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Persönlichkeitsstörungen

Leitfaden für die psychologische Psychotherapie
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Sachse, Rainer
Verfasser*innenangabe: von Rainer Sachse
Jahr: 2019
Verlag: Göttingen, Hogrefe
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Dieses Buch stellt psychologische Handlungsprinzipien und therapeutische Strategien vor, mit deren Hilfe Therapeuten die Interaktionsprobleme gut bewältigen und Klienten zu einer effektiven Veränderung führen können. Das Buch ist ein praxisorientierter Leitfaden für die Behandlung von Persönlichkeitsstörungen. Es wird ein psychologisches Modell von Persönlichkeitsstörungen vorgestellt, das "Modell der Doppelten Handlungsregulation", das die charakteristischen interaktionellen Schwierigkeiten und therapeutischen Probleme von Klienten mit diesen Störungen erklärt. Aus diesem Modell werden psychologische Handlungsprinzipien und therapeutische Strategien abgeleitet, mit deren Hilfe Therapeuten die Interaktionsprobleme gut bewältigen und Klienten zu einer effektiven Veränderung führen können. Es werden alle acht "reinen" Persönlichkeitsstörungen ausführlich behandelt: ihre spezifischen Charakteristika, ihre besonderen interaktionellen Eigenheiten und spezifische therapeutische Vorgehensweisen, mit deren Hilfe Therapeuten die Klienten zu einer Veränderung motivieren können und Klienten zu einer Änderung dysfunktionaler Schemata und Verhaltensweisen anleiten können. Besonderer Wert wird auf die Bearbeitung spezifischer Interaktionsprobleme wie Tests, Vermeidungsverhalten und inter aktionelle Spiele gelegt, so dass Therapeuten sich gut auf die Klienten einstellen und die spezifischen Schwierigkeiten gut meistern können.
 
AUS DEM INHALT: / / 1 Wesentliche Grundkonzepte von Persönlichkeitsstörungen 1 / 1.1 Einleitung 1 / 1.2 Der Begriff "Persönlichkeitsstörung" 2 / 1.3 Stil und Störung 3 / 1.4 Das Stellen von Diagnosen 3 / 1.5 Ressourcen 4 / 1.6 Persönlichkeitsstörungen als Beziehungsstörungen 5 / 1.7 Unterschiede zu Achse-I-Klienten 5 / 1.8 Expertise der Therapeuten 6 / 1.9 Die Relevanz von DSM und ICD 6 / / 2 Charakteristika von Persönlichkeitsstörungen 8 / 2.1 Einleitung. 8 / 2.2 Ich-Syntonie 8 / 2.3 Änderungsmotivation 9 / 2.4 Klienten sind stark beziehungsmotiviert 9 / 2.5 Interaktionsspiele 10 / 2.6 Tests 11 / 2.7 Probleme für die Therapeuten 11 / / 3 Ein allgemeines psychologisches Funktionsmodell für Persönlichkeitsstörungen 14 / 3.1 Einleitung 14 / 3.2 Das Modell der Doppelten Handlungsregulation 14 / 3.2.1 Einleitung 14 / 3.2.2 Die Ebene der authentischen Handlungsregulation oder Motivebene 16 / 3.2.3 Dysfunktionale Schemata 19 / 3.2.4 Die Ebene der intransparenten Handlungen oder Spielebene 22 / 3.3 Manipulation und Spiel 29 / 3.3.1 Einleitung 29 / 3.3.2 Der Begriff der Manipulation 30 / 3.3.3 Der Begriff "Spiel" 31 / / 3.3.4 Manipulative Strategien im Lichte der Impression-Management-Forschung 31 / 3.4 Manipulation: Psychologische Begriffbestimmung 35 / 3.4.1 Definition von Manipulation 35 / 3.4.2 Reziprozität 36 / 3.5 Ziele und prinzipielle Vorgehensweisen bei der Manipulation 39 / 3.5.1 Ziele der Manipulation 39 / 3.5.2 Strategische Ziele 39 / 3.5.3 Images und Appelle 40 / 3.5.4 Inhaltliche Ziele 43 / 3.6 Manipulative Strategien 45 / 3.6.1 Komplexe Spielstrukturen 45 / 3.6.2 Positive und negative Strategien 46 / 3.6.3 Standardspiele 48 / 3.7 Eine Konsequenz auf der Motivebene: Andauernde Unzufriedenheit 54 / 3.8 Das Verhältnis von authentischem Handeln zum Spielhandeln 55 / 3.9 Langfristig negative Konsequenzen 55 / 3.10 Das System ist nicht lernfähig 56 / 3.11 Tests . 58 / / 4 Diagnostische Charakteristika von Persönlichkeitsstörungen 61 / 4.1 Einleitung 61 / 4.2 Beziehungsmotive 61 / 4.3 Dysfunktionale Schemata 62 / 4.4 Kompensatorische Schemata 62 / 4.5 Interaktionsspiele 63 / 4.6 Allgemeines Modell und spezifische Störungen 64 / 5 Therapeutische Strategien für Klienten mit Persönlichkeitsstörungen 65 / 5.1 Einleitung 65 / 5.2 Klärungsorientierte Psychotherapie 65 / 5.3 Klärungsorientierte Psychotherapie von Persönlichkeitsstörungen: Therapiephasen 66 / 5.4 Therapeutische Strategien für Phase 1 69 / 5.4.1 Modellbildung 69 / 5.4.2 Komplementäre Beziehungsgestaltung 70 / 5.4.3 Explizierung der Beziehungsmotive 79 / 5.4.4 Steuern und Internalisieren 80 / 5.4.5 Verstehen und Klären 62 / 5.4.6 Bearbeiten von Vermeidung 63 / 5.4.7 Bestehen von Tests 63 / / 5.4.8 Ressourcen-Aktivierung 84 / 5.5 Therapeutische Strategien in Phase 2 64 / 5.5.1 Entwicklung eines Arbeitsauftrages 64 / 5.5.2 Beziehungskonto wieder füllen 90 / 5.5.3 Klären 91 / 5.5.4 Biographische Arbeit. 91 / 5.5.5 Umgang mit Vermeidung 92 / 5.6 Therapeutische Strategien in Phase 3 93 / 5.6.1 Klärung von Schemata 93 / 5.6.2 Bearbeitung von Alienation 93 / 5.7 Therapeutische Strategien in Phase 4: Bearbeitung von Schemata 96 / 5.8 Therapeutische Strategien in Phase 5: Transfer 99 / / 6 Arten von Persönlichkeitsstörungen 101 / 6.1 Einleitung 101 / 6.2 "Reine" und "hybride" Persönlichkeitsstörungen 101 / 6.3 Nähe-und Distanzstörungen 103 / 6.4 Unterschiede zwischen Nähe-und Distanz-Störungen 104 / 6.4.1 Vertrauen und Beziehungsaufnahme 104 / 6.4.2 Affekte und Verarbeitungsprozesse 105 / 6.4.3 Therapeutische Konsequenzen 105 / 6.4.4 Forschungsstand 105 / 6.5 Weitere spezifische Therapieansätze 106 / 6.6 Überblick über die Störungen 107 / / 7 Die narzisstische Persönlichkeitsstörung 112 / 7.1 Beschreibung und Typen der Störung. 112 / 7.1.1 Die bisherige Definition: Erfolgreiche Narzissten 113 / 7.1.2 Diagnostik: DSM-Kriterien: Eine Definition erfolgreicher Narzissten 113 / 7.1.3 Überblick über empirisch validierte Charakteristika von Narzissmus 114 / 7.1.4 Therapeutische Erfahrungen 119 / 7.2 Die Definition der Störung "Narzissmus" 123 / 7.2.1 Definitionskriterien von Narzissmus 123 / 7.2.2 Erfolgreiche Narzissten 127 / 7.2.3 Charakteristika gescheiterter Narzissten 136 / 7.2.4 Erfolglose Narzissten 139 / 7.3 Therapeutische Vorgehensweisen 145 / 7.3.1 Einleitung. 145 / 7.3.2 Allgemeine therapeutische Strategien für "Narzissmus" 145 / 7.3.3 Therapeutische Strategien für erfolgreiche Narzissten 160 / / 7.3.4 Therapeutische Strategien für gescheiterte Narzissten 161 / 7.3.5 Therapeutische Strategien für erfolglose Narzissten 162 / / 8 Die histrionische Persönlichkeitsstörung 165 / 8.1 Beschreibung der Störung und Störungstypen 165 / 8.1.1 Allgemeine Charakteristika 165 / 8.1.2 Empirische Befunde 165 / 8.1.3 Prävalenz und Geschlechterunterschiede 166 / 8.1.4 Verlauf 167 / 8.1.5 Komorbidität. 168 / 6.2 Beschreibung 169 / 6.2.1 Erfolgreiche und erfolglose Histrioniker 171 / 6.3 Definition der histrionischen Störung 172 / 6.3.1 Zentrale Beziehungsmotive 172 / 6.3.2 Dysfunktionale Schemata 173 / 6.3.3 Kompensatorische Schemata 174 / 6.3.4 Manipulation 176 / 8.3.5 Tests 178 / 6.3.6 Besonderheiten 179 / 6.3.7 Erfolgreiche und erfolglose Histrioniker 162 / 6.4 Therapeutische Strategien 185 / 6.4.1 Therapeutische Strategien in Phase 1 165 / 6.4.2 Therapeutische Strategien in Phase 2 191 / 6.5 Therapeutische Strategien in Phase 3 196 / 8.5.1 Klärungsprozess 196 / 8.5.2 Explizierung durch den Therapeuten 196 / 8.5.3 Trojanische Pferde 197 / 6.5.4 Biographische Arbeit 197 / 8.6 Therapeutische Strategien in Phase 4 196 / 6.7 Phase 5: Transfer 198 / 8.8 Bearbeitung von Alienation 199 / 6.9 Therapeutische Strategien bei erfolglosen Histrionikern 199 / / 9 Die dependente Persönlichkeitsstörung 203 / 9.1 Therapeutische Probleme 203 / 9.2 Beschreibung der Störung 204 / 9.3 Empirische Befunde 204 / 9.4 Relevante Charakteristika 207 / 9.5 Definition der dependenten Persönlichkeitsstörung 208 / 9.5.1 Beziehungsmotive 208 / 9.5.2 Dysfunktionale Schemata 209 / / 9.5.3 Kompensatorische Schemata 210 / 9.5.4 Manipulative Strategien 210 / 9.5.5 Tests 212 / 9.5.6 Besonderheiten 212 / 9.6 Therapeutische Strategien 217 / 9.6.1 Therapeutische Strategien in Phase 1 217 / 9.6.2 Therapeutische Strategien in Phase 2 220 / 9.6.3 Therapeutische Strategien in Phase 3: Klären 223 / 9.6.4 Therapeutische Strategien in Phase 4 224 / 9.7 Transfer. 225 / / 10 Die selbstunsichere Persönlichkeitsstörung 226 / 10.1 Abgrenzung der selbstunsicheren Persönlichkeitsstörung von sozialer Phobie 226 / 10.2 Beschreibung der Störung 227 / 10.3 Charakteristika der selbstunsicheren Persönlichkeitsstörung 227 / 10.4 Definition der Störung 230 / 10.4.1 Zentrale Beziehungsmotive 230 / 10.4.2 Dysfunktionale Schemata 230 / 10.4.3 Kompensatorische Schemata 232 / 10.4.4 Spiele und Tests 232 / 10.4.5 Besonderheiten 233 / 10.5 Therapeutische Strategien 235 / 10.5.1 Therapeutische Strategien in Phase 1 235 / 10.5.2 Therapeutische Strategien in Phase 2 237 / 10.5.3 Therapeutische Strategien in Phase 3 237 / 10.5.4 Therapeutische Strategien in Phase 4 238 / 10.6 Transfer. 241 / / 11 Die passiv-aggressive Persönlichkeitsstörung 242 / 11.1 Beschreibung und Charakteristika der Störung 242 / 11.1.1 Beschreibung 242 / 11.1.2 Charakteristika: Empirische Ergebnisse 244 / 11.1.3 Prävalenz und Komorbidität 245 / 11.2 Definition der Störung 245 / 11.2.1 Zentrale Beziehungsmotive 245 / 11.2.2 Dysfunktionale Schemata 246 / 11.2.3 Kompensatorische Schemata 249 / 11.2.4 Manipulation 250 / 11.2.5 Tests 252 / 11.2.6 Besonderheiten 252 / / / 11.3 Therapeutisches Vorgehen 255 / 11.3.1 Therapeutische Strategien in Phase 1 255 / 11.3.2 Therapeutische Strategien in Phase 2 258 / 11.3.3 Therapeutische Strategien in Phase 3: Klären von Schemata 259 / 11.3.4 Therapeutische Strategien in Phase 4: Bearbeitung von Schemata 260 / 11.3.5 Spezifische Interventionen 260 / 11.4 Transfer 261 / / 12 Die schizoide Persönlichkeitsstörung 262 / 12.1 Beschreibung und Charakteristika der Störung 262 / 12.1.1 Beschreibung 262 / 12.1.2 Prävalenz und Komorbiditäten 264 / 12.1.3 Weitere Charakteristika 264 / 12.2 Konzepte der KOP 264 / 12.2.1 Zentrale Beziehungsmotive 265 / 12.2.2 Dysfunktionale Schemata 266 / 12.2.3 Kompensatorische Schemata. 267 / 12.2.4 Manipulation 268 / 12.2.5 Tests 268 / 12.2.6 Besonderheiten 269 / 12.3 Therapeutische Vorgehensweisen 271 / 12.3.1 Therapeutische Strategien in Phase 1 271 / 12.3.2 Therapeutische Strategien in Phase 2: Umgang mit Spielebene und Tests 273 / 12.3.3 Therapeutische Strategien in Phase 3: Klärung der Schemata. 273 / 12.3.4 Therapeutische Strategien in Phase 4: Bearbeitung der Schemata 274 / 12.3.5 Spezifische Interventionen 274 / 12.4 Transfer 275 / / 13 Die zwanghafte Persönlichkeitsstörung 276 / 13.1 Beschreibung und Charakteristika der Störung 276 / 13.1.1 Beschreibung 276 / 13.1.2 Prävalenz und Komorbidität 276 / 13.1.3 Biographische Erfahrungen 276 / 13.2 Definition der Störung 263 / 13.2.1 Zentrale Beziehungsmotive 263 / 13.2.2 Dysfunktionale Schemata 264 / 13.2.3 Kompensatorische Schemata 285 / 13.2.4 Manipulation 267 / 13.2.5 Tests . 267 / 13.2.6 Besonderheiten 266 / / / 13.3 Therapeutische Strategien 290 / 13.3.1 Therapeutische Strategien in Phase 1 290 / 13.3.2 Therapeutische Strategien in Phase 2 294 / 13.3.3 Therapeutische Strategien in Phase 3 296 / 13.3.4 Therapeutische Strategien in Phase4: Bearbeitung von Schemata 297 / 13.4 Transfer 297 / / 14 Die paranoide Persönlichkeitsstörung 298 / 14.1 Beschreibung und Charakteristika der Störung 298 / 14.1.1 Beschreibung 298 / 14.1.2 Prävalenz und Komorbidität 301 / 14.2 Definition der Störung 301 / 14.2.1 Zentrale Beziehungsmotive 301 / 14.2.2 Dysfunktionale Schemata 302 / 14.2.3 Kompensatorische Schemata 304 / 14.2.4 Manipulation, Images und Appelle 305 / 14.2.5 Tests 306 / 14.2.6 Besonderheiten 306 / 14.2.7 Nähe, Distanz und Bindung 307 / 14.2.8 Ich-Syntonie, Perspektive und Vermeidung 307 / 14.2.9 Kosten 308 / 14.3 Therapeutische Strategien 306 / 14.3.1 Therapeutische Strategien in Phase 1 306 / 14.3.2 Therapeutische Strategien in Phase 2 312 / 14.3.3 Therapeutische Strategien in Phase 3: Klären von Schemata 313 / 14.3.4 Therapeutische Strategien in Phase4: Spezifische Interventionen 314 / 14.4 Transfer 315 / / Literatur 316 / / Endnoten 360

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Verfasser*innenangabe: von Rainer Sachse
Jahr: 2019
Verlag: Göttingen, Hogrefe
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ISBN: 978-3-8017-2906-6
2. ISBN: 978-3-8409-2906-9
Beschreibung: 3., aktualisierte und erweiterte Auflage, XI, 362 Seiten : Diagramme
Schlagwörter: Persönlichkeitsstörung, Psychotherapie, Behandlung / Psychologie, Personality Disorder, Psychologische Behandlung
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 316-359
Mediengruppe: Buch