Die Hypnose als psychotherapeutisches Instrument hat ihren okkulten Ruf längst hinter sich gelassen. Ob zum Stressabbau, zur Vorbereitung auf Prüfungen oder zur Entscheidungsfindung - hypnotische Techniken erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Doch gerade für Anfänger in der Hypnotherapie ist es oftmals schwierig, Berührungsängste zu überwinden und einen gelungenen (sprachlichen) Einstieg in die Praxis zu finden.
Gerhard Schütz und Horst Freigang bieten mit ihrem Buch fundierte Hilfe. Neben Hintergründen und Anwendungsmöglichkeiten der Hypnose legen sie den Schwerpunkt auf die didaktischen Elemente:
- Wie erstelle ich einen hypnotischen Text?
- In welcher Tonlage spreche ich meinen Klienten in die Hypnose?
- Wie gehe ich mit schwer hypnotisierbaren Klienten um?
Solche und ähnliche Fragen werden klar und prägnant sowie anhand vieler Beispiele erläutert.
AUS DEM INHALT
Vorwort 9
TEIL I-GRUNDSTUFE 11
1. Wie wirkt ein Hypnosetext? 13
1.1 Einfacher Aufbau eines hypnotischen Textes 13
1.2 Worte mit Überzeugungskraft 17
2. Hypnotische Textelemente 19
2.1 Die f ü n f Sinnessysteme 19
2.2 Permissive Formulierungen 20
2.3 Bindewörter 22
2.4 Positive Worte 23
2.5 Verlaufsform 25
3. Leerhypnose 27
3.1 Leerhypnotische Phrasen 27
3.2 Anwendung der Leerhypnose 28
4 . Hypnose ohne Vorinformation 29
5. Negationen 33
5.1 Negative u n d positive Formulierungen in der Hypnose 33
5.2 Negationen bei abstrakt formulierten Sätzen 36
6. Visuell orientierte hypnotische Einleitungen 37
6.1 Einfache Reizmonotonisierung 37
6.2 Einfache visuelle Reizüberladung: Das Pendeln 39
6.3 Trennung von Wahrnehmungsfokus u n d Aufmerksamkeit 41
6.4 Endlosspirale 43
7. Akustisch orientierte hypnotische Einleitungen 45
7.1 Einfaches beruhigendes Sprechen 46
7.2 Einfaches beruhigendes Sprechen mit Fokus auf Dominanz
verschiedener Sinnesqualitäten 48
7.3 Einfache akustische Konfusion 50
TEIL II-MITTELSTUFE 53
8. Sprachliche Bedingungen 55
8.1 Atemrhythmus 55
8.2 Aussprache 56
8.3 Betonung 56
9. Hypnose und Erinnerung 59
9.1 Amnesie 59
9.2 Hypomnesie 61
9.3 Hypermnesie 62
10. Utilisierung von Störfaktoren 65
11. Die fokussierte Hypnose 69
12. Beeinflussung der Zeit 73
12.1 Erinnerungsmuster "Schmerz" auflockern 73
12.2 Schöne Erinnerungen zeitlich dehnen 75
12.3 Quälende Erinnerungen kontrollieren 75
12.4 Hypnotische Beschleunigung der Zeit 76
13. Nullreizfeld-Hypnose 77
14. Einfache Trancevertiefung 81
15. Auflösen von Widerstand 85
16. Gemischt strukturierte Hypnosen 89
17. Erzeugung von Halluzinationen 93
17.1 Positive Halluzination 93
17.2 Negative Halluzination 95
TEIL III-EXPERTENSTUFE 97
18. Doppelinduktion 99
18.1 Gleichzeitiges Sprechen 99
18.2 Versetztes Sprechen 101
18.3 Versetztes u n d gleichzeitiges Sprechen in Kombination 102
19. Indirekte Trancevertiefung 105
20. Ideomotorische Bewegungen 109
20.1 Ideomotorische Bewegungen als Hypnosebeweis 109
20.2 Ideomotorische Fingerbewegungen als Antwortsignale des Unbewussten.. 112
21. Hypnotische Konfusion 115
21.1 Zeitliche Konfusion 115
21.2 Begriffliche Konfusion 117
21.3 Konfusion in Form unterschiedlicher Verneinungen 118
22. Posthypnotische Suggestion 119
23. Turboinduktion 125
24. Aktiv-Anästhesie-Hypnose für (zahn-)ärztliche Behandlungen 129
24.1 Allgemeine Sprachbeispiele 130
24.2 Spezielle Sprachbeispiele 133
25. Hypnotische Metaphern 135
26. Prosaische Trancevertiefung 141
Zum Schluss der "Sprachreise" 147
Literaturverzeichnis 149
Über die Autoren 150
Index 151