Inhaltsverzeichnis:
Vorwort 11
I. Einleitung: Die Österreichische Wissenschaftsemigration als
historisch-methodisches Problem 17
Methodische Perspektiven 18
Stand der Forschung in Österreich 23
Quellen und methodische Prinzipien 24
II. Akademische Ausgangs- und Aufhahmemilieus: Vermittlungsschienen 31
Aufnahmebedingende Faktoren 31
Aspekte der Wiener Wissenschaftskulturen: Akkulturation durch
Marginalität 32
Der Stellenwert der Hilfskomitees 38
Pull-Faktoren in England und Amerika 40
III. Fluchtpunkt Großbritannien: Die soziokulturelle, ökonomische
und institutionelle Situation 41
Politik und anglojüdische Gemeinde 43
Die Bedeutung Englands für die Wissenschaftsemigration 48
IV. Akademikerhilfe (1933-1938): ¿.. .a concerted international action..55
. Der Academic Assistance Council: Formierung, Sinn- und
Identitätsstiftung 55
Die Modifikation der ¿Emergency Grant Policy" 61
¿The problem is an international one and demands international
initiative" 65
Das Comite International Pour le Placement des Intellectuels
Refugies in Genf 68
Die Notgemeinschaft Deutscher Wissenschaftler im Ausland 71
Das Emergency Committee in Aid of Displaced German Scholars
in New York 74
Die internationale Kooperation zur Wiederbeschäftigung von
Hochschullehrern in der Emigration 85
Die Aktion des Völkerbunds: Der High Commissioner for Refugees (Jewish and other) Coming from Germany 86
Das Organ für ¿Displaced German Scholars" 89
Die Aktion James G. McDonalds 90
Das Committee on Academic, Professional and Student Emigrants 94
Das Akademische Sachverständigenkomitee 96
Evaluation und kompromißlose Auswahl 97
Die Stellensuche 99
Der Fluchtpunkt Palästina 100
Die Auflösung des Akademischen Sachverständigenkomitees 102
Die Society for the Protection of Science and Learning:
Die Ausgangssituation 104
Zwei Sichtweisen zur Erklärung der Veränderung der Organisationsform 105
Die Institutionalisierung 107
Internationale kooperative Ambitionen 108
Größenordnung und Verteilung der Wissenschaftsflüchtlinge
(1933-1938) 111
Grundzüge der englischen Regierungspolitik (März 1938¿
September 1939) 118
Das Co-ordinating Committee for Refugees 121
Austrian Refugee Scholars and Scientists 124
Die österreichische Krise 130
Jude-Sein ohne Belang? 135
V. Ausgangslagen: Antisemitismus an den österreichischen Universitäten in der Zwischenkriegszeit 139
Franz Urbach 148
Karl Popper 151
Friedrich Waismann 155
Reagieren statt agieren 156
Die bewährten Modelle: Konversion und Verleugnung des
Jüdisch-Seins 161
6 VI. Wiener Zirkel: Orte der alternativen Organisation 165
Soziale Netzwerke als Ausgangspunkte von Berufslaufbahnen in
Großbritannien: Der kammermusikalische Zirkel der Wiener
Familie Schiff 167
Urbachs Emigration 170
Felix Kaufmann und Karl Poppers Emigration 172
Friedrich Waismanns Emigration nach Cambridge 174
Karl Popper: ¿Trying to help the less fortunate colleagues" 176
Vorbemerkung zur vergleichenden Sicht auf drei Disziplinen 179
VII. Die Emigration der österreichischen Wirtschaftswissenschaftler 1 g 1
Die außeruniversitäre Organisationsform der Österreichischen
Schule der Nationalökonomie 181
Außeruniversitäre Plattformen 185
Das Misessche Privatseminar 185
Die Nationalökonomische Gesellschaft 187
Der ¿Geist-Kreis" 188
Das Österreichische Institut für Konjunkturforschung 190
¿Sie weilen längst im fernen Land, weil man sie hier so schlecht
verstand" 194
Die Auswirkungen der nationalsozialistischen Machtergreifung
im Jahr 1938 auf die Wiener Wirtschaftswissenschaften 197
Die österreichischen Wirtschaftswissenschaftler als Gate-Keeper,
Vermittler und Berufsanbahner 199
Friedrich August Hayek: Der Anknüpfungspunkt in England 201
Gottfried Haberler: Der zentrale Vermittler in Cambridge,
Massachusetts 202
Die Rockefeller Foundation: Zwischen Akademikerhilfe und
Ausgliederung 204
Die Stiftung, die Sozialwissenschaften und Österreich nach dem
.Anschluß" . 206
Der große Informationsvorsprung 206
Das persönliche Netzwerk 210
Die Übereinstimmung mit den Schwerpunkten der Stiftung 210
Die Hilfsaktion der Rockefeiler Foundation im Jahr 1940 210
Der richtige Zeitpunkt zu emigrieren: Der Ausgangspunkt Schweiz 213
Fritz Schreier 214
Hans Kelsen 216
7 Ludwig von Mises 217
Wolfgang Pauli 218
Resümee 220
Österreichische Wirtschaftswissenschaftler im Zufluchtsland
England 221
Richard Schüller 222
Wilhelm Winkler 225
Karl Forchheimer 228
Fazit 232
Die Deakademisierung außerhalb der Netzwerke 233
Alfred Berger-Vösendorf 234
Die Emigration der österreichischen Konjunkturforscher 237
Oskar Morgenstern 240
Josef Steindl 242
Adolf Kozlik 244
Erich Schiff 246
Abraham Wald 249
Gertrud Lovasy 250
Alexander Gerschenkron 251
Walter Fröhlich 252
Fazit 253
VIII. Die Emigrationsverläufe österreichischer Juristen, Staats- und
Sozialwissenschaftler 255
Die Ausgangslagen 255
Die juristische und die sozial- und politikwissenschaftliche
Emigration im Vergleich 256
England: ein Fluchtpunkt für österreichische Juristen? 265
British doors are closed 266
Österreichische Juristen in England: Die Ausnahme 267
Walter Ullmann 268
Georg Lelewer und Emil Goldmann 271
Hermann Zeißl 273
On Transit to America: England als Durchgangsland für Juristen 275
Albert Armin Ehrenzweig 276
Robert A. Kann 280
Die Chancen des Wiener Mitarbeiter- und Schüler-Kreises von
Hans Kelsen, sich in England zu professionalisieren 282
Leo Gross , 283
8 Fritz Schreier 286
Erich Voegelin 289
Axthur Lenhoff 292
Hans Klinghoffer 295
Erich Hula 298
Sigmund Rohatyn 302
Fluchtpunkt USA 304
Die Hürde und Bürde des Alters 306
Stefan Brassloff, Albert Ehrenzweig und Heinrich Klang 307
Aufhahmefördernde Faktoren bei Juristen mit sozial- und politikwissenschaftlichen Ambitionen 310
Die ¿University in Exile": Eine effektive Transferinstitution für
österreichische Sozialwissenschaftler 311
Leo Gross: Ein Leidtragender der verschärften Einreisebestimmungen 312
Die Laufbahnen von Erich Hula, Felix Kaufmann und Ernst Karl
Winter 316
Die Musteraktion der Graduiertenfakultät der New. School for
Social Research 316
Die österreichischen Sozialwissenschaftler an der Graduate
Faculty der New School for Social Research 318
Resümee 321
Hans Ernst Fried: Vom Wiener Anwalt zum Sonderberater des
US War Department in den Nürnberger Prozessen 323
Josef Herbert Fürth: Ein Wiener Anwalt als Ökonomieprofessor
in Amerika 329
Erich Voegelin 335
IX. Die Wiener Schule der Kunstgeschichte in der Emigration 339
Ausgangspunkte 339
Die Wiener Schule der Kunstgeschichte 347
Verbindungslinien: Wien - Hamburg - London 354
Frederick Antal 359
Zur Emigration der österreichischen Kunsthistoriker 362
Der Urschüler Emst W. Kris: Das Verbindungsglied 368
Gombrich - Kurz - Pächt (oder:)
Der unaufhaltsame akademische Aufstieg in England 374
Die Suspendierungs-, Auswanderungs- und Aufnahmephase 384
Otto Benesch 387
9 Johannes Wilde 390
Emst Heinrich Buschbeck 394
Heinrich Schwarz 397
Hans Tietze 398
Otto Denius 403
Karoline Fröhlich-Bum 408
Emil Kaufmann 409
Bettina Dorothea (Betty) Kurth 410
Ludwig Münz 412
Die Akkulturation und deren Auswirkungen auf die Aufhebung
von Internierungen 416
Wissenschaftler als Opfer der Intemierungswelle des Jahres 1940 418
Internierungsverläufe in Großbritannien:
Dargestellt am Beispiel der Wiener Kunsthistoriker 420
Otto Kurz, Ludwig Münz und Otto Pacht 421
Otto Benesch 421
Otto Demus 422
Johannes Wilde 425
Fluchtpunkt Amerika 429
X. Zusammenfassende Schlußfolgerungen 437
I. Die Rolle der Kreise: Orte der Substitution 437
II. Die Berufsanbahnung in der neuen Welt 442
III. Soziale Aspekte der Emigration 444
IV. Die akademischen Aufnahmemilieus: Der Faktor Rezeptivität 448
V. Wissenschaft zwischen den Kulturen 450
XI. Anhang 453
Abkürzungen 453
Verzeichnis der Archive und Sammlungen 454
Verzeichnis der benutzten Hilfsmittel 455
Tabellenverzeichnis 457
Gedruckte Quellen 461
Primärliteratur 461
(Auto-)Biographische Zeugnisse 464
Bibliographie 467
Index 490