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Physiognomische Fragmente zur Beförderung der Menschenkenntnis und Menschenliebe

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lavater, Johann Caspar
Verfasser*innenangabe: Johann Caspar Lavater. Hrsg. von Christoph Siegrist
Jahr: 1984
Verlag: Stuttgart, Reclam
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Johann Caspar Lavater, 15. 11. 1741 Zürich - 2. 1. 1801 ebd. Der Sohn eines Arztes studierte 1756–62 Theologie am Züricher Collegium Carolinum, unternahm 1763–64 eine einjährige Bildungsreise durch Deutschland und beschäftigte sich nach seiner Rückkehr mit kleineren literarischen Arbeiten, bis er 1769 zum Diakon an der Waisenhauskirche gewählt wurde. Nur von einigen Reisen (Rheinreise 1774, Göttingen und Bremen 1786, Kopenhagen 1793) und der Deportation durch frz. Behörden nach Basel (1799) abgesehen, blieb Zürich Mittelpunkt seines Lebens (1775 Pfarrherr, 1778 Diakon und 1786 Pfarrer an der Hauptkirche St. Peter). Anfänglich begrüßte er die Französische Revolution, kritisierte aber die weitere Entwicklung. Er wandte sich gegen die 1797 einsetzende Invasion durch frz. Truppen und gegen die der Schweiz aufgezwungene Verfassung von 1798. Bei der Eroberung Zürichs 1799 erhielt er eine Schussverletzung, an der er nach 15 qualvollen Monaten starb. L. hinterließ ein weitgespanntes theologisches, erbauliches, politisch-publizistisches und literarisches Werk. Dabei blieb er stets dem Sturm und Drang verbunden und wirkte durch seine subjektiven, irrationalistischen Tendenzen weiter auf die Romantik. Neben theologischen und erbaulichen Schriften stehen Bibelepen, ein Bibeldrama, geistliche Lyrik und religiös-pädagogische Kinder- und Jugendliteratur; mit seinen Tagebüchern leistete er einen bedeutenden Beitrag zur Entwicklung der psychologischen Selbstbeobachtung. Seine Hinwendung zu Phänomenen wie Exorzismus oder Magnetismus stieß auf Kritik v. a. der Berliner Aufklärer. Europäischen Ruhm brachten ihm seine physiognomischen Schriften, die von der Vorstellung einer Übereinstimmung von Äußerem und Innerem ausgingen und geradezu eine Mode auslösten, aber auch heftig kritisiert (und – von G. Chr. Lichtenberg – derb parodiert) wurden. Zahlreiche Künstler arbeiteten an dem Werk mit. Inhalt Physiognomische Fragmente Aus Band I Vorrede 5 Etwas über den Plan und Innhalt dieses Werkes 10 Von der Geringheit meiner physiognomischen Kenntnisse 15 Von der Physiognomik 21 Ueber die menschliche Natur 25 Von der Wahrheit der Physiognomie 31 Die Physiognomik, eine Wissenschaft 40 Von der Harmonie der moralischen und körper­ lichen Schönheit 45 Judas nach Holbein 72 Christus nach Holbein 79 Greuel der Trunkenheit nach Hogarth 81 Von einigen Schwierigkeiten bey der Physiognomik 84 Vom Nutzen der Physiognomik 91 Vom Schaden der Physiognomik 99 Der Physiognomist 107 Physiognomische Uebungen zur Prüfung des physiognomischen Genies 122 Vier Silhouetten 122 Neun erdichtete Silhouetten 123 Kleinjogg 129 Acht Paar Augen 135 Aus Band II Von der Allgemeinheit des physiognomischen Gefühles 138 Trefflichkeit aller Menschengestalten 141 396 Nachwort Vereinigung und Verhältniß der Menschenkenntniß und Menschenliebe 147 Ueber Schattenrisse 152 Wie viel man aus den Schattenrissen sehen kann? . . 157 Schwache, thörichte Menschen 164 Vier Umrisse von männlichen Thoren 166 Gelehrte, Denker, vom Sammlergeiste an bis zum höchsten Genie 166 J. J. B. [Breitinger] 166 Isaac Neuton. Vier schattirte Köpfe . 170 Religiöse, Schwärmer, Theosophen, Seher 176 H. .. .nn [Hamann] 176 Aus Band III Physiognomik, Pfeiler der Freundschaft und Achtung 180 Ueber Ideale der Alten; schöne Natur; Nachahmung . 188 Ueber die Hände 197 Neun Hände. Umrisse 201 Ueber den menschlichen Mund. Ein Wort aus der Fülle des Herzens 203 Fünfzehn Mundstücke 205 Jugendliche Gesichter. Kinder, Knaben und Jünglinge 207 Neun Profile. Umrisse von jugendlichen Gesichtern beyderley Geschlechts 207 Ein Jüngling der Mann ist. K. .. .nn [Kaufmann] 209 Künstler, Mahler, Bildhauer 214 Michelange Buonarotti 214 Vier Umrisse von italiänischen Künstlern. Ghiberti, Lombardi, da Vinci, Ferrucci . ..... 218 Musiker 221 Emanuel Bach 221 Dichter 225 Allgemeine Betrachtungen 225 Ein Profil-Porträt. Hermes 230 Göthe ' 235 Religiöse Physiognomien 243 Ein schwäbischer Bauer von vornen. M. K. [Klier] 243 Ein männliches Profil. H. [Herder] 247 Jesuiten 249 Ignatius Loyola 251 Hahn 252 Vier schattirte Profile. Kontraste. Zwingli, Diderot, Bolingbrocke, Menno Simonis 254 Frauenspersonen 259 Allgemeine Betrachtungen 259 Männliches und weibliches Geschlecht 263 Zwey Profile von Frauenspersonen 269 Sieben weibliche Silhouetten 272 Drey weibliche Silhouetten 273 Aus Band IV Physiognomik und Pathognomik 275 Homogenität, Gleichartigkeit, Harmonie, Einfachheit der menschlichen Bildung 276 Menschen und Thiere 285 Wirkungen der Einbildungskraft auf die menschliche Bildung 290 Genie 292 Ueber Freyheit und Nichtfreyheit des Menschen . . 308 An physiognomische Schriftsteller 312 Von den Augen 316 Haller 319 Einige Tafeln vermischte Nationalgesichter 320 Etwas von den Temperamenten 326 398 Inhalt Einige Beylagen zur physiognomischen Charakte­ ristik der gewöhnlichen vier Temperamente . . . 335 Beschluß 340 Anhang Zu dieser Ausgabe 347 Anmerkungen 349 Literaturhinweise 373 Nachwort o 377

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Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Lavater, Johann Caspar
Verfasser*innenangabe: Johann Caspar Lavater. Hrsg. von Christoph Siegrist
Jahr: 1984
Verlag: Stuttgart, Reclam
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HD
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ISBN: 3-15-000350-4
Beschreibung: 398 S. : Ill.
Schlagwörter: Physiognomik, Antlitzdiagnostik, Gesichtsdiagnostik, Physiognomische Diagnostik
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Siegrist, Christoph
Fußnote: Literaturverz. S. 373 - 376
Mediengruppe: Buch