(I-24/08-C3) (GM ZWs / BG)
Das intellektuelle Gesicht einer Epoche. Solange Philipp Felsch zurückdenken kann, war Jürgen Habermas around: als mahnende Stimme der Vernunft, als Stichwortgeber der Erinnerungskultur, als Sohn der Nachbarn seiner Großeltern in Gummersbach. Neigt sich die intellektuelle Lufthoheit des Philosophen heute ihrem Ende zu, oder bekommen seine Ideen in der Krise unserer »Zeitenwende« neue Brisanz? Felsch liest in einem kaum zu überblickenden Oeuvre nach, folgt dessen Autor in die intellektuelle Kampfzone der Bundesrepublik und fährt nach Starnberg, um Habermas zum Tee zu treffen. Dabei entsteht nicht nur das Porträt eines faszinierend widersprüchlichen Denkers, sondern auch der Epoche, der er sein Gesicht verliehen hat.
Inhalt
Ein Nachmittag in Starnberg 7
In der verkehrten Welt 19
Täter und Opfer 26
Abschied vom Tiefsinn 31
Das Bewusstsein der Gegenwart 37
The center does not hold 44
Spießrutenlaufen in Frankfurt 50
Raketenwissenschaft für eine bessere Gesellschaft 58
Was wir unterstellen müssen 69
Der Makel des Mündlichen 77
Unheimliches Deutschland 84
Theorie des Sinnverlusts 90
Musste das sein? 96
Taxonomie der Gegenaufklärung 107
Distanz und Thymos 119
J’accuse 123
Zurück aus der Zukunft 135
Geschichte und Gedächtnis 147
Die Stunde der postnationalen Empfindung 156
Primat der Weltinnenpolitik 168
Vom Krieg 175
Der Denker der universellen Provinz 185
Dank 191
Anhang
Anmerkungen 195
Literaturverzeichnis 231
Personenregister 251
Verfasser*innenangabe:
Philipp Felsch
Jahr:
2024
Verlag:
Köln, Propyläen
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-549-10070-7
2. ISBN:
3-549-10070-1
Beschreibung:
255 Seiten
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Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Literaturverzeichnis Seite 231-249
Mediengruppe:
Buch