ADHS beginnt zwar meist im Kindesalter, setzt sich aber in der überwiegenden Zahl der Fälle im Erwachsenenalter fort. Damit sind in Deutschland circa 4,5 Prozent aller Erwachsenen betroffen. Und der Leidensdruck ist hoch: Unaufmerksamkeit, Hyperaktivität und Impulsivität führen zu Chaos im Alltag, scheiternden Beziehungen und mangelnden Leistungen am Arbeitsplatz. Hier sind Strategien gefragt, die wirklich funktionieren und es Menschen mit ADHS ermöglichen, dem Chaos im Kopf etwas entgegenzusetzen und voll am Leben teilzunehmen, mit gelingenden Beziehungen und Erfolg im Job. Kompakt und kenntnisreich liefert dies der vorliegende Ratgeber.
Inhalt
Einleitung ................................................................................... 8
1. ADHS bei Erwachsenen......................................................... 10
WasistADHS?........................................................................ 11
Warum dauerte die (An-)Erkennung von ADHS bei
Erwachsenen so lange?..................................................... 16
Wie wird die Diagnose erstellt?......................................... 19
Wie oft kommt ADHS bei Erwachsenen vor?...................... 28
Von welchen anderen Beschwerden und Problemen
kann ADHS begleitet werden? ............................................ 29
Eine Kombination verschiedener Beschwerden ............. 31
2. Ursachen von ADHS .................................................................. 34
In welchem Maß ist ADHS vererbbar?............................. 34
Welche Rolle spielt das Umfeld?.......................................... 36
Funktioniert das Gehirn eines ADHS-Betroffenen anders? 38
Warum verschwindet ADHS bei manchen Menschen
und bei anderen nicht?..................................................... 42
3. Behandlung durch Medikation.............................................. 44
Was muss man zuerst angehen?....................................... 45
Ist eine Medikation wirklich nötig?................................... 45
Welche Medikamente gibt es? ........................................ 47
Zulassung und Kostenübernahme von Medikamenten . 56
Medikation und Fahrtüchtigkeit....................................... 58
Medikamente, Alkohol, Drogen und Sucht...................... 58
4. Psychoedukation und Psychotherapie................................. 61
Was ist Psychoedukation? ................................................ 63
Wie gestaltet sich eine Psychotherapie bei ADHS?......... 65
Bei welchen Themen helfen Psychoedukation und
Psychotherapie?................................................................. 75
Ist Coaching bei ADHS sinnvoll?....................................... 76
Ist Achtsamkeitstraining bei ADHS hilfreich?.................. 78
5. Chaos und Struktur................................................................. 81
Entdecken Sie Ihre eigene Struktur ................................. 83
Was lässt sich alles ordnen?.............................................. 87
6. ADHS und Beziehungen......................................................... 96
Zu viel oder zu wenig Kommunikation?.......................... 97
Wie wirkt sich ADHS auf familiäre und freundschaftliche
Beziehungen aus? ............................................................. 100
Ein Partner mit ADHS: attraktiv oder anstrengend?....... 102
Kindererziehung................................................................. 110
Junge Erwachsene und ihre Eltern................................... 113
7. ADHS am Arbeitsplatz ........................................................... 116
Die Karriere beginnt in der Kindheit ............................... 116
Fallstricke im Berufsalltag.................................................. 119
Offenheit am Arbeitsplatz ................................................ 128
Was hilft dabei, sich auf die Arbeit zu konzentrieren? ... 131
8. Die Kraft des Positiven ........................................................... 136
Warum ist eine positive Einstellung so wichtig?............. 136
Ein negatives Selbstbild verändert sich nicht von allein . 138
Sei du selbst!...................................................................... 141
Möchten Sie mehr wissen?................................................ 143