Theatrale Methoden verändern nicht nur den Auftritt des Lehrers, seinen Handlungsspielraum und den Klang und die Wirkung seiner Stimme. Auch die Struktur des Unterrichts verändert sich: Erleben wird zur Grundlage des Unterrichtens. Die Hälfte einer Unterrichtsstunde besteht aus theatralen Elementen.
Kaum ein anderer Beruf ist so unmittelbar mit dem des Schauspielers verwandt wie der Beruf des Lehrers. Niemand steht so häufig im Rampenlicht wie der Lehrer.
Schule ist Theater!
"In den theoretisch-analytischen Teilen unbefriedigend, weil unpräzise, ungefähr; in den Beispielen oft ungewöhnlich und anregend (vor allem dann, wenn Kramer sachlich beschreibend bleibt – weniger dann, wenn der Autor allzu bemüht auch noch locker und witzig schreiben will). Grundsätzlich ist es für Schule, für SchülerInnen und LehrerInnen wichtig, Fächer und Sachwissen mit allen Sinnen, allen Ausdrucksmitteln und mit persönlichem Bezug zu erfahren, darzustellen, zu untersuchen, zu lehren und zu lernen." http://www.socialnet.de/rezensionen/6410.php
/ AUS DEM INHALT: / / /
Zu Beginn 1 / Kapitel 1 Dramaturgie von Unterricht 3
1.1 Eine Aufführung? 3
1.2 Von der Stoffvorgabe zum Unterricht: Textarbeit 4
1.3 Der erste Augenblick - das erste Mal 7
1.4 Bewusstes Überraschenlassen .- 8
1.5 Weitere theatrale Mittel 11
1.6 Polarisierungen 14
1.7 Warum sollte jemand zuhören? 15
1.8 Die zeitliche Ebene 17
1.9 Die Unterrichtsstunde als Inszenierung 22 / Kapitel 2 Körper und Raum 27
2.1 Die "Hardware" der Sitzordnung - Das Bühnenbild 27
2.2 Die Psychologie der Sitzordnung 34
2.3 Räumliches Anordnen von Unterricht 39
2.4 Territorien des Lehrers 57
2.5 Der "Vorhang" 63
2.6 Licht 66
2.7 Outdoor - außerhalb des Klassenzimmers 69 / Kapitel 3 Der Lehrer als Schauspieler 75
3.1 Schüler sehen alles 75
3.2 Der gute Lehrer 76
3.3 Multiple Lehrerpersönlichkeiten? 79
3.4 Typisierung von Lehrerpersönlichkeiten,
Handlungsdimensionen 80 / 3.5 Multiple Lehrerpersönlichkeiten: Schizophrene Lehrer
als Ausbildungsziel 87
3.6 Rollen des Lehrers 89
3.7 Umgang mit Rollen 90
3.8 Nonverbales 93
3.9 Die "bezaubernde" Lehrerstimme 100
Kapitel 4 Rollenverhalten, Rollenspiele und
Rollendurchbrechung 102
4.1 Arbeit mit Rollendurchbrechung = Grenzüberschreitung? 102
4.2 Partnerarbeit mit Rollenzuweisung 103
4.3 Schüler erstellen eine Klassenarbeit 104
4.4 Spickzettel und heimliche Lehrpläne 106
4.5 Hausaufgabenbesprechung 107
4.6 Redestab 109
4.7 Eine Frage des Standpunktes 110
4.8 SKJ-Prinzip 112
4.9 Hausaufgaben 113
4.10 Sanktionen durch Schüler 114
4.11 Noten 115
4.12 Über die Wirkungen von Kontrolllisten 116
Kapitel 5 Schüler bilden Modelle 119
5.1 Ein Beispiel 119
5.2 Modell und Wirklichkeit 121
5.3 Die Stärken von Schülermodellen 123
5.4 Erforderliches zur Umsetzung 127
5.5 Warmingups 129
5.6 Didaktischer Hintergrund 135
5.7 Umsetzung von Modellen 136
5.8 Theatrale Techniken 138 / Kapitel 6 Figurentheater 146
6.1 Ein dankbarer Trottel, der Fragen stellt 147
6.2 Welche Figur? Rollenbiographie einer Figur 147
6.3 Einsatzmöglichkeiten ISO
6.4 Die Bühne 154
6.5 Ein paar Tipps 156 / Kapitel 7 Problembewältigung innerhalb der Schule 157
7.1 Streit und Wortwahl durch Nachspielen auf die
Metaebene heben 157
7.2 Problembesprechung anhand einer Figur 157
7.3 Übungen zur Gewaltprävention 158
7.4 Problemtheater zur Konfliktlösung 163
£
7.5 Subtexte 164
7.6 Standpunkte einnehmen 164
7.7 Was ich in der Schule blöd finde 166 / Kapitel 8 Konkrete Beispiele zu verschiedenen Fächern ..168
8.1 Allgemeine Hilfen bei der Umsetzung 168
8.2 Physik 169
8.3 Chemie 172
8.4 Mathematik 175
8.5 Englisch 181
8.6 Deutsch 182
8.7 Geschichte 182
Zum Ende 183
Weiterführende Literatur 184
Mein Dank 185
Nachwort des Herausgabeteams 187