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Motorische Behinderungen

Grundlagen, Zusammenhänge und Förderungsmöglichkeiten
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Leyendecker, Christoph
Verfasser*innenangabe: Christoph Leyendecker. Unter Mitarb. v. Britta Gebhard. Zeichnungen v. Katja Garre
Jahr: 2005
Verlag: Stuttgart [u.a.], Kohhammer
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.LK Leye / College 3e - Pädagogik / Regal 329 Status: Entliehen Frist: 26.11.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Motorik ist mehr als Bewegung, sie ist Ausdruck des Lebens schlechthin. Deshalb ist sie auch empfindlicher Seismograph für mögliche "Störungen": Das Spektrum reicht dabei von psychomotorischen Auffälligkeiten in Haltung und Bewegung über Phänomene der Bewegungsunruhe und stereotyper Verhaltensweisen bis hin zu schweren körperlichen Behinderungen. Das Buch stellt ausführlich die Grundlagen menschlicher Bewegung dar, beschreibt die unterschiedlichen Erscheinungsformen motorischer Behinderung und verdeutlicht an Beispielen praxisnah pädagogische Fragestellungen. Es ermöglicht so, die Bedeutung motorischen Verhaltens genauer wahrzunehmen, Gefährdungen und Belastungsmomente zu erkennen und besser auf Kinder und Jugendliche mit motorischen Auffälligkeiten und Behinderungen einzugehen. Neben der Erörterung diagnostischer Möglichkeiten bietet das Buch eine Fülle von praktischen Anregungen, wie dem pädagogischen Förderbedarf bei motorischer Behinderung in kompetenter und angemessener Weise entsprochen werden kann. / AUS DEM INHALT: / / / Vorwort 9 Ziel und Ubersicht 11 1 Motorik ist mehr als Bewegung: Grundlegendc Begriffsklarung . . . 12 1.1 ,,Wie geht's, wie steht's?" und andere motorische Analogien 12 1.2 Bewegung, Motorik und Motilitat 13 1.3 Dimensionen der Motorik: Neuro-, Sensu-, Psycho-, Soziomotorik 13 1.4 Zur Systematik motorischer Behinderungen 17 1.4.1 Der problematische Begriff der ,,Storung" 17 1.4.2 Der Begriff der Behinderung 18 1.4.3 Motorische Behinderungen i. e. S.: Korperbehinderungen 21 1.4.4 Motorische Behinderungen i. w. S.: Motorische Beeintrachtigungen 22 2 Kinder mit motorischen Behinderungen in der Schule 24 2.1 Fallbeispiel 1: Anja 24 2.1.1 Familiare und schulische Situation 24 2.1.2 Entwicklungsdaten und Beobachtungsergebnisse 26 2.1.3 Motodiagnostische Erhebungen 27 2.1.4 Fordermafinahmen 29 2.2 Fallbeispiel 2: Frank 30 2.2.1 Verhalten in der Schule 3d 2.2.2 Testergebnisse und neuropadiatrischer Befund 32 2.2.3 Moglichkeiten der Forderung 34 2.3 Fallbeispiel 3: Dirk 36 2.3.1 Erscheinungsbild 36 2.3.2 Vorgeschichte 37 2.3.3 Art der Korperbehinderung 38 2.3.4 Padagogische Problemlage und mogliche Hilfen 39 2.4 Fallbeispiel 4: Annette 42 2.4.1 Erscheinungsbild 42 2.4.2 Vorgeschichte 43 2.4.3 Art der Korperbehinderung 44 2.4.4 Besondere padagogische Problemlage und mogliche Perspektive . . . 46 2.5 Systematische Einordnung der Fallbeispiele 49 3 Grundlagen menschlicher Bewegung 52 3.1 Neurophysiologie der Motorik 52 3.1.1 Aufbau und Funktion des Nervensystems 52 3.1.2 Modelle zentralnervoser motorischer Kontrolle 55 3.2 Die motorische Entwicklung 57 3.2.1 Modelle der motorischen Entwicklung 57 3.2.2 Prinzipien der motorischen Entwicklung 59 3.3 Abweichungen in der motorischen Entwicklung 63 3.3.1 Einschrankungen und Veranderungen der motorischen Entwicklung 63 3.3.2 Kriterien fur die Feststellung einer Abweichung 65 3.4 Motorisches Lernen 69 3.5 Motorik und psychische Funktionen 71 3.5.1 Sensumotorik 71 3.5.2 Psychomotorik 77 3.5.2.1 Motorik und Kognition 77 3.5.2.2 Motorik und Emotion 79 3.5.3 Soziomotorik 81 4 Erscheinungsformen motorischer Behinderungen 84 4.1 Motorische Behinderungen i. e. S.: Korperbehinderungen 85 4.1.1 Formen korperlicher Schadigungen (Physical impairments) 85 4.1.1.1 Schadigungen von Gehirn und Rikkenmark 86 4.1.1.2 Schadigungen der Muskulatur und des Knochengeriists 88 4.1.1.3 Schadigungen durch chronische Krankheit oder Fehlfunktion von Organen 89 4.1.2 Beeintrachtigungen des Verhaltens (Activity limitations) 93 4.1.2.1 Beeintrachtigungen der Motorik 94 4.1.2.2 Beeintrachtigungen der "Wahrnehmung 95 4.1.2.3 Beeintrachtigungen der Intelligenz 96 4.1.2.4 Beeintrachtigungen des Lernens 97 4.1.2.5 Dyspraxie 98 4.1.2.6 Beeintrachtigungen des emotionalen Verhaltens 99 4.1.2.7 Beeintrachtigungen der Kommunikation 102 4.1.3 Die erschwerte Selbstfindung in sozialer Interaktion (Participation restriction) 103 4.1.3.1 Stigmatisierung und Identitatsentwicklung 103 4.1.3.2 Paradoxe Interaktion 105 4.2 Motorische Behinderungen i.w.S.: Motorische Beeintrachtigungen 107 4.2.1 Beeintrachtigungen in der Entwicklung motorischer Funktionen . . 108 4.2.1.1 Umschriebene Entwicklungsstorungen motorischer Funktionen . . . 108 4.2.1.2 Haltungsschwachen 109 4.2.1.3 Beeintrachtigungen motorischer Fahigkeiten infolge einer Intelligenzminderung Ill 4.2.2 Verhaltens- und emotionale Storungen 112 6 4.2.2.1 Gehemmte Motorik 112 4.2.2.2 Dissoziative Storungen (Konversionsstorungen) 114 4.2.2.3 Hyperkinetische Storungen 116 4.2.2.4 Tic-Storungen 117 4.2.2.5 Stereotype Bewegungsstorungen 119 4.2.2.6 Sprech- bzw. Redeflussstorungen 120 5 Therapeutische und padagogische Moglichkeiten der Forderung .. 124 5.1 Vorab: 1st Diagnostik unerlasslich? 124 5.2 Diagnostik als integraler Bestandteil therapeutischen und padagogischen Handelns 126 5.3 Diagnostische Hinweise, Beobachtungskriterien und motodiagnostische Verfahren 127 5.3.1 Motorische Behinderungen und padagogische Problemstellung . . . 127 5.3.2 Diagnostische Hinweise auf motorische Behinderungen 128 5.3.2.1 Motorische Behinderungen i. e. S.: Korperbehinderungen 128 5.3.2.2 Motorische Behinderungen i. w. S.: Motorische Beeintrachtigungen 133 5.3.3 Spezielle Verfahren der Motodiagnostik 136 5.3.3.1 Motoskopie 137 5.3.3.2 Allgemeine und spezielle Entwicklungstests 140 5.3.3.3 Motometrie 142 5.4 Padagogischer Ftirderbedarf bei motorischen Behinderungen 146 5.4.1 Bediirfnisse, Bereiche und Schwerpunkte der Forderung 146 5.4.2 Feststellung sonderpadagogischen Forderbedarfs 148 5.5 Beratung und Kooperation 151 5.5.1 Gesprach und Informationsaustausch 151 5.5.2 Zusammenarbeit mit dem Schularztlichen Dienst 152 5.5.3 Kooperation mit Facharzten und speziellen Einrichtungen 152 5.5.4 Zusammenarbeit mit Fachkraften der Schule fiir Korperbehinderte 153 5.5.5 Kooperation im Gemeinsamen Unterricht 153 5.6 Forderung durch Differenzierung in schulischen Forderorten 155 5.6.1 Schule fiir Korperbehinderte (Sonderschule) 155 5.6.2 Formen Gemeinsamen Unterrichts 156 5.6.3 Die Entscheidung iiber den Forderort 157 5.7 Forderung durch Differenzierung im Unterricht 159 5.7.1 Formen der Differenzierung 159 5.7.2 Grundsatzliche Uberlegungen zu Lehrerhilfe und padagogischem Umgang mit motorisch behinderten Schiilern 160 5.7.3 Besonderheiten des Lernverhaltens und Prinzipien der Unterrichtsgestaltung 161 5.7.4 Differenzierung bei motorischen Anforderungen 165 5.7.4.1 Handigkeit und Schreibbewegungen 165 5.7.4.2 Differentielle Anforderungen im Unterricht 166 5.7.4.3 Umgang mit Kindern im Rollstuhl 167 7 5.7.4.4 Bewegungserleichterung bei spastischen Bewegungsbehinderungen 168 5.7.5 Hilfsmittel in der Schule 170 5.7.6 Bewegung als Lernhilfe und methodisches Prinzip 175 5.7.7 Behinderung als Thema im Unterricht 179 5.8 Therapeutische Moglichkeiten der Forderung 182 5.8.1 Grundsatzliche Eingrenzung 182 5.8.2 Physiotherapie 183 5.8.2.1 Das Vojta-Prinzip 185 5.8.2.2 Das Behandlungs-Konzept nach Bobath 188 5.8.2.3 Hippotherapie 189 5.8.2.4 Funktionelle Physiotherapie nach Ketelaar 192 5.8.2.5 Das Castillo-Morales-Konzept 194 5.8.3 Ergotherapie 196 5.8.3.1 Sensorische Integrationstherapie nach Ayres 197 5.8.3.2 Das Frostig-Konzept 200 5.8.3.3 Wahrnehmungstherapie nach Affolter 200 5.8.4 Sprachtherapie und Unterstiitzte Kommunikation 201 5.9 Padagogische Moglichkeiten der Forderung 208 5.9.1 Grundsatzliche Eingrenzung 208 5.9.2 Basale Anregung und korpernaher Dialogaufbau 208 5.9.2.1 Basale Stimulation nach Frohlich 210 5.9.2.2 Massage 212 5.9.3 Psychomotorische Forderung 213 5.9.3.1 Psychomotorik als padagogisches Grundprinzip 215 5.9.3.2 Psychomotorik in der Therapie und Forderung 216 5.9.4 Konduktive Forderung nach Peto 218 5.9.5 Die Feldenkrais-Methode 222 5.9.6 (Heil)padagogische Bewegungserziehung/Forderung durch Bewegung 225 5.9.6.1 Forderung durch Rhythmik 225 5.9.6.2 Spielforderung 227 5.9.7 Funktionelles Training 229 5.9.7.1 Mobility Opportunities Via Education 229 5.9.7.2 Mobilitatstraining 231 5.10 Sport 233 5.10.1 Sporttherapie 233 5.10.2 Behinderten- und Rehabilitationssport 233 5.10.3 Sportarten 235 5.10.4 Integrationssport 242 6 Niitzliche Informationsquellen und Anschriften 245 7 Literatur 248

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Leyendecker, Christoph
Verfasser*innenangabe: Christoph Leyendecker. Unter Mitarb. v. Britta Gebhard. Zeichnungen v. Katja Garre
Jahr: 2005
Verlag: Stuttgart [u.a.], Kohhammer
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ISBN: 3-17-017274-3
Beschreibung: 264 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Behinderung, Diagnostik, Motorik, Pädagogische Förderung, Bewegungsstörung, Kind, Körperbehinderung, Bewegungsschwäche, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Motorische Störung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverz. S. 248 - 264
Mediengruppe: Buch