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Die Erika und Klaus Mann Story

escape to life
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Verfasser*innenangabe: ein Film von Andrea Weiss und Wieland Speck
Jahr: 2004 (2000)
Verlag: Berlin, Absolut-Medien
Reihe: Arte-Edition
Mediengruppe: DVD
nicht verfügbar

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Inhalt

Extras: Archivmaterial, Making of der Spielszenen, Infos über die filmemacher, die Interview-Partner, den Komponisten. Filmografien, Kritiken, Link-Liste, TrailerDie eng verflochtenen Lebensgeschichten der ältesten Kinder Thomas Manns versammeln die Spannung, Hoffnung und Tragödie der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in sich. Kaiserzeit, Weimarer Republik, Drittes Reich, Flucht und Exil werden im gekonnten Wechsel von seltenen Archivaufnahmen, Interviews mit Zeitzeugen und Spielszenen nach Klaus Mann erzählt.Schriftsteller, Schauspieler, Bohemiens, Antifaschisten, Reisende, Homosexuelle die Facetten von Erika und Klaus Mann könnten schillernder und vielfältiger kaum sein. Als Kinder der berühmtesten Dichterfamilie Deutschlands mussten sie sich der Herausforderung stellen, ihre eigene Individualität und Kreativität im Schatten von Vater und Onkel zu entwickeln und zu behaupten.In einer Zeit großer moralischer und politischer Unsicherheit waren ihre moralischen und politischen Überzeugungen schon früh klar und beständig. Klaus war ein Schriftsteller ohne Öffentlichkeit, seine Werke konnten zu seinen Lebzeiten kaum verlegt werden. Erika war eine Schauspielerin, deren Auftritte in Europa per Gesetz ein Ende gesetzt wurde. Sie war lesbisch und dennoch zweimal verheiratet, zuerst mit dem Schauspieler und späteren Nazikollaborateur Gustav Gründgens. Klaus war ein überzeugter Pazifist, der unermüdlich vor dem drohenden Krieg warnte. Als Reporter der alliierten Mächte kehrte er, ebenso wie Erika, nach Deutschland zurück, das ihnen längst keine Heimat mehr war und nie mehr werden sollte.Ihre Beziehung war im ständigen Exil zunehmenden Spannungen ausgesetzt und verlor schließlich ihre Unbedingtheit durch Klaus Drogenabhängigkeit und Erikas allmähliche Hinwendung zum Vater, die Klaus als Verrat ansah. Der Film endet mit Klaus Selbstmord und Erikas Ausweisung aus den Vereinigten Staaten der McCarthy-Ära, wo sie sich nach so vielen Jahren des Herumreisens ein Zuhause gefunden zu haben glaubte. Mit sorgfältig ausgewähltem, seltenem Archivmaterial, Originalinterviews mit Erika Mann, Gesprächen mit Zeitzeugen dem Schauspieler Igor Pahlen, der Fotografin Marianne Breslauer, der jüngsten Schwester Elisabeth Mann Borgese und in prominent besetzten Spielszenen, u.a. nach Motiven aus "Der fromme Tanz", "Der Vulkan und Speed", haben Andrea Weiss und Wieland Speck eine ebenso spannende wie berührende Hommage an zwei faszinierende Menschen geschaffen, deren Überzeugungen und Ziele nichts an Aktualität eingebüßt haben.

Details

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Verfasser*innenangabe: ein Film von Andrea Weiss und Wieland Speck
Jahr: 2004 (2000)
Verlag: Berlin, Absolut-Medien
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Systematik: Suche nach dieser Systematik TT.PL.M
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ISBN: 3-89848-720-2
Beschreibung: 1 DVD-Video (PAL, Codefrei, 84 Min.) : teilw. s/w
Reihe: Arte-Edition
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Weiss, Andrea; Speck, Wieland; Mann, Erika; Mann, Klaus; Eichhorn, Christoph
Fußnote: Filmporträt, Dokumentarfilm, Großbritannien/Deutschland 2000. - Dt.-engl. Fassung mit dt. und engl. Untertiteln. - Extras: Archivmaterial, Making-of der Spielszenen, Infos über die Filmemacher, die Interview-Partner, den Komponisten, Filmografien, Kritiken, Link-Liste, Trailer
Mediengruppe: DVD