Mit körperorientierter Stressbewältigung gestresste und traumatisierte Kinder und Jugendliche unterstützen
Lehrkräfte aller Schulformen erhalten in dem Ratgeber Körperorientierte Stressbewältigung viele Tipps und Anregungen, um Unterrichtsstörungen erfolgreich zu beheben, Lernblockaden zu lösen und die Konzentration der Schüler/-innen zu steigern.
Unterrichtsstörungen sind anstrengend für alle Beteiligten. Körperorientierte Stressbewältigung eröffnet einen neuen Blick und sieht Störungen des Unterrichts als IST-Moment des Nervensystems von gestressten oder traumatisierten Schülerinnen und Schülern. In Anlehnung an Elemente des Basiskonzepts Somatic Experiencing® werden erprobte Wege gezeigt, mit ihnen umzugehen – hin zu mehr Lernbereitschaft und Leistungskapazität.
Zahlreiche Fallbeispiele sensibilisieren Sie für Trauma und Stress unterschiedlichster Ursache bei Kindern und Jugendlichen – dazu gehören Flucht, Krieg, Tod, Scheidung der Eltern, Unfälle, Operationen, Mobbing oder andere aufwühlende Erlebnisse. So lernen Sie die körperorientierte Stressbewältigung mit dem Nervensystem als hilfreiches Werkzeug für den schulischen Alltag und einen stress- und traumasensiblen Unterricht kennen. Sie erfahren, wie die Schüler/-innen den Lernstoff besser verarbeiten und abrufen können. Lernblockaden werden gelöst und Unterrichtsstörungen behoben – ohne Sanktionen und erhobenen Zeigefinger. Der Unterricht wird für alle entspannter und effizienter.
Lassen Sie sich überraschen, wie das Wissen um Prozesse im autonomen Nervensystem den Schulalltag erleichtert!
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 6
1 Körperorientierte Stressbewältigung mit dem Nervensystem 7
1.1 Körperreaktionen, Dr. Peter A. Levine und sein Basiskonzept 7
1.2 Die Ebene der Empfindungen und der „Feit Sense" 8
1.3 Das autonome Nervensystem und die Polyvagaltheorie 10
1.4 Die drei Gehirnteile und was sie mit Stressbewältigung zu tun haben 12
1.5 Das Toleranzfenster 13
2 Das Basiskonzept Somatic Experiencing (SE)® in der Schule 14
2.1 Körperorientierte Stressbewältigung und wofür sie in der Schule gut sein kann 14
2.2 Wie lassen sich mit Elementen des Basiskonzepts Unterrichtsstörungen beheben? 15
2.3 Lernblockaden lösen sich 17
2.4 Die Konzentrationsfähigkeit wird gesteigert 19
3 Das entscheidende Gefühl von Sicherheit 22
3.1 Einfach da sein - Wie hilfreich es ist, präsent zu sein 28
3.2 Was ist neben mir und wo bin ich? - Orientierung ist angesagt 32
3.3 Kopf und Körper regulieren sich - Die Biologie der Selbstregulation verstehen 38
3.4 Andere geben Unterstützung - Zur Selbstregulation gehört die Co-Regulation 44
4 Weitere Strategien zur körperorientierten Stressbewältigung in der Schule 50
4.1 Ressourcenbildung - Ich erforsche, was sich gut anfühlt und verweile dort 51
4.2 Pendulation - Es entsteht ein Rhythmus zwischen gegensätzlichen Körperempfindungen 58
4.3 Titration - Auf die Dosierung kommt es an 61
4.4 Gekonnt Grenzen setzen - Ich spüre mich und meine Grenzen 66
5 Aus der Begegnung mit Fehlern lernen 73
6 Kopiervorlagen 76
Glossar 88
Alle vorgestellten Übungen auf einen Blick 91
Weiterführendes 92
Dank 94
Endnoten 95
Verfasser*innenangabe:
Angela Adhikari, Dr. Eva Fenrich, Dirk Johannsen, Gabriele Kerber, Ulrike Loy, Sonja Ohm, Rita Wösten und Alexandra Zwigard
Jahr:
2023
Verlag:
Berlin, Cornelsen Pädagogik
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
opens in new tab
Diesen Link in neuem Tab öffnen
Mehr...
Systematik:
Suche nach dieser Systematik
PN.UES
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
978-3-589-16911-5
2. ISBN:
3-589-16911-7
Beschreibung:
1. Auflage, 96 Seiten : Illustrationen
Schlagwörter:
Schüler, Stress, Trauma, Unterrichtsstörung, Konzentration, Lernbereitschaft, Lernmotivation, Stressbewältigung, Nervöse Belastung, Physischer Stress, Psychischer Stress, Schuljugend, Stresssituation, Lernen / Motivation, Stress / Bewältigung
Mehr...
Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Alle Schulformen. - Literaturhinweise: Seite 92-93
Mediengruppe:
Buch