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Der Wiener Soziologe und Psychologe beschäftigt sich mit der Frage, ob Jugendgewalt zunimmt. In seinen flüssig geschriebenen, aber differenzierten Ausführungen gelingt es ihm, Gewalt von Jugendlichen als missglückter Lösungsversuch für an sich gesunde und verstehbare Bedürfnisse zu beschreiben, die allen Menschen eigen sind. Neben theoretischen Hintergründen zum "Wesen" des "Bösen" (soziologische, neurobiologische und neuropsychologische Aspekte) kommen auch praktische Fragen konkret und deutlich zur Sprache. (I-10/10-C3) (GM ZWs / PL)

 

AUS DEM INHALT

 

Danksagung 7

Einleitung 9

1. Jugendgewalt - Annäherung an ein Phänomen 13

Szenen der Gewalt 14

Aggression und Gewalt - unser kleines Wörterbuch . . . 25

2. Jugendgewalt als soziales Phänomen - Wie

Jugendgewalt in unserer G e s e l l s c h a f t e n t s t e h t . . . 39

Vorbemerkung 40

Mensch und Gewalt - Gesellschaftshistorische

Überlegungen und ihr Nutzen für die Diskussion über

Jugendgewalt 42

Die "Geschichte" der Jugendgewalt 54

Wohin geht die Jugend heute? 61

Facetten der Jugendgewalt 71

Jugendgewalt und Jugendkult Gewalt - Versuch

einer Ordnung 111

3. Jugendgewalt als psychologisches Phänomen -

Wie jemand gewalttätig wird 119

Ist das Böse in uns angelegt? Neurobiologisches und

Neuropsychologisches zur menschlichen Aggression 121

Zu Besuch bei Luzifer oder warum jeder "böse"

werden kann 134

Aggression bei Jugendlichen - eine kritische

Würdigung psychologischer Ansätze 141

Aggression als unvollkommener Lösungsversuch von

Kindern und Jugendlichen - ein Modell zum Umgang

mit Aggression 145

k. Die Ohnmacht zu Hause und in den

Klassenzimmern 155

Nico, der "Teufel" 157

Ohnmachtsszenarien 161

Ohnmachtsverstärkende Faktoren 171

Wege aus der Ohnmacht 183

5. Wer wenn nicht w i r - Ein Plädoyer für Mut und

Zivilcourage im Umgang mit Jugendgewalt 189

Wegschauen 191

Entfremdung heute 192

Philip Zimbardos Idee 196

Die Sache mit dem "Strudelwurm" 197

Leitfaden für Zivilcourage 202

Nachwort für Expertinnen und Experten 206

Empfehlenswerte Literatur 208