Cover von Die Pädagogik Kerschensteiners wird in neuem Tab geöffnet

Die Pädagogik Kerschensteiners

Vermächtnis und Verhängnis
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wilhelm, Theodor
Verfasser*innenangabe: Theodor Wilhelm
Jahr: 1957
Verlag: Stuttgart, Metzler
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.AQ Kerschensteiner / College 3x - Magazin: bitte wenden Sie sich an die Infotheke / Bitte wenden Sie sich an die Infotheke College 3 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Georg Kerschensteiner (Georg Michael Kerschensteiner; * 29. Juli 1854 in München; † 15. Januar 1932 in München) war ein deutscher Pädagoge und Begründer der Arbeitsschule. Vor allem zur Entwicklung der deutschen Volksschule und Berufsschule steuerte er damit wesentliche Ideen bei.Theodor Wilhelm (* 16. Mai 1906 in Neckartenzlingen; † 11. November 2005 in Kiel) war von 1959 bis 1972 Professor für Pädagogik in Kiel. Als Dozent der Lehrerbildung war er ein Hauptvertreter der Pädagogik in der Zeit des Nationalsozialismus. Wilhelm verwendete in der Nachkriegszeit auch das Pseudonym Friedrich Oetinger.Während des Nationalsozialismus hat Theodor Wilhelm in seiner Funktion als Schriftleiter der Internationalen Zeitschrift für Erziehung viele Artikel veröffentlicht, die die nationalsozialistische Erziehung verteidigten. Teilweise hat er darüber hinaus Kriegspropaganda betrieben[2]. Auch die Shoa rechtfertigte er in einem Artikel 1944, in der er die Judenverfolgung als eine europäische Aufgabe bezeichnete, und besonders in Ungarn sei die "europäische Dimension des Judenproblems" offensichtlich[3]. Zeitgleich mit dem Erscheinen dieses Artikels begannen die deutschen Truppen mit der systematischen Ermordung der ungarischen Juden (vgl. Die Vernichtung der ungarischen Juden)Wilhelm wurde für seine Arbeit im Dienste des Nationalsozialismus heftig kritisiert, unter anderem von Wolfgang Keim[4] und Benjamin Ortmeyer.[5] Gudrun Hentges urteilt, dass „Wilhelms politische Positionierung keinerlei Zweifel daran lässt, dass er rassistische und antisemitische Ideologie verbreitet und die Vernichtung der Juden befürwortet hat.“[6]. Wilhelm entzog sich der Kritik unter anderem mit den Argumenten, er sei in dieser Zeit gar kein Pädagoge gewesen[7] und seine Propagandaartikel habe er im Auftrag der Nazis angefertigt. Seine Mitgliedschaft in der SA bezeichnete er als einen "Jux", und die SA an sich als einen "Sportverband"

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Wilhelm, Theodor
Verfasser*innenangabe: Theodor Wilhelm
Jahr: 1957
Verlag: Stuttgart, Metzler
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.AQ
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: 295 S.
Schlagwörter: Kerschensteiner, Georg, Pädagogik
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Buch