Menschen mit komplexen Kommunikationsbedürfnissen sind – wie alle anderen Menschen auch – grundlegend auf Beziehungen und Kommunikation angewiesen. Um sie in ihrer Kommunikation wirksam unterstützen zu können, schlägt dieses Buch eine Brücke zwischen Theorie, Empirie und unmittelbarer Praxis der Unterstützten Kommunikation. Im Fokus des Lehrbuches stehen dabei sowohl die Einzelpersonen mit ihren jeweiligen Kommunikationsbedürfnissen als auch deren gesamtes Umfeld. Die Autoren liefern fundiertes Wissen über Kommunikationsmodelle, Unterstützte Kommunikation, deren Anwendung und stellen praktische Hilfen für die Unterstützte Kommunikation vor. LeserInnen erfahren, wie Maßnahmen zur Kommunikationsunterstützung sinnvoll durchgeführt, begleitet, überprüft und dokumentiert werden können.
Inhalt
Vorbemerkung........................................................................ 9
Einleitung................................................................................ 10
1 Was ist Kommunikation und
wie entwickelt sie sich?............................................ 12
1.1 Begriffsbestimmung und Kommunikationstheorien .. . 12
1.2 Verbale und nonverbale Kommunikation...................... 17
1.3 Kommunikationsentwicklung...................................... 19
1.4 Kommunikation mit Blick auf Form, Inhalt,
Absicht und Wirkung..................................................... 23
1.5 Absicht und Wirkung in konkreten Situationen............ 28
2 Was ist Unterstützte Kommunikation?................... 34
2.1 Menschen mit komplexen
Kommunikationsbedürfnissen...................................... 34
2.2 Unterstützte Kommunikation........................................ 37
2.3 Körpereigene Formen.................................................. 38
2.4 Externe Hilfsmittel......................................................... 43
3 Grundfragen der Modalitäten
Unterstützter Kommunikation................................ 51
3.1 Welches Vokabular wird zur Verfügung gestellt?........ 51
3.2 Wie wird Bedeutung repräsentiert?............................. 55
3.3 Wie wird das Vokabular optisch gestaltet,
organisiert und dokumentiert?...................................... 59
3.4 Wie wird eine Nachricht ausgedrückt und was
wird auf Seiten des UK-Nutzers bzw. der UK-Nutzerin
vorausgesetzt?............................................................. 62
3.5 Was wird auf Seiten des Empfängers bzw. der
Empfängerin vorausgesetzt und wie wird eine
Nachricht empfangen?................................................. 68
4 Wie kann Kommunikation diagnostiziert
werden?...................................................................... 71
4.1 Grundüberlegungen zur Diagnostik.............................. 71
4.2 Methoden, Fokusse, Leitfragen und Verfahren............. 76
4.3 Das Partizipationsmodell als Möglichkeit der
Verknüpfung von Diagnostik und Unterstützung........ 87
5 Wie kann Kommunikation unterstützt werden? . . 91
5.1 Entwicklungslogische Basis und interaktionales
Verständnis................................................................... 92
5.2 Anbahnung und Festigung intentional-vorsymbolischer
Kommunikation............................................................. 95
5.3 Anbahnung und Festigung intentional-symbolischer
Kommunikation............................................................. 97
5.4 Weitere Unterstützungsmöglichkeiten ab dem
Erreichen der symbolischen Phase................................ 105
5.5 Qualitätskriterien der
Kommunikationsunterstützung.................................... 107
Schlussbemerkung.................................................................. 112
Glossar....................................................................................... 113
Literatur..................................................................................... 123
Sachregister.............................................................................. 133