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Sexuelle Gewalt

Internationale Studien, Folgen und Versorgung, Erfahrungsberichte
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Verfasser*innenangabe: Barbara Bojack und Tanja Heitmeier (Hrsg.)
Jahr: 2016
Verlag: Weitramsdorf, ZKS-Verlag
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

VERLAGSTEXT: / / Sexuelle Gewalt hinterlässt bei Menschen, die davon betroffen sind, in der Regel schwere Schädigungen. Zunächst sind diese nicht sichtbar, können jedoch schwere seelische Traumata hinterlassen, die oft erst zu einem späteren Zeitpunkt zutage treten und ihre Auswirkungen zeigen können. / / Das Buch befasst sich mit dem einschlägigen Vorkommen von sexueller Gewalt in verschiedenen Bereichen. / / Zunächst werden Studien bei bestimmten Bevölkerungsgruppen vorgestellt, die sexuelle Gewalt erfahren haben. Dann geht es darum, Traumata, die durch sexuelle Gewalt entstanden sind, zu erkennen, zu versorgen und zu behandeln. Zuletzt werden Beispiele aufgezeigt, wo sexuelle Gewalt auch stattfindet. / / Ziel des Buches ist es, die Folgen sexueller Gewalt aufzuzeigen und den Opfern eine Stimme zu geben.
 
REZENSION: / / "Der Sammelband bietet nicht nur einen facettenreichen Einblick in das weite Themenfeld sexueller Gewalt, sondern sensibilisiert auch für eine moralische Auseinandersetzung mit zentralen Akteuren, Strukturen und Mechanismen, die sexuelle Gewalt ermöglichen, fördern oder den Kampf dagegen zum Teil auch behindern. Die Verschiedenartigkeit der Artikel und der damit verbundenen unterschiedlich disziplinären Herangehensweisen bieten für die interessierte Leserschaft jenseits des akademischen Umfeldes einen kompakten Einstieg in die Thematik und für die wissenschaftliche Auseinandersetzung und Vertiefung einige Grundsteine, die für verschiedene Disziplinen als Anknüpfungspunkte in der weiteren akademischen Diskussion genutzt werden können." socialnet
 
AUS DEM INHALT: / / / Vorwort / / I. Studien zum Thema sexuelle Gewalt 9 / 1. Sexuelle Gewalt gegen Studentinnen 11 / Renate Klein / 1.1. Einführung 11 / 1.2. Empirische Befunde 14 / 1.3. Gesellschaftliche und institutionelle Rezeption 17 / 1.4. Fazit 22 / 1.5. Literatur 23 / / 2. Increasing Prevalence of Intimate Partner Violence: Would Women Empowerment be of any Help in Reducing the Scourge? 27 / Rosemary Ogu, Agwu Uzoma / 2.1. Introduction 27 / 2.2. IPV Study in Nigeria 29 / 2.3. Prevention and response 31 / 2.4. References and Appendices 32 / / 3. Sexualisierte Gewalt bei Flüchtlingen in Österreich unter besonderer Berücksichtigung rechtlicher Rahmenbedingungen und aktueller Problemfelder in der Praxis 39 / Elisabeth Petermichl / 3.1. Einführung 39 / 3.2. Opfer und Täter 41 / 3.3. Von der Gewalt zur Traumatisierung 42 / 3.4. Rechtliche Rahmenbedingungen - Das Asylverfahren in Österreich 45 / 3.4.1. Das Zulassungsverfahren 45 / 3.4.2. Das inhaltliche Asylverfahren 47 / 3.4.2.1. Ist die Asylwerberin Flüchtling im Sinne der Genfer / Flüchtlingskonvention? 48 / 3.4.2.2. Ist subsidiärer Schutz zuzuerkennen? 48 / 3.4.2.3. Ist eine Rückkehrentscheidung zulässig? 48 / 3.4.2.4. Das Beschwerdeverfahren 49 / 3.4.2.5. Perspektiven 49 / / / 3.5. Problemfelder in der Praxis 50 / 3.5.1. Identifizierung von Betroffenen von Gewalt 51 / 3.5.2. Rechtliche Beratung und Vertretung 53 / 3.5.3. Glaubhaftmachung und individuelle Glaubwürdigkeit 55 / 3.5.4. Grundversorgung und psychosoziale Betreuung 57 / 3.6. Empfehlungen für die Zukunft 59 / 3.7. Literatur 60 / / 4. Migrantinnen in Österreich als Betroffene von sexualisierter Gewalt 65 / Elisabeth Petermichl / 4.1. Migrantinnen in Österreich 66 / 4.2. Gewaltbetroffenheit in Österreich 68 / 4.3. Schutz vor Gewalt in der Familie 71 / 4.4. Strafbare Handlungen gegen die sexuelle Integrität und Selbstbestimmung73 / 4.5. Zwangsheirat 76 / 4.6. Aktuelle Problemfelder in der Praxis 77 / 4.6.1. Aufenthaltsrechtliche Implikationen und sozialrechtliche Absicherung 78 / 4.6.2. Das soziale und familiäre Umfeld und damit verbundene Abhängigkeiten 80 / 4.6.3. Religion, Kultur und Traditionen 83 / 4.6.4. Mangelndes Vertrauen in das österreichische Justizsystem in Verbindung mit erlebtem Rassismus 83 / 4.6.5. Von der Anzeige bis zur Verurteilung 84 / 4.6.6. Psychosoziale Unterstützung für Betroffene nach dem Ende eines Strafprozesses 85 / 4.7. Empfehlungen für die Zukunft 86 / 4.8. Literatur 87 / / II. Folgen sexueller Gewalt und Versorgung 91 / 5. Traumatisierung durch sexuelle Gewalt 93 / Barbara Bojack / 5.1. Begriffsklärung 93 / 5.2. Folgen der Traumatisierung 94 / 5.3. Symptome und Diagnostik 95 / 5.4. Epidemiologie 99 / 5.5. Hypothese 101 / 5.6. Umgang mit dem Trauma mittels Psychotherapie 104 / 5.7. Schluss 104 / 5.8. Beispiele aus Therapien 106 / 5.8.1. Triggerung I & Flash-Back 107 / 5.8.2. Mitleid, Schuld und vermutete eigene Anteile 108 / 5.8.3. Reinszenierung 108 / 5.8.4. Symptomatik I 109 / 5.8.5. Symptomatik II 109 / / / 5.8.6. Triggerungll 110 / 5.8.7. Dissoziation I 110 / 5.8.8. Dissoziation II 111 / 5.8.9. Essstörung 111 / 5.8.10. Mitleid, Schuldgefühle 111 / 5.8.11. Gegenübertragung bei der Therapeutin 112 / 5.9. Der Wunsch im Zusammenhang mit der Therapie 112 / 5.10. Behandlungsphasen 114 / 5.10.1. Phase 1: Sicherheit & Stabilisierung 114 / 5.10.2. Phase 2: Verarbeitung traumatischer Erinnerungen 115 / 5.10.3. Phase 3: Reintegration 115 / 5.10.4. Weitere Überlegungen zur Behandlung 115 / 5.11. Schluss 115 / 5.12. Literatur 116 / / 6. Überaktive Blase und Harninkontinenz als Folge sexueller Gewalt 121 / Ulrike Hohenfellner / 6.1. Einleitung 121 / 6.2. Physiologisches Korrelat psychosozialer Belastung 122 / 6.3. Urologische Funktionsdiagnostik 123 / 6.4. Multimodale Therapie 124 / 6.5. Fallbeispiel 125 / 6.6. Literatur 126 / / 7. Akutversorgung nach Sexualdelikten: Situationsbeschreibung und Handlungsbedarf 127 / H. Lilly Groß, Angela Wagner / 7.1. Einführung 127 / 7.2. Ausgangslage 128 / 7.3. Best Practice 128 / 7.3.1. Problemlagen bei der (Erst-)Versorgung 129 / 7.3.2. Hürden trotz Best Practice 131 / 7.3.3. Aus den vorherigen Erörterungen ergeben sich folgende Erfordernisse bzw. Forderungen: 134 / / 8. Sexualisierte und nicht-sexualisierte häusliche Gewalt - Rechtsmedizinische Aspekte 137 / Reinhard Dettmeyer, Hille Mathes / 8.1. Einleitung 137 / 8.2. Epidemiologische Aspekte 138 / 8.3. Rechtsmedizinische körperliche Untersuchung und Dokumentation von Verletzungen 138 / 8.4. Verletzungsdokumentation bei Verdacht auf eine Sexualstraftat 139 / 8.5. Extragenitale Verletzungen bei Sexualstraftaten 140 / 8.6. Gewalt gegen Säuglinge, Kleinkinder und Kinder 141 / / / 8.7. Spurensicherung 143 / 8.7.1. Für die Spurensicherung gilt 144 / 8.7.2. Verpackung/Aufbewahrung 144 / 8.7.3. Sicherung von DNA-Spurenträgern 144 / 8.7.4. Sicherung von Haaren 145 / 8.7.5. Sicherung von Faserspuren 145 / 8.7.6. Selbstbeschädigung 145 / 8.8. Rechtliche Aspekte 146 / 8.9. Fazit 147 / / IM. Erfahrungsberichte 151 / 9. Sexuelle Übergriffe auf Jungen - Praxisbericht aus einer Beratungsstelle 153 / Monika Schindler / 9.1. Die Beratungsstelle 153 / 9.2. Sexualisierte Gewalt gegen Jungen 154 / 9.2.1. Beispiel 1 156 / 9.2.2. Beispiel 2 157 / 9.3. Schlussfolgerung 159 / / 10. Hausangestellte von Diplomaten als Opfer sexueller Gewalt 161 / Behshid Najafi, Hannah Fahtima Farhan / 10.1. Frauenmigration 161 / 10.2. Haushaltsangestellte in Deutschland 163 / 10.3. Hausangestellte von Diplomaten in Deutschland 165 / 10.4. Der Fall Frau Elena N 167 / 10.5. Fazit 170 / 10.6. Literatur 172 / / 11. Beispiele zu Traumatisierung durch öffentliche Stellen 175 / Barbara Bojack / / 12. Schlusswort 181 / / Autorinnen und Autoren 183

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Verfasser*innenangabe: Barbara Bojack und Tanja Heitmeier (Hrsg.)
Jahr: 2016
Verlag: Weitramsdorf, ZKS-Verlag
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.EM
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ISBN: 978-3-934247-83-3
2. ISBN: 3-934247-83-0
Beschreibung: 184 Seiten : Diagramme
Schlagwörter: Psychisches Trauma, Sexueller Missbrauch, Vergewaltigung, Notzucht, Psychische Traumatisierung, Psychotrauma, Sexuelle Ausbeutung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Bojack, Barbara ; Heitmeier, Tanja
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch