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Der Dreiklang der Wirklichkeit

die kosmotheandrische Offenbarung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Panikkar, Raimundo
Verfasser*innenangabe: Raimon Panikkar. [Aus dem Amerikan. übers. von Veronika Merz]
Jahr: 1995
Verlag: Salzburg ; München, Pustet
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Raimon Panikkar i Alemany (* 3. November 1918 in Barcelona; ¿ 26. August 2010 in Tavertet, Provinz Barcelona)[1] war ein spanischer römisch-katholischer Priester, Professor der Religionsphilosophie und bedeutender Vertreter des interreligiösen Dialoges. Internationale Bekanntheit erreichte er als Autor zahlreicher Bücher, die spirituelle und mystische Themen behandeln. Panikkar spricht von einem trinitarischen Wesen der Wirklichkeit bestehend aus Mensch, Gott (oder göttliches Prinzip) und Kosmos. Keiner ist dabei ohne den anderen denkbar. Er richtet sich damit gegen ein rein anthropozentrisches Weltverständnis, in dem der Mensch als alleiniger Herrscher auch über den Menschen auftritt. Eine daraus folgende, umfassende Krise ¿ sogar den dritten Weltkrieg ¿ sieht er schon in den Lebensbedingungen der Armen in den Städten der dritten Welt. Die Lösung könne nur lauten, eine ganzheitliche ¿kosmotheandrische¿ Sicht zu etablieren, die der ¿Welt¿ ebenso Rechte zubilligt wie dem Menschen. Der praktische Weg dorthin sei eine Ganzheitserfahrung, wie sie einigen Kulturen noch selbstverständlich sei. Ausgehend von seinen Arbeiten zum interkulturellen Dialog kritisiert Panikkar einseitig westliche Standards für eine komparative Philosophie. Ein sinnvoller Vergleich müsste von einem über-menschlichen Standpunkt aus erarbeitet werden, da der kulturspezifische, philosophische Standpunkt nicht vom Menschen getrennt werden könne.Wie Arne Naess prägte auch Raimon Panikkar den Begriff Ökosophie. Bei Panikkar bezeichnet Ökosophie die Kunst des Umgangs mit der Natur. ¿Ökosophie¿ sei eine ganzheitliche Sicht der Natur, die Menschen, Tiere und Pflanzen als Teile der Schöpfung bzw. als Mitschöpfung berücksichtige. Natur ist in ökosophischer Perspektive kein Objekt, sondern ein Subjekt. Die Bedürfnisse und Lebensäußerungen der Natur seien daher von den Menschen wahrzunehmen und zu berücksichtigen.[2] Nach Francis D'Sa[3][4] geht es in der Ökosophie für die Menschen darum, die Weisheit der Natur zu erkennen. So könne dann in einen symbiotischen Lebenszusammenhang getreten werden. In ökosophischer Perspektive wird die Welt als Gewebe begriffen, das aus drei Dimensionen geflochten ist, nämlich aus dem Göttlichen, dem Menschlichen und dem Kosmischen.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Panikkar, Raimundo
Verfasser*innenangabe: Raimon Panikkar. [Aus dem Amerikan. übers. von Veronika Merz]
Jahr: 1995
Verlag: Salzburg ; München, Pustet
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.CT
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ISBN: 3-7025-0320-X
Beschreibung: 1. Aufl., 190 S.
Schlagwörter: Spiritualität, Gott, Kosmisches Bewusstsein, Mensch, Welt, Mysterien, Religiöse Erfahrung, Geistigkeit, Homo sapiens, Menschen
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Merz, Veronika
Sprache: Deutsch
Originaltitel: The cosmotheandric experience
Fußnote: Aus dem Amerikan. übers.
Mediengruppe: Buch