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Der Große Katechismus

(1555)
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Canisius, Petrus
Verfasser*innenangabe: Petrus Canisius. Ins Dt. übertr. u. komm. von Hubert Filser und Stephan Leimgruber
Jahr: 2003
Verlag: Regensburg, Schnell + Steiner
Reihe: Jesuitica; 6
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Mit dieser zweisprachigen Ausgabe des ""Großen Katechismus"" des Petrus Canisius wird eine maßgebliche Quelle der katholischen Tradition interessierten Laien, Theologen und Religionspädagogen erschlossen. Diese Edition will den geschichtlichen Wandel in Theologie, Katechese und Religionspädagogik verständlich machen und das neue Selbstverständnis dieser Wissenschaften aufzeigen.
Das bedeutendste Werk des Petrus Canisius sind seine drei Katechismen, die bis ins 19. Jahrhundert im Religionsunterricht und als Anleitungen zum christlichen Leben benutzt wurden. In einer einfachen, unpolemischen Sprache vermittelten sie die katholische Glaubenslehre, beantworteten sachlich die theologisch umstrittenen Fragen und trugen dadurch zur Erneuerung der Kirche bei.
Im Auftrag König Ferdinands I. erschien 1555 in Wien der Große Katechismus mit 211 Fragen in fünf Kapiteln. Er bot eine solide und präzise Darstellung der katholischen Lehre mit Belegstellen aus der Heiligen Schrift und den Kirchenvätern und war bestimmt als Handbuch für Geistliche, Studenten und gebildete Laien. Ein Jahr später gab Canisius eine im Sinne der Trienter Konzilsbeschlüsse überarbeitete und erweiterte Ausgabe heraus. Dieser Katechismus wurde rasch in viele europäische Sprachen übersetzt.
Als Auszug aus dem Großen erschien 1556 in Köln der Kleinste Katechismus, ein ganz kurzer Abriß der Glaubenslehre mit 59 Fragen in sechs Kapiteln und einigen Gebeten im Anhang. Er sollte im Religionsunterricht für Kinder und das einfache Volk benutzt werden. Damit wollte Canisius auch protestantischen Lehrbüchern entgegenwirken, in denen die religiösen Anschauungen der Reformatoren verbreitet wurden.
Im Religionsunterricht an Lateinschulen sollte der Kleine (bzw. Mittlere) Katechismus mit 122 Fragen in fünf Kapiteln benutzt werden, der 1558 in Köln erschien. Als der beste und erfolgreichste der drei Katechismen hält er den Mittelweg zwischen dem Großen und dem Kleinsten und bietet darüber hinaus eine Anleitung zur Beichte und Meditation. Bis zum Ausgang des 18. Jahrhunderts blieb er das maßgebliche katholische Religionsbuch im deutschen Sprachgebiet.
Bis zum Tod des Canisius erschienen vom Großen Katechismus 82, vom Kleinsten 121 lateinische und 13 deutsche Ausgaben. Der »Canisi« wurde zum Synonym für Katechismus und bildete fast bis in unsere Zeit die Grundlage der katholischen Glaubenserziehung. Wegen seiner Katechismen wurde Canisius 1925 bei der Heiligsprechung durch Papst Pius XI. auch zum Kirchenlehrer erhoben.

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Canisius, Petrus
Verfasser*innenangabe: Petrus Canisius. Ins Dt. übertr. u. komm. von Hubert Filser und Stephan Leimgruber
Jahr: 2003
Verlag: Regensburg, Schnell + Steiner
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PR.CT
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ISBN: 3-7954-1624-8
Beschreibung: 1. Aufl., 375 S. : Ill.
Reihe: Jesuitica; 6
Schlagwörter: Canisius, Petrus, Summa doctrinae christianae, Geschichte 1555, Katechismus, Katholische Kirche, Quelle, Canisius, Petrus <Saint>, Fabri, Petrus, Kanijs, Pieter [Wirkl. Name], Noviomagus, Petrus Canisius, Lateinische Kirche, Römisch-katholische Kirche
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Filser, Hubert [Bearb.]
Sprache: mul
Originaltitel: Summa doctrinae christianae <dt.>
Paralleltitel: Summa doctrinae christianae
Fußnote: Text lat. und dt., Kommentar dt. - Literaturverz. S. 347, S. 351 - 357
Mediengruppe: Buch