Inhalt:
Vorwort des Reihenherausgebers 7
1 Einführung 8
1.1 Was ist Artenschutz und warum braucht man ihn? 8
1.2 Im Fokus: Bedrohte Arten und Arten, für die eine besondere Verantwortlichkeit besteht 13
1.3 Worauf Artenschutz fußt: Historie und Begründungen 16
1.4 Und der Mensch bleibt auf der Strecke? 22
1.5 Akteure im Artenschutz 23
2 Gefährdung, Ursachen und Handlungsfelder 28
2.1 Der globale Rahmen 28
2.2 Situation in Deutschland und Österreich 35
2.3 Handlungsfelder 36
3 Rechtliche Regelungen zum Artenschutz - eine Übersicht. 40
3.1 Internationale Konventionen 40
3.2 Beispiele außereuropäischer Regelungen 42
3.3 Europäische Richtlinien und Verordnungen 44
3.3.1 Vogelschutzrichtlinie (VRL) 44
3.3.2 FFH-Richtlinie (FFH-RL) 45
3.3.3 Sonstige Richtlinien und Verordnungen 46
3.4 Regelungen in Deutschland 47
3.4.1 Aufgaben des Artenschutzes und das Verhältnis zu anderen fachgesetzlichen Regelungen 47
3.4.2 Allgemeiner Artenschutz nach Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG) 47
3.4.3 Besonderer Artenschutz nach BNatSchG 48
3.4.4 Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV) 50
3.4.5 Direkter oder indirekter Artenschutz durch sonstige Rechtsvorschriften 51
4 Die zentralen Begriffe zum Artenschutz 53
4.1 Schutzstatus und Verbotstyp 53
4.1.1 Besonders geschützt 53
4.1.2 Streng geschützt 53
4.1.3 Europäische Vogelart 53
4.1.4 Art des Anhangs IV der FFH-Richtlinie 53
4.1.5 Art, für die eine nationale Verantwortlichkeit besteht 54
4.1.6 Zugriffsverbote 54
4.1.7 Besitz- und Vermarktungsverbote 54
4.2 Beweggründe einer Handlung: von Mutwilligkeit und Absicht 54
4.3 Tiere, Pflanzen und ihre Entwicklungsformen 55
4.3.1 Art 55 / 4.3.2 Wild lebend 55
4.3.3 Tiere und Pflanzen 56
4.3.4 Entwicklungsform 56
4.4 Lebensstätten und Habitate der Arten 57
4.4.1 Fortpflanzungsstätte 57
4.4.2 Ruhestätte 58
4.4.3 (Reine) Nahrungsfläche 61
4.4.4 Habitat, Lebensstätte und Biotop 61
4.4.5 Potenzielle Lebensstätte/Habitatpotenzial 61
4.4.6 Verbindungsweg/Verbundkorridor 62
4.4.7 Pflanzenstandort 64
4.5 Population, ökologische Funktion und räumlicher Zusammenhang 64
4.5.1 Population 64
4.5.2 Lokale Population 67
4.5.3 Metapopulation 69
4.5.4 Ökologische Funktion/Funktionalität 70
4.5.5 Räumlicher Zusammenhang 70
4.6 Erhaltungszustand 72
4.6.1 Erhaltungszustand einer Art und Ebene seiner Bewertung 72
4.6.2 Günstiger Erhaltungszustand 75
4.6.3 Verschlechterung des Erhaltungszustandes 75
4.6.4 Erhaltungsgrad 76
4.7 Zerstörung, Beschädigung und Entnahme (von Lebensstätten und Standorten) 76 4.8 Störung 79
4.8.1 Störung als solche 79
4.8.2 Erhebliche Störung 80
4.8.3 Fortpflanzungs-, Aufzucht-, Mauser-, Überwinterungs- und Wanderungszeiten 81
4.9 Fang und Individuenverluste oder physische Beeinträchtigung 81
4.9.1 Nachstellen und Fang von Tieren, Entnahme von Tierentwicklungsformen und von Pflanzen 81
4.9.2 Tötung und Verletzung von Tieren, Beschädigung oder Zerstörung von Pflanzen 84
4.9.3 Signifikant erhöhtes Tötungs- oder Verletzungsrisiko 85
4.10 Unvermeidbarkeit 86
4.11 Ausnahme und Befreiung 87
4.11.1 Ausnahme nach §45 BNatSchG 87
4.11.2 Schutz der natürlich vorkommenden Tier- und Pflanzenwelt 89
4.11.3 Maßgeblich günstige Auswirkungen auf die Umwelt 90
4.11.4 Andere zwingende Gründe des überwiegenden öffentlichen Interesses 91
4.11.5 Alternativenprüfung 91
4.11.6 Ausnahme bei ungünstigem Erhaltungszustand 94
4.11.7 Befreiung nach §67 BNatSchG 94
4.11.8 Ausnahme nach BArtSchV 96
4.12 Maßnahmen 96
4.12.1 Vermeidung und Minderung 96
4.12.2 (Vorgezogene) Ausgleichsmaßnahme, funktionserhaltende Maßnahme (sog. CEF-Maßnahme) 96
4.12.3 Maßnahme zur Verhinderung einer Verschlechterung des Erhaltungszustands (sog. FCS-Maßnahme) 100
4.12.4 Monitoring, Funktionskontrollen und Risikomanagement 103
4.13 Beurteilungsspielraum der Behörde und Aussagesicherheit 104
4.14 Zielart 105
5 Artenschutz in Planungs- und Zulassungsverfahren 106
5.1 Planungsebenen und Zulassung - Bedeutung von Fragen des Artenschutzes 106
5.2 Relevante Arten 109
5.3 Inhalte, Methoden und Tiefe der Untersuchung 113
5.4 Bewertung der Artenschutzbelange und berührter Verbote 121
5.5 Fallbeispiel 128
5.6 Defizite, Probleme und Gegensteuerung 133
6 Artenschutz und Landnutzung 137
6.1 Die Privilegierung von Forst- und Landwirtschaft 137
6.2 Grenzen der artenschutzrechtlich erlaubten Landnutzung 139
6.3 Defizite bei Vorgaben, Förderungen, Kontrollen und Vollzug gegenüber Landnutzern
7 Naturschutz intern - Ringen um Prioritäten und Wege
7.1 Komplexer Rahmen und mangelnde Mittel
7.2 Exkurs: Wie "naturnah" muss Artenschutz handeln?
7.3 Exkurs: Überschießender Individuenschutz im Artenschutz?
8 Weitere Themenfelder des Artenschutzes
8.1 Privates Umfeld
8.1.1 Haus und Garten
8.1.2 Reise
8.1.3 Spezifische Beschäftigung mit Tier- oder Pflanzenarten
8.2 Sport und Freizeit
8.3 Jagd und Fischerei
8.4 Zoologische und Botanische Gärten sowie Wiederansiedlungsprojekte
8.5 Überwachung und Ahndung von Verstößen
9 Fachkonzepte des Artenschutzes
9.1 Bewertungsfragen und räumliche Konzepte
9.2 Beispiel Zielartenkonzept Baden-Württemberg
10 Praxisbeispiele: Artenschutzmaßnahmen erfolgreich umsetzen
10.1 Vorbemerkungen und Übersicht
10.2 Funktionserhalt für Feldlerchenreviere
10.3 Etablierung einer Kiebitzbrutkolonie 199
10.4 Wiesenweihenmanagement in der Agrarlandschaft 203
10.5 Bereitstellung neuer Zauneidechsenlebensräume 208
10.6 Innerstädtischer Lebensraum für die Mauereidechse 212
10.7 Technisches Gewässer für die Wechselkröte 216
10.8 Wochenstubenquartiere für die Kleine Hufeisennase 221
10.9 Individuenschutz der Bachmuschel bei Gewässerverlegung 227
10.10 Funktionserhalt von Nachtkerzenschwärmer-Lebensstätten 233
10.11 Schutzprojekt für einen Lichtwald-Tagfalter 238
10.12 Habitatmanagement für einen strauchbewohnenden Tagfalter 242
10.13 Bestandsförderung des Alpenbockkäfers 246
10.14 Sicherung der Östlichen Grille in einem Weinberggebiet 250
10.15 Fortpflanzungsgewässer für die Arktische Smaragdlibelle 257
10.16 Ausgleichsmaßnahmen für die Blauflügelige Ödlandschrecke 261
11 Wichtige Ziele für die Landnutzung 265
12 Schlussbemerkungen und Dank 273
Literatur 276
Register 297
Die Autoren 313
Bildquellen 318
Impressum 319