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Römertum und Latinität

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Seel, Otto
Verfasser*innenangabe: Otto Seel
Jahr: 1964
Verlag: Stuttgart, Klett
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Latein als Sprache der Disziplin, der Kargheit - Latein als Sprache der Empfindung, der bukolischen Landschaft; die Römer als Repräsentanten der Macht und als Dichter; haben diese Gegensätze, die der Titel dieses Buches mit den Begriffen Römertum und Latinität benennt, eine gemeinsame Wurzel und wo liegt sie ?
Von dieser Frage geht Otto Seel in diesem Buch aus; sie ist nicht zu beantworten durch nur historische Betrachtung oder durch isolierendes Quellenstudium. Allein die "innere Interpretation" erweist, daß Rom und römisches Wesen nur in der Spannung der polaren Kräfte gefaßt werden können. Otto Seel umkreist seinen Gegenstand gewissermaßen in einer Spirale, die von den Ausstrahlungen römischer Art in weitgefaßtem Rahmen bis zu den Bauelementen der Sprache reicht. Das macht es möglich, in charakteristischen Situationen zu verweilen, die historischen Personen selbst sprechen zu lassen, so daß der Leser unmittelbar in das Geschehen einbezogen wird.
Dem weit ausgreifenden Thema gemäß, das jede zeitliche und methodische Eingrenzung verbietet, bedient sich der Verfasser souverän der Erkenntnisse benachbarter Wissenschaften wie der alten und mittelalterlichen Geschichte, der neueren Literaturgeschichte, der Linguistik. So gelingt es, das Phänomen Rom als etwas Einheitliches von gewaltiger Strahlungskraft zu entwickeln, es aus dem Bereich des nur historisch Interessanten herauszuheben und als eine der Wurzeln unserer geistigen Existenz deutlich zu machen.
Otto Seel, Ordinarius für klassische Philologie in Erlangen, erweist sich wieder als ein Gelehrter, bei dem streng wissenschaftliche Forschung aufgeht in die Lebendigkeit, die alles wirklich Geistige auszeichnet. Man liest sein neues Buch mit innerer Spannung - es bereichert durch eine Fülle neuer Erkenntnisse und Anregungen. (Verlagstext)
 
 
 
AUS DEM INHALT:
INHALTSVERZEICHNIS
 
Vorwort
I. Rom als Geschichte und Rom als Idee
 
1. "Sendung" als hermeneutisches Problem
2. Tradition und Begegnung
3. Humanistische Aspekte
4. Roma
 
II. Zur Morphologie des Römertums
 
1. Die Stadt der offenen Tore
2. Herrschaft und Dienstag
3. Das auserwählte Volk
4. Die Berufenen
5. Unterpfänder
6. Römische Antiethik
7. Pathos und Nüchternheit
8. Janus
9. Macht und Menschlichkeit
10. Italia
 
III. Die lateinische Sprache
 
1. Struktur, Stil und Geist
2. "Logik" oder Prägnanz?
3. Klangqualitäten
4. Vokale, Konsonanten, Wörter
 
Schluß: Rom als Mythos
Register
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Seel, Otto
Verfasser*innenangabe: Otto Seel
Jahr: 1964
Verlag: Stuttgart, Klett
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PL.NA
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Beschreibung: 618 S.
Schlagwörter: Römerzeit, Selbstverständnis, Romanisierung, Geistesgeschichte, Römisches Reich, Latinität, Römer, Römische Zeit, Imperium Romanum, Italien / Geschichte 753 v. Chr.-500, Rom <Reich>, Römisches Reich / Antike, Civis Romanus, Lateinertum, Lateinität
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Mediengruppe: Buch