Ihr Ziel: Eine Klasse, in der eine wertschätzende und zugewandte Atmosphäre spürbar ist.
Der Band zeigt Ihnen, wie sie eine mediative Haltung Stück für Stück in ihre Klasse bringen und in einem späteren Schritt auf die ganze Schule übertragen.
Die sehr einprägsamen Kommunikationsübungen werden methodisch klar beschrieben und machen nicht nur den Schülern und Schülerinnen viel Spaß. Sie bringen allen eine grundlegend empathische Umgangsweise und Lösungsorientierung schnell nahe. So wird das Klassenklima Schritt für Schritt verbessert. Dank der wachsenden Kompetenzen Ihrer Schüler/-innen wird ihr pädagogischer Alltag spürbar entlastet.
Zusätzlich liefert dieses Buch Leitfäden und Hilfen für alle Kommunikationsanlässe im Schulalltag, z. B. bei schwierigen Gesprächen mit Eltern oder im Kollegium. Damit ist es möglich, eine friedliche Schulkultur nachhaltig zu etablieren.
Aus dem Inhalt:
Schülerberatung bei Problemen
Grundlagen der Mediation in der Klasse einüben
Regeln gemeinsam verabreden
Konflikthelfer für die Klasse ausbilden
Klassenrat installieren
Elterngespräche kooperativ führen
Umgang mit Mobbing und Außenseitersituationen
Konfliktlotsen ausbilden und weiterqualifizieren
Ein Pädagogen-Mediatoren-Team initiieren
Mediative Kommunikation auf allen Ebenen
Evaluation des Konfliktmanagements
INHALT
Vorwort ..................................................................................................................................... 6
1 CHANCEN EINER MEDIATIVEN KLASSEN- UND SCHULKULTUR NUTZEN .... 8
1.1 Über eigene mediative Kommunikationserfahrungen den Umgang miteinander verändern 9
1.2 Über Wertschätzung und Empathie das
mediative Menschenbild ausprägen ....................... 9
1.3 Über eine mediative Haltung eine Atmosphäre der Achtsamkeit und Partizipation schaffen 10
1.4 Durch Wertschätzung und Partizipationeiner Ausgrenzung nachhaltig vorbeugen.............. 11
1.5 Über mediativen Umgang nachhaltige Entlastungen für den eigenen Alltag schaffen......... 11
1.6 Durch Etablierung einer mediativen Haltung in der Schulgemeinschaft das System
verändern.................................................................................................................................... 12
1.7 Über mediative Kompetenzen eine stärkere Schülerorientierung im Unterrichtbefördern .. 12
1.8 Über ressourcenorientiertes Verhalten die
mediative Schulkultur weiter stärken ................ 13
1.9 Über mediative Kompetenzen eine offene Schulkultur der ständigen Veränderung schaffen 13
2 SCHÜLERINNEN BEI PROBLEMEN MEDIATIV UND PÄDAGOGISCHBERATEN 15
3 MEDIATIVE BASICS IN DER KLASSE EINÜBEN ....................................................... 20
3.1 Veränderungen des Klassenklimas über Erhebungsbogen prüfen ...... 21
3.2 Eine mediative Grundhaltung einnehmen: aktiv zuhören und spiegeln ..... 23
3.3 Entschärft und deeskalierend spiegeln............................. 25
3.4 Fremde Perspektiven akzeptieren, würdigen, spiegeln................ 27
3.5 Gefühle und Bedürfnisse erkennen und ausdrücken ...................................... 28
3.6 Feedback (Dank, Wertschätzung, differenziertes Feedback) geben............ 29
3.7 Positiv umformulieren und lösungsorientiert annehmen.................................. 32
3.8 Nichtfordernd um Hilfe bitten und verständnisvoll Nein sagen ............................................. 33
3.9 Übergriffe stoppen (beistehen und stützen - doppeln)................. 35
3.10 Gefühle nichtverletzend mitteilen................................................................... 37
3.11 Mediativ miteinander verhandeln........................................................ 38
4 MEDIATIVES KLASSENMANAGEMENT ETABLIEREN.............................................. 40
4.1 Regelvereinbarungen und Konsequenzen gemeinsam treffen und verabreden..... 40
4.2 Mit Regeln konsequent umgehen ........................................... 42
4.3 Regelübertretungen verabredungsgemäß aussprechen....................... 43
4.4 Konflikthelfer für die Klasse ausbilden................ 43
4.5 Klassenrat regelmäßig strukturiert installieren................................... 44
5 ELTERNGESPRÄCHE KOOPERATIV FÜHREN .................................................. 47
5.1 Vorbehalte und Entlastungen im Dialog mit Eltern bedenken .................. 48
5.2 Tür-und-Angel-Situationen mit Eltern souverän meistern .......................... 49
5.2.1 Wertschätzend kurze Problemannahme gestalten ........................................................... 50
5.2.2 Mit emotionalen Angriffen professionell-distanziert umgehen ................... 51
5.2.3 Metaebene mit Selbstinstruktionen aufsuchen........................................ 53
5.3 Eltern mediativ beraten...................................................................... 54
5.3.1 Eltern bei Schulsorgen in gemeinsamer Verantwortung beraten............ 54
5.3.2 Eltern bei Auffälligkeiten ihres Kindes pädagogisch-mediativ beraten........56
Gespräche mediativ gestalten.......................................... 57
5.4 Elternkritik mit mediativer Selbstvertretung beantworten..................................... 58
5.5 Ihre Lehrpersönlichkeit über eine mediative Haltung zum Ausdruck bringen .... 62
6 KOLLEGENGESPRÄCHE UNTERSTÜTZEND GESTALTEN......................................... 64
6.1 Kollegiale Kontakte wertschätzend und professionell stärkend pflegen........... 64
6.1.1 Mediative Wertschätzung (DANK, WERT) ................................................. 65
6.1.2 Kurze kollegiale Problemannahme (WVM)............................................... 66
6.1.3 Kollegiales mediatives Beraten .............................................. 67
6.2 Herausfordernde Situationen mit Kolleginnen beziehungsorientiert und nichtverletzend gestalten ................................................................ 68
6.2.1 Mediatives Verhandeln....................................................................... 68
6.2.2 Einfühlsames Nein-Sagen (NEE)............................................................. 70
6.2.3 Nichtverletzende Ärger-Mitteilung (V-ABER) ......................................... 71
6.2.4 Hinweise zum Umgang mit Kritik von Kolleginnen .......................................................... 72
7 AUSSENSEITERSITUATIONEN AKTIV BEARBEITEN................................................ 73
7.1 Außenseitersituationen als grundlegende pädagogische Aufgabe auffassen .... 73
7.2 In Außenseitersituationen zukunftsweisende Gespräche mit
allen Beteiligten führen ....... 74
7.3 Außenseitersituationen im Mediationssetting verhandeln ....... 77
8 SCHULKONFLIKTLOTSEN FÜR DIE GANZE SCHULE EINFÜHREN....................... 78
8.1 Tragfähige Voraussetzungen für das Schulkonfliktlotsensystem schaffen ..... 79
8.2 Schülerinnen strukturiert zu Konfliktlotsen ausbilden ...................... 79
8.2.1 Die grundlegende Vorgehensweise der Mediation und ihre Grundtechniken kennenlernen 80
8.2.2 Mit den Hauptsprachimpulsen der Mediation und ihren unterschiedlichen Perspektiven umgehen....................... 82
8.2.3 Erste Erfahrungen mit der Eingangs-und Klärungsphase sammeln................................. 86
8.2.4 Gefühle und Bedürfnisse erkennen und in mediative
Sprachmuster übertragen ............ 89
8.2.5 Die komplette Phasenstruktur einer Konfliktverhandlung einüben und abschließend prüfen.......................... 91
8.2.6 Übung einer kompletten Mediation in Kleingruppen....................................... 92
8.3 Das Schulkonfliktlotsensystem auf allen Ebenen einführen und
beständig begleiten ......... 95
9 SCHULKONFLIKTLOTSEN FÜR SOZIAL-MEDIATIVE AUFGABEN
AN DER SCHULE WEITERQUALIFIZIEREN ............................................................ 96
9.1 Regelmäßige Begleitung mit Fallsupervisionen
und beständige Fortbildung fördern........................................................................................ 97
9.2 Auf die selbstständige Einführung des Klassenrats vorbereiten ............ 98
9.3 Auf komplexere Fälle durch intensives Rollenspiel vorbereiten ............. 98
9.4 Gruppenmediationen kennenlernen und trainieren.................................. 104
9.5 Schulkonfliktlotsen als soziale Botschafter schulen......................... 107
9.6 Schulkonfliktlotsen zu Schülercoachs ausbilden ................... 110
10 EIN MEDIATIONSTEAM ALS UNTERSTÜTZUNGSGRUPPE BILDEN
UND VIELFÄLTIG EINSETZEN.........................................................................................113
10.1 Grundlagen für die vielfältige Arbeit des Mediationsteams im Schulkontext schaffen......... 113
10.2 Ein Ausbildungscurriculum im Überblick: für fundierte Mediationskompetenzen sorgen .. 115
10.3 Eine vielfältige Vernetzung des Mediationsteams anstreben .............. 118
11 ALLE SCHULBETEILIGTEN MIT MEDIATIVER KULTUR VERTRAUT MACHEN ... 120
11.1 Ausprägung einer schuleigenen Kultur des mediativen Miteinanders implementieren ....... 120
11.2 Alle pädagogischen Fachkräfte in mediativer Kommunikation schulen................................. 122
11.3 Das Leitungsteam auf Wertschätzung und eine mediative Haltung hin ausbilden................ 122
11.4 Nichtpädagogisches Personal auf einen mediativ geprägten Alltagsumgang vorbereiten .. 123
11.5 Elternabende für Infos zur Mediationsarbeit und für kleine Fortbildungsinputs nutzen .... 124
11.6 Pädagog*innen und Leitungskräfte in ressourcenorientiertem Verhalten schulen................ 124
11.7 Die mediative Schulkultur über einen Steuerkreis koordinieren und beständig evaluieren .. 125
11.8 Das Schulhaus mit der mediativen Schulkultur ist nun gebaut und ¿bezugsfertig¿!............ 126
DANKSAGUNG..................................................................................................................127
LITERATUR.........................................................................................................................128