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(Verlagstext)

Von Brett- und Kartenspielen über Glücksspielautomaten bis hin zu Lotterien und Wettbüros – dieses Buch ist ebenso breit angelegt wie die Welt des Spiels und zeigt, was all diesen Spielen gemeinsam ist und wie sie wirklich funktionieren. Dabei geht um den Vergleich diverser Spielsysteme anhand wertneutraler Merkmale insbesondere zum Unterschied von Glücks- und Geschicklichkeitsspielen. Wo regieren der Zufall und der Kommerz, wo die Geschicklichkeit? Wie greifen sie ineinander, und welchen rechtlichen Regelungen unterliegt das kommerzielle Spiel? Was macht den besonderen Reiz der Pokerspiele aus? Viele Beispiele zeichnen historische Entwicklungen nach, Zusammenhänge und Gesetze der Wahrscheinlichkeitstheorie werden anschaulich erklärt und lange Spielfolgen bis zum „Point of no return“ bildlich dargestellt. Thomas Bronder räumt außerdem mit vielen Irrtümern, ungenauen Begriffsvorstellungen und Missverständnissen auf, etwa zu Chancengleichheit, Verlusttempo und Auszahlquoten. Vom erfolgreichen Buchmachen über erfolglose Gewinnsysteme bis zu Schneeballsystemen, Falschspiel, Betrug und Manipulation wird kein Thema ausgelassen. So liegt hiermit nun eine kleine „Bibel“ des Spiels um Geld vor, die nicht nur für Spieler, Journalisten und Juristen interessant ist.

 

Die zweite Auflage enthält viele Ergänzungen und Korrekturen mit einem umfangreichen Sachwortverzeichnis zum Nachschlagen. Sie teilt Nullsummenspiele in fünf Klassen ein, beschreibt Besonderheiten beim Pokern und geht auf die Probleme mit Online-Glücksspielen im Internet ein.

 

 

Aus dem Inhalt:

1 Eine kleine Geschichte des Spieles(Einführung) 1 / / 2 Das Spiel 9 / 2.1 Historie im Licht von Technik und Mathematik 9 / 2.1.1 Technische Erfindungen fördern Verbreitung 10 / 2.1.2 Einfluss auf und durch die Mathematik 13 / 2.2 Die Vielfalt einteilen 22 / 2.2.1 Würfelspiele 23 / 2.2.2 Brettspiele 23 / 2.2.3 Kartenspiele 23 / 2.2.4 Lotterien 25 / 2.2.5 Wetten 27 / 2.2.6 Zufall gegen Geschicklichkeit 30 / 2.2.7 Einteilungen gemäß Gesetzeslage 33 / 2.2.8 Betrügerische und andere Spielformen 38 / 2.3 Das rechtlich definierte Glücksspiel 39 / 2.3.1 Spieltempo 39 / 2.3.2 Einsatzkriterium 40 / 2.3.3 Gewinnkriterium 42 / 2.3.4 Zufallskriterium 43 / 2.3.5 Messung des Zufallsanteils 48 / 2.4 Was ist ein „Spiel“? 52 / 2.4.1 Alle Spiele auf einen Nenner 52 / 2.4.2 Elemente des Spielbegriffs 55 / 2.4.3 Positionsform und Strategiebaum 58 / 2.4.4 Normalform und Strategiematrix 59 / 2.4.5 Äußere Bedingungen bezüglich Geld, Zeit und Ort 62 / 2.5 Spiele vergleichen und einordnen 63 / 2.5.1 Teilnehmermenge, Zwei- und Mehrpersonenspiele 64 / 2.5.2 Strategien, Spielzüge und Informationen 67 / 2.5.3 Gewinnfunktionen und Nullsummenspiele 74 / 2.5.4 Weitere Beschreibungsparameter 78 / 2.6 Klassifizierung der Nullsummenspiele 81 / 2.6.1 Persönliche und zufällige Spielzüge 82 / 2.6.2 Kategorien unterschiedlicher Spielsysteme 86 / 2.6.3 Glücksspiel oder Geschicklichkeitsspiel 91 / 2.6.4 Glück und Geschick im Wiederholten Spiel 93 / 2.6.5 Die Einordnung eines Spielsystems 98 / 2.6.6 Überlegene Gegner und Computerprogramme 101 / 2.6.7 Unterschiede: Skat und Poker 106 / 2.6.8 Turnierspiele 117 / / 3 Der Zufall 123 / 3.1 Was ist (reiner) Zufall? Die Annäherung 124 / 3.1.1 Absoluter Zufall? 124 / 3.1.2 Relativer Zufall 126 / 3.1.3 Entstehung des Zufalls 127 / 3.1.4 Wiederholbarkeit des Zufallsprozesses 129 / 3.1.5 Zufall und Wahrscheinlichkeit 131 / 3.1.6 Zufälligkeit und Unabhängigkeit 134 / 3.1.7 Beispiele für die Abhängigkeit bzw. Unabhängigkeit 136 / 3.1.8 Absoluter Zufall als Grenzwert 139 / 3.2 Die Nutzung des Zufalls 141 / 3.2.1 Nebenwirkungen eines Zufallsgenerators 142 / 3.2.2 Verwendung des Zufalls im Spiel 144 / 3.2.3 Erzeugungsmechanismen und Zufallsverteilungen 146 / 3.2.4 Eigenschaften und Prüfung von ZZ-Generatoren 149 / 3.3 Die Kunst des Vermutens 153 / 3.3.1 Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten 154 / 3.3.2 Was bedeutet wahrscheinlich? 157 / 3.3.3 Axiome, die Säulen der Wahrscheinlichkeitstheorie 158 / 3.3.4 Subjektive Erwartung, Maß der Richtigkeit 161 / 3.4 Gesetzmäßigkeiten des Zufalls 162 / 3.4.1 Zufallswege und Zufallsverteilungen 163 / 3.4.2 Die Gaußsche Glockenkurve 169 / 3.4.3 Das Gesetz der großen Zahl 172 / 3.4.4 Weitere Gesetzmäßigkeiten? 178 / 3.5 Irrfahrt bis zum sicheren Verlust 182 / 3.5.1 Irrfahrten im Glücksspiel 182 / 3.5.2 Auszahlungs- und Verlustquote(Kassenanteil) 185 / 3.5.3 Irrfahrten und Spielvarianten 189 / 3.5.4 Der Punkt ohne Rückkehr 193 / / 4 Der Kommerz 201 / 4.1 Zur Konstruktion von Glücksspielen 201 / 4.1.1 Spielregeln und Gewinnplan 202 / 4.1.2 Gewinnplanerstellung und Auszahlungsquote 207 / 4.1.3 Zufallsgenerator und Gewinnplan 217 / 4.1.4 Zeitabhängigkeiten und Geldtransfer 225 / 4.1.5 Automatisierung und Vergleichbarkeit 228 / 4.2 Geschick oder Zufall - Was lohnt sich mehr? 232 / 4.2.1 Geschicklichkeit 232 / 4.2.2 Zufall 237 / 4.2.3 Das Wettschema der Buchmacher 241 / 4.2.4 Mit System gegen den Zufall 260 / 4.2.5 Die Null spielt mit - Martingalspiel beim Roulette 267 / 4.3 Pech, Unglück oder Falschspiel und Betrug 271 / 4.3.1 Spielverderber, Taschenspieler und Falschspieler 272 / 4.3.2 Schneeballsysteme 275 / 4.3.3 Versteck hinter dem Zufall 277 / 4.3.4 Wer hat manipuliert? 280 / 4.3.5 Online-Spiele im Internet 286 / 4.4 Verlustkreislauf bei Glücksspielen 303 / 4.4.1 Chancengleichheit 304 / 4.4.2 Gewinn als Einsatz (Rekursivitätsautomatik) 308 / 4.4.3 Ware als Gewinn 313 / 4.5 Aspekte der Wirtschaftlichkeit 315 / 4.5.1 Konstruktive Merkmale des Spielsystems 316 / 4.5.2 Verlusttempo und Spielerbudget 319 / 4.5.3 Absolute Schwankungen der Einnahmen 326 / 4.5.4 Der Kampf um die Spieler 332 / / Anhang 339 / / Anmerkungen 347 / Literatur 361 / Stichwortverzeichnis 373