VERLAGSTEXT: / / Die Zeiten von Frontalunterricht und Lehrervorträgen sind lange vorbei. Trotzdem ist es nicht leicht, Schüler in die Unterrichtsgestaltung einzubeziehen und sie in ihrer Lebenswirklichkeit zu erreichen. / / / / Die in diesem Ratgeber vorgestellten Methoden ermöglichen es Ihnen optimal, in den sozialwissenschaftlichen Fächern Aspekte und Fragestellungen zu verfolgen, die die Lebenswelt der Jugendlichen widerspiegeln. So entdecken Sie, wie Sie die Fähigkeiten und Interessen Ihrer Schüler sinnvoll einbinden können, statt an ihnen vorbei zu unterrichten. Jede Methode - vom Ampel-Spiel bis zur Zukunftswerkstatt - wird strukturiert dargestellt mit Zweck, Ziel und Ablauf. Den empfohlenen Einsatzmöglichkeiten folgt stets ein konkretes Beispiel. Praxisanmerkungen reflektieren die Methode; dabei wird auch auf mögliche Fallstricke und Grenzen eingegangen, damit der Einsatz souverän gelingt! / / / AUS DEM INHALT: / / Vorwort 3 / Einleitung: Auf den Lehrer kommt es an 9 / Kapitel 1: Gemeinsame Themenfestlegung 16 / Am Anfang stehen Methoden zur Ausdifferenzierung eines vorgegebenen / Themas in "Unterthemen". Dieser Vorgang - ich nenne ihn "Einfädelung" - / kann im Wesentlichen von den Schülern selbst getragen werden. Ihre Bewusstseinslagen / und Vorkenntnisse, Lerninteressen und Fragen fließen in / die Themengestaltung ein. Kristallisieren sich auf diese - individualisierende / - Weise unterschiedliche Themenaspekte heraus, können die Jugendlichen / zwischen mehreren Alternativen ihre eigene Wahl für die Weiterarbeit / treffen. Lernen kann so als Verabredung zwischen Schülern und Lehrer begriffen / werden. / Die Methoden (1. - 9.): / 1. Den eigenen Fragen nachgehen 17 / 2. Zuruf liste 19 / 3. Brainstorming/Mindmap 22 / 4. Kartenabfrage ("Anzetteln") 28 / 5. Didaktischer Baukasten 35 / 6. Das "Ampelspiel" 38 / 7. Der Assoziationsstern 42 / 8. ABC-Liste 46 / 9. Schneeball-System 50 / Kapitel 2: Informationsbeschaffung 53 / Nach der Themenfindung werden die passenden Informationen zum Thema / benötigt. Diese können vom Lehrer zur Verfügung gestellt, aber auch / von den Schülern eigenständig recherchiert werden. Das Schulbuch und die / Schulbibliothek reichen i. d. R. als Informationsangebot nicht aus, sondern / bedürfen der Ergänzung von außen. Über das Internet hinaus sollten all jene / Möglichkeiten genutzt werden, die die gesellschaftliche Realität bietet - etwa / Experteninterviews, Passantenbefragungen usw. / Die besten Lehrmethoden im sozialwissenschaftlichen Unterricht / Informationsbeschaffung durch Schule und Lehrer 53 / Eigenständige Informationsbeschaffung der Schüler 54 / Informationen von gesellschaftlichen Institutionen 55 / Informationen durch menschliche Begegnungen 56 / Kapitel 3: Verfahren der Informationsverarbeitung 59 / Wenn genügend Informationen bereitstehen - vom Lehrer vorbereitet oder / von den Schülern selbst beschafft folgt die Verarbeitung von Informationen / unterschiedlicher Komplexität als Kern des Unterrichts. / Die Methoden (10. - 21.): / 10. Das Arbeitsblatt (AB) 61 / 11. Film und Video 64 / 12. Karikaturen 69 / 13. Info-Patenschaften 71 / 14. Prioritätenspiel 73 / 15. Lernen an Stationen 75 / 16. Zukunftswerkstatt 79 / 17.-21. Methoden-Potpourri 82 / Kapitel 4: Gekonnt präsentieren 88 / Lernergebnisse werden im traditionellen Unterricht oft lustlos vorgestellt. Ergebniszettel / verschwinden in Mappen oder Arbeitsheften und werden nie / wieder angeschaut. So hinterlässt Lernen bei Schülern kaum Spuren. Die / Lernbemühungen der Gruppen sollten stattdessen allen Beteiligten in verständlicher / Weise zugänglich gemacht werden, Rückmeldungen und Diskussionen / anfachen und Ausgangspunkt weiterer Lernprozesse sein. Dadurch / werden auch wichtige Schlüsselqualifikationen angesteuert wie Darstellung / eines Problems, Präsentation von Lernergebnissen in möglichst / ansprechender und vielfältiger Form, Sprechen in freier Rede, diskursive / Auseinandersetzung, Team-, Konsens- und Kritikfähigkeit. / Die Methoden (22. - 38.): / 22. Das Plakat 89 / 23. Die selbst gestaltete Landkarte (Welt-, Kontinent-, Landeskarten, / Stadtpläne) 92 / 24. Collagen 97 / 25. Zeitungsartikel 100 / 6 / Inhalt / 26. Reportage 103 / 27. Rollenspiel (RS) 105 / 28. Referat/Vortrag 109 / 29. Overheadprojektion (OHP)/Tageslichtprojektion 112 / 30. Podiumsdiskussion 114 / 31. Tagesschau 119 / 32. PowerPoint-Präsentation (PPT/ppt) 121 / 33.-38. Methoden-Potpourri 124 / Kapitel 5: Stolpersteine - Es läuft nicht alles rund 127 / Auch Unterricht, der sich zugute hält, über den Einbezug der Schüler und / deren Fragen und Lerninteressen eine besondere Motivation zu schaffen, / ist nicht problemfrei. So fehlt es häufig an der Bereitschaft wie an der Fähigkeit, / miteinander zu lernen. Für Schüler, denen selbstbestimmtes Lernen / fremd ist, sind zudem feste Absprachen als absichernder Rahmen hilfreich. / Sonst droht ihnen die Orientierung verloren zu gehen. Und Präsentationen / sind nicht nur Herausforderungen für Jugendliche, sondern sie stellen auch / Ansprüche an Lehrer als Moderatoren - Folge universitärer Ausbildungsdefizite. / Probleme und Lösungsstrategien (39. - 44.): / 39. Kartenabfrage 128 / 40. Satzergänzung 129 / 41. Brainwriting 129 / 42. Zu Einzel- und Gruppenarbeit fällt mir ein 129 / 43. Wie organisieren wir die Arbeit? - Der Arbeitsplan 130 / 44. Wir schließen einen Lernvertrag 132 / Kapitel 6: Kommunikationsübungen 140 / Jugendliche, die gewohnt sind, Probleme allein anzugehen, müssen häufig / feststellen, dass sie damit überfordert sind. Dennoch sind sie oft nicht bereit, / sich auf eine Kooperation mit anderen einzulassen. Sie müssen vom Nutzen / des Kooperierens erst überzeugt werden. Hierfür stehen Methoden bereit, / die sogar Vertretungsstunden zu befriedigendem Unterricht werden las- / % sen oder Stunden zwischen Zensurenkonferenzen und Ferienbeginn sinn- / IJi voll füllen können. / § / 0 / 7 / Die besten Lehrmethoden im sozialwissenschaftlichen Unterricht / Methoden (45. - 48.): / 45. Frankfurt Airport 140 / 46. "Think-Pair-Share": Nachdenken und Austauschen 143 / 47. Placemat (Tischdeckchen/Viereckendiskussion) 146 / 48. "Appointment" (Verabredung) und "Appointment-Calendar" / (Verabredungskalender) 150 / Kapitel 7: Der Lohn der Arbeit 154 / Stand am Anfang die "Themeneinfädelung" als gemeinsames Schüler-Lehrer- / Handeln, dem Phasen der Zusammenarbeit von Schülern folgen, so / schließt sich der Kreis mit der gemeinsamen Reflexion des Unterrichts. Dabei / geht es um die Bewertung des Lernens in doppelter Hinsicht: Einmal sollte / ein Feedbackgespräch stattfinden, um allen Akteuren Klarheit über Lernfortschritte / wie Lernschwierigkeiten zu verschaffen; zum anderen geht es / um die Bewertung von Lernbemühungen in Form von Zensuren, die Schülern / nicht minder wichtig sind - getragen von Fairness und Transparenz. / Verfahren (49. - 50.): / 49. Feedback und Blitzlicht 154 / 50. Bewertung und Benotung 157 / Kapitel 8: Von Einzelelementen zum kompletten Unterricht 159 / Alle Unterrichtselemente wurden bisher isoliert betrachtet, ohne Unterricht / als Ganzes in den Blick zu nehmen. Daher soll eine kommentierte "Checkliste" / einen Überblick über den Unterrichtsaufbau ermöglichen, die abschließend / in einem Unterrichtsbeispiel konkretisiert wird. Dieses illustriert die / Praxisfähigkeit des Konzeptes. / Der idealtypische Unterrichtsaufbau - die Schrittfolge (Checkliste). 159 / Ein Beispielthema "durchdekliniert" 161 / Nachbetrachtung 171 / Widersprüche, Ängste 171 / Einwände 173 / Literaturverzeichnis 175
Verfasser*innenangabe:
Wulf Schmidt-Wulffen
Jahr:
2013
Verlag:
Hamburg, AOL-Verl.
Aufsätze:
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Systematik:
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PN.TG
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ISBN:
978-3-403-10150-5
2. ISBN:
3-403-10150-9
Beschreibung:
1. Aufl., 175 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter:
Sekundarstufe 1, Unterrichtsmethode, Lehren / Methodik, Lehrmethode, Lehrverfahren <Pädagogik>, Methode <Unterricht>, Methodik <Pädagogik>, Schuljahr 5-10, Sekundarstufe I, Unterricht / Methode, Unterricht / Methodik, Unterrichtsmethodik, Unterrichtsverfahren
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Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Literaturangaben
Mediengruppe:
Buch