstruktion der Transition zum Schulkind 116 / 6.1.1 Berücksichtigung aller Akteure 117 / 6.1.2 Transition als prozesshaftes Geschehen 118 / 6.1.3 Struktur der Entwicklungsaufgaben 118 / 6.1.4 Bewältigungsstrategien von Kindern und Eltern 120 / 6.1.5 Schulfähigkeit als Kompetenz des sozialen Systems 124 / 6.2 Besondere entwicklungspsychoiogische Aspekte beim Übergang vom Kindergartenkind zum Schulkind 131 / 6.2.1 Temperament 132 / 6.2.2 Bindung, Beziehungsqualität und Stressbewältigung 133 / 6.2.3 Geschlecht 134 / 6.2.4 Migration 137 / 6.3 Empirische Forschungen zu Kindern und Eltern im Übergang in die Grundschule 138 / 6.3.1 Studien zur Perspektive von Kindern im Übergang 139 / 6.3.2 Studien über Anpassungsverläufe von Kindern im Übergang 146 / 6.3.3 Studien zur Anschlussfähigkeit von Bildungsprozessen 150 / 6.3.4 Studien zu Eltern im Übergangsprozess 161 / 6.4 Bestrebungen zur Verbesserung der Kooperation von / Kindertageseinrichtungen, Grundschulen und Familien 167 / 6.4.1 Gemeinsame Aus- und Fortbildungen zur Sicherung der Anschlussfähigkeit 168 / 6.4.2 Projekte zur Transitionsgestaltung 169 / 6.4.3 Grundprinzipien der Kooperation 170 / 6.4.4 Einbindung der Eltern 173 / 7 Transitionen und Diskontinuität, Inklusion und Resilienz / 7.1 Spannungsfeld Kontinuität und Diskontinuität / 7.2 Zur Unterschiedlichkeit von Kinder in Gruppen von Lernenden / 7.2.1 Sozial benachteiligte Kinder / 7.2.2 Gegen Diskriminierung: lnterkulturelie und inklusive Pädagogik / 7.2.3 individualisierte Überganggestaltung / 7.3 Transitionen und Resilienz / 8 Der Übergang in die weiterführenden Schulen / 8.1 Schullaufbahnentscheidung als soziale Selektion / 8.2 Elterlicher Einfluss auf die Entscheidung für einen Schultyp / 8.3 Unsicherheiten bei Schulempfehlungen / 8.4 Perspektive der Kinder / 8.5 Drei Längsschnittstudien in Richtung auf ein Anforderungsprofil für Kinder / 8.6 Entwicklungsaufgaben beim Übergang in die weiterführende Schule / 8.7 Transitionskompetenz als Kompetenz des sozialen Systems / Exkurs: Kooperation von Grundschule und weiterführender Schule mit Blick auf hochbegabte Kinder / 9 Aktueller Stand und Erwartungen / Literatur

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Griebel, Wilfried ; Niesel, Renate
Verfasser*innenangabe: Wilfried Griebel, Renate Niesel
Jahr: 2018
Verlag: Berlin, Cornelsen
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.GE
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ISBN: 978-3-589-24684-7
2. ISBN: 3-589-24684-7
Beschreibung: 5. Auflage, 232 Seiten
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 219-232
Mediengruppe: Buch