Geliebt ins Leben: die nächste GFK-Generation
Gewaltfreie Kommunikation in der Erziehung, einfühlsam mit Kindern kommunizieren: Etliche Bücher behandeln diese Themen – zunächst einmal in der Theorie.
Wie aber ist es, mit Eltern aufzuwachsen, die GFK-Trainer:innen sind?
Lea Sikor berichtet darüber, wie es war, etwas anders aufzuwachsen als die meisten ihrer Altersgenoss:innen. Was an der GFK-Erziehung ihrer Eltern war hilfreich für ihr späteres Leben? Und was war es eher nicht?
„Ich habe Wertschätzung und Anerkennung für das, was meine Eltern damit geleistet haben. Für das, was sie mir ermöglicht und mitgegeben haben.
Und so oft bedaure ich, wie wenig andere Kinder auf dieser Welt diese Möglichkeit hatten und haben.“ (Lea Sikor)
Aus der Perspektive einer GFK-Trainerin reflektiert Bärbel Klein Lea Sikors Geschichten und unterfüttert sie mit GFK-Hintergrundwissen.
Das Anliegen beider Autorinnen: Aufzeigen, wofür es sich lohnt, die Gewaltfreie Kommunikation zu lernen und den Grundstein zu legen, unsere Welt und die Welt unserer Kinder noch ein wenig schöner zu machen.
Inhalt
Einleitung........................................................................................ 9
Lea zu diesem Buch.............................................................................. 9
Worum geht es in diesem Buch?................................................. 10
Warum ich dieses Buch schreibe............................................... 11
Warum Bärbel dabei ist............................................................... 12
Bärbels Intention für dieses Buchprojekt............................................ 13
Bärbel stellt sich vor.................................................................... 15
1. Was bei mir anders war: Aufwachsen mit Eltern,
die cool bleiben................................................................. 17
Meine Eltern und ich - auf Augenhöhe ............................................ 18
Ein Zeichen von Vertrauen................................................................. 21
Meine Eltern hatten immer Interesse an meinem Leben................... 22
2. Eltern werden........................................................................... 25
Wie verändert die GFK den Blick auf uns und unsere Kinder?........ 26
Warum die Gewaltfreie Kommunikation für das Leben mit
Kindern so hilfreich ist....................................................... 27
Kindheit im Wandel............................................................................ 29
Das kulturell geprägte „Bild vom Kind“ und seine Auswirkung
auf Entwicklung und Beziehung......................................... 31
Das Vermächtnis der NS-Zeit..................................................... 32
„Macht-über" vs. . ........................................................................ 35
Unsere eigene Erziehungsgeschichte reflektieren....................... 36
Modernes Bild vom Kind trifft GFK............................................ 41
Was ändert sich durch die Gewaltfreie Kommunikation?................. 42
3. Gewaltfreie Kommunikation mit Kindern:
Eine kurze Einführung.............................................................. 45
Das Modell der GFK............................................................................ 45
Wolf und Giraffe........................................................................ 45
Das Hilfsmittel der vier Schritte................................................ 48
Die einzelnen Teile der Landkarte............................................ 49
Die drei Teilprozesse in der GFK.............................................. 51
Die Schlüsselunterscheidungen in der GFK............................. 54
Beispiel: Der Teller auf der Spülmaschine................................ 55
Beschützende Macht versus bestrafende Macht....................... 77
Der Schlüssel für die Verbindung zu unseren Kindern: Empathie
im Sinne der Gewaltfreien Kommunikation..................... 84
Verständnis ist nicht Einverständnis........................................ 86
Vor Empathie: Immer Selbsteinfühlung.................................. 87
Angriff, Aggressivität und Vorwurf als tragischer Ausdruck
unerfüllter Bedürfnisse............................................................. 89
Und was mache ich jetzt, wenn mein Kind „Nein“ sagt?.......... 92
Als ich fast eine Pfadfinderin geworden wäre ......................... 94
Wie Stress uns daran hindert, die liebenden Eltern zu sein,
die wir sein wollen............................................................. 95
4. Aufgewachsen mit Gewaltfreier Kommunikation -
Leas Kindheit.................................................................. 99
Wie die GFK schon vor der Geburt wirksam wurde....................... 99
Das Leben mit einem Baby............................................................... 101
Gewaltfrei sprechen mit einem Baby?...................................... 103
Elternschaft und Paarbeziehung................................................ 103
Sechs bis zwölf Monate alt: Die Welt entdecken............................... 104
Krabbeln und Laufen................................................................. 105
Nicht alle Kinder sind gleich..................................................... 107
Es braucht ein Dorf, um ein Kind zu erziehen
(afrikanisches Sprichwort)......................................................... 107
Zwei Jahre alt: Thema Autonomie und Trotz.................................. 108
Betreuung zu Hause oder in einer Einrichtung?....................... 111
Drei bis vier Jahre alt: Die Perspektivübernahme -
Voraussetzung für Empathiefähigkeit.............................. 112
Kindergartenzeit................................................................................ 114
Große Veränderungen (1): Wie Lea die Geburt ihrer
Schwester erlebt hat.................................................................. 115
Große Veränderungen (2): Lea ist große Schwester
geworden - die Sicht der Mutter............................................... 117
Als ich kein Rad schlagen konnte und Empathie und
Wertschätzung erfuhr........................................................ 118
5. Schule...................................................................................... 121
Eigene Entscheidungen treffen......................................................... 121
Unterstützung bekommen und mit den eigenen Erfahrungen
ernst genommen werden................................................... 122
Die Bedeutung von Schulnoten......................................................... 125
6. Wenn Kinder erwachsen werden.......................................... 127
Freiheit und Autonomie durch Vertrauen ...................................... 127
Über die Kunst, gemeinsame Lösungen zu finden ......................... 129
Wenn Harmonie an Grenzen kommt ............................................. 131
Wie schaut Leas Mutter auf die Pubertät ihrer Tochter zurück? ... 134
7. Natürliche Veranlagung oder Nebenwirkung der GFK?....... 137
Schlechtes Gewissen: Ich kann doch eh nicht Nein sagen............... 137
Neinsagen ist schwer.......................................................................... 139
Der Einfluss der GFK auf Persönlichkeit und Entwicklung........... 141
8. Zu Risiken, Neben- und Auswirkungen................................. 143
Ein Schulerlebnis .............................................................................. 143
Es gibt Nebenwirkungen einer GFK-Erziehung.............................. 144
Erwartungshaltungen........................................................................ 145
Anspruch an mein Empathie-Geben ...................................... 146
Einige bemerkenswerte Beispiele für „Neben- und
Auswirkungen“.................................................................. 147
Wenn Kinder sich mit ihren Eltern über ihre Kindheit
auseinandersetzendürfen......................................................... 150
9. Wo der Schuss nach hinten losging...................................... 153
Empathie als Ausweichmanöver....................................................... 153
Typische Missverständnisse in der Anwendung der GFK............... 155
Verzweifelter Versuch einer Babygiraffe.................................. 156
Wenn Eltern keinen Zugang zu ihrer eigenen Wut haben .... 157
GFK heißt nicht, dass Kinder alles entscheiden ..................... 159
„Giraffe“ und „Wolf“ gleichgesetzt mit „richtig“ und „falsch“ . 161
10. Wo die Gewaltfreie Kommunikation gelehrt und
gelebt wird............................................................................... 163
Danksagung.................................................................................. 167
Lea....................................................................................................... 167
Bärbel................................................................................................. 167
Anhang .......................................................................................... 169
Gefühls- und Bedürfnislisten........................................................... 169
Selbstempathie üben.......................................................................... 175
Literatur & Quellen....................................................................... 181
Quellenverzeichnis............................................................................ 181
Literaturempfehlungen .................................................................... 181
Kinderbücher...................................................................................... 182