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Was Psychoanalyse heute leistet

Identität und Intersubjektivität, Trauma und Therapie, Gewalt und Gesellschaft
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bohleber, Werner
Verfasser*innenangabe: Werner Bohleber
Jahr: 2012
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HPE Bohl / College 3f - Psychologie / Regal 336 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Bohleber zeigt, wie die Psychoanalyse auf die Individualisierungs- und Demokratisierungsprozesse in den westlichen Gesellschaften reagiert. Er betont ihre Fähigkeit, Antisemitismus, Nationalismus, religiösen Fundamentalismus und die daraus entstammende Gewalttätigkeit und den Terrorismus zu erklären. / - Wie haben sich traditionelle (Freudsche) Konzepte verändert? / - Wie haben gesellschaftliche Entwicklungen und Ereignisse die Psychoanalyse verändert, und zwar sowohl ihre Theorie als auch das therapeutische Vorgehen? / - Wie wird sie sich in Zukunft weiter entwickeln? / - Welche benachbarten Disziplinen haben die Psychoanalyse beeinflusst und tun das heute noch und in welche Richtung? / - Wie entstehen Gewalttätigkeit und Traumata, welche Rolle spielen Intersubjektivität und Identität? / - Was ist die gemeinsame Basis der Psychoanalyse? / / Aus dem Vorwort von Peter Fonagy: / »Werner Bohleber gehört zu der Handvoll der großen intellektuellen Persönlichkeiten, die die Psychoanalyse hat. Er ist ein intellektueller Vordenker, auch in klinischen und organisatorischen Fragen und deshalb nicht nur von herausragender Bedeutung für die Entwicklung der deutschsprachigen Psychoanalyse der letzten 25 Jahren, sondern auch weil er in die internationale Szene eine Ausgewogenheit und gedankliche Offenheit eingebracht hat, die für die Psychoanalyse so wichtig ist, wenn sie in ihren pluralistischen Ausformungen überleben und gedeihen soll.« ¿ »Bohlebers tiefgründiges und theoretisch fundiertes psychoanalytisches Verständnis stimmt uns hoffnungsvoll, wenn wir an die Zukunft der Psychoanalyse denken. Dieses höchst intelligente Buch zeigt die Bedeutung unserer Disziplin im Hinblick auf einige der größten intellektuellen Fragen unserer Generation; dazu gehören die nach der Natur des bipersonalen Feldes, den Auswirkungen zwischenmenschlicher Gewalt auf die menschliche Entwicklung, von Ideologien, die Gewalt zulassen oder gar begrüßen und den unbewusst wirkenden kulturellen Kräften, die uns alle zu potentiellen Tätern oder auch Opfern werden lassen. Bohlebers Buch ist ein Schmuckstück, es stammt von einem der kreativsten psychoanalytischen Denker unser Generation.« / / /
AUS DEM INHALT: / / Vorwort von Peter Fonagy 7 / Einleitung 10 / / I. Identität und Intersubjektivität / 1. Kapitel / Intersubjektivismus ohne Subjekt? 21 / Der Andere in der psychoanalytischen Tradition / / 2. Kapitel / Vom Chirurgen zum Mitspieler 41 / Über die Veränderung leitender Metaphern in der klinischen Theorie / / 3. Kapitel / Adoleszenz und Identität 61 / Psychoanalytische Persönlichkeitstheorien und das Problem der Identität in der Spätmoderne / II. Trauma und Therapie / / 4. Kapitel / Die Entwicklung der Traumatheorie in der Psychoanalyse 85 / / 5. Kapitel / Trauma und kollektives Gedächtnis 127 / Der Kampf um die Erinnerung in der Psychoanalyse / / 6. Kapitel Traumatische Erinnerungen 151 / Dissoziationszustände und Rekonstruktion / III. Destruktive Ideologien und Gewalt / / 7. Kapitel / Adoleszente Gewaltphänomene 171 / Krisen und Sackgassen in der jugendlichen Entwicklung / / 8. Kapitel Reinheit, Einheit und Gewalt 189 / Unbewusste Determinanten des Antisemitismus in Deutschland / / 9. Kapitel / Idealität und Destruktivität 211 / Zur Psychodynamik des religiösen Fundamentalismus und zur terroristischen Gewalt Bibliographie 233 / / Quellennachweise 263

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Bohleber, Werner
Verfasser*innenangabe: Werner Bohleber
Jahr: 2012
Verlag: Stuttgart, Klett-Cotta
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPE
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ISBN: 978-3-608-94725-0
2. ISBN: 3-608-94725-6
Beschreibung: 264 S.
Schlagwörter: Psychoanalyse, Psychoanalytische Therapie
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Originaltitel: Destructiveness, intersubjectivity, and trauma <dt.>
Fußnote: Literaturverz. S. [233] - 262
Mediengruppe: Buch