Cover von Tierversuche zum Wohle des Menschen? wird in neuem Tab geöffnet

Tierversuche zum Wohle des Menschen?

Ethische Aspekte des Tierversuchs unter besonderer Berücksichtigung transgener Tiere
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Blumer, Karin
Verfasser*innenangabe: Karin Blumer
Jahr: 1999
Verlag: München, Utz, Wiss.
Mediengruppe: Buch
verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: NN.UA Blu / College 6a - Naturwissenschaften Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

Dr. Karin Blumer, geboren 1968, studierte Veterinärmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Philosophie an der Hochschule des Jesuitenordens in München. Sie promovierte mit dem vorliegenden Buch zum Dr. med. vet. und wurde für diese Arbeit 1998 mit dem Promotionspreis der LMU ausgezeichnet. Derzeit ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am TIZ-BIFO (Tierschutz-Informations-Zentrum für die Biomedizinische Forschung) an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
 
 
Aus dem Inhalt:
1 Einführung 15 / 1.1 Aufbau der Arbeit 17 / 1.2 Technische Vorbemerkungen 18 // 2 Ethik und Tierversuche - Vorbemerkungen 19 / 2.1 Wurzeln des Tierversuchs als Methode der Naturwissenschaften und als Problem der Ethik 19 / 2.2 Die gesetzliche Pflicht zur ethischen Argumentation 21 / 2.3 Die soziale Pflicht zur ethischen Argumentation 22 / 2.4 Terminologische Vorklärungen 24 / 2.4.1 Ethik, Moral 24 / 2.4.2 Der Handlungsbegriff 25 / 2.4.2.1 Die Differenzierung sittlich gut/ schlecht versus sittlich richtig/ falsch 25 / 2.4.2.2 Elemente der sittlichen Handlung und Handlungsbeschreibung 26 / 2.4.2.2.1 Die sittliche Handlung als spezifisch menschliche Aktivität 27 / 2.4.2.2.2 Die Unterlassung als Sonderfall der sittlichen Handlung 30 / 2.4.2.2.3 Folgen sittlicher Handlungen 30 / 2.4.3 Definition "Tierversuch" 32 / 2.4.4 Charakterisierung der Handlungen in Bezug auf transgene Tiere 34 / 2.4.5 Der Begriff "Verantwortung" 36 // 3 Der moralische Status von Tieren 38 / 3.1 Begriffsklärungen 38 / 3.2 Klassischer Anthropozentrismus 39 / 3.2.1 Rene DESCARTES 40 / 3.2.2 Immanuel KANT 42 / 3.2.3 Zusammenfassung und Kritik des klassischen Anthropozentrismus 44 / 3.3 Gemäßigter Anthropozentrismus 49 / 3.4 Holismus 50 / 3.5 Radikaler Biozentrismus 52 / 3.5.1 Albert SCHWEITZER - Ethik der Ehrfurcht vor dem Leben 52 / 3.5.2 Kritik des radikalen Biozentrismus 54 / 3.6 Pathozentrismus 54 / 3.6.1 Allgemeine Kritik am Pathozentrismus 57 / 3.6.2 Die Position von Peter SINGER 58 / 3.6.2.1 Annahmen und Argumente 58 / 3.6.2.2 Kritik an SINGER 61 / 3.6.2.2.1 Der Personenbegriff 62 / 3.6.2.2.2 Kritik am Präferenz-Utilitarismus und am Prinzip der Lustmaximierung 64 / 3.6.3 Pathozentrismus und bundesdeutsches Tierschutzgesetz 65 / 3.7 Gemäßigter Biozentrismus als inhaltliche Bestimmung der Phänomenologie der Achtung 66 / 3.7.1 Vorbemerkungen 66 / 3.7.2 Darlegung der zentralen Begriffe 67 / 3.7.2.1 Interessen 68 / 3.7.2.2 Strebungen 70 / 3.7.2.3 Güter 72 / 3.7.2.4 Erkenntnistheoretischer und sittlicher Rang der Begriffe 73 / 3.7.3 Die moralische Gemeinschaft 74 / 3.7.3.1 Der moralische Status für alle Lebewesen 74 / 3.7.3.2 Strebungen lebender Organismen als Basis des moralischen Status 75 / 3.7.3.3 Ablehnung des strengen genetischen Determinismus - der prinzipielle Unterschied zwischen belebter und unbelebter Natur 77 / 3.7.3A Individuen als Träger des moralischen Status 81 / 3.7.3.4.1 Der Individualitätsbegriff 81 / 3.7.3.4.2 Exkurs: Die Stellung isolierter Zellen und tierischer Embryonen 82 / 3.7.3.5 Hierarchisierung innerhalb der moralischen Gemeinschaft 84 / 3.7.3.5.1 Steigende Individualität als Grundmaß der Hierarchisierung 84 / 3.7.3.5.2Entgegnung des Haupteinwandes - Unmöglichkeit der Konkretisierung 86 / 3.7.3.6 Die Sonderstellung des Menschen 87 / 3.7.4 Postulat der Achtung 92 / 3.7.4.1 Aufruf zur Achtung aller Lebewesen 92 / 3.7.4.2 Stellenwert des Postulats der Achtung 96 / 3.7.5 Resümee 97 // 4 Die formale Bestimmung der sittlichen Richtigkeit 99 / 4.1 Deontologische Argumentation 99 / 4.2 Teleologische Argumentation 100 / 4.3 Kritik der Deontologie 101 / 4.3.1 Mangelnde Berechtigung des Menschen zum Tierversuch und zur gentechnischen Veränderung von Organismen? 103 / 4.3.1.1 Die Berufung auf Gott als handlungslimitierende Instanz 103 / 4.3.1.2 Die Berufung auf "die Natur" als handlungslimitierende Instanz 106 / 4.3.2 Sind Tierversuche oder gentechnische Veränderungen von Organismen "aus der Natur der Handlung" heraus unzulässig? 108 / 4.3.3 Exkurs: Der Naturbegriff im ethischen Argument 109 / 4.3.3.1 Problemdarstellung 109 / 4.3.3.2 Die Vielseitigkeit des Naturbegriffs 109 / 4.3.3.3 Das Problem des "naturalistischen Fehlschlusses" 112 / 4.3.3.4 Konsequenzen für die Verwendung des Naturbegriffs im ethischen Argument 114 / 4.3.4 Resümee 117 // 5 Ethische Normen für den Tierversuchsbereich 118 / 5.1 Die Güterabwägung als Methode zur Bestimmung der sittlichen Richtigkeit / 5.1.1 Vorbemerkungen / 5.1.1.1 Normenfindung in der Ethik / 5.1.1.2 Erkenntnistheoretische Prämisse: Der phänomenologische Analogieschluß / 5.1.2 Güter des Menschen / 5.1.2.1 Grundgüter / 5.1.2.2 Sonstige Güter / 5.1.3 Güter des Tieres 127 / 5.1.3.1 Unmittelbare Güter 128 / 5.1.3.2 Mittelbare Güter 128 / 5.1.3.3 Das Gut tierischen Lebens 128 / 5.2 Abwägungskriterien beim Güter-/ Pflichtenkonflikt 129 / 5.2.1 Allgemeine Regeln 129 / 5.2.1.1 Konzentrische Kreise der Pflichten 129 / 5.2.1.2 Das eingeschränkte Gleichheitsprinzip 131 / 5.2.1.3 Vertretbare Schädigungen tierischer Güter 132 / 5.2.1.3.1 Schädigung unmittelbarer tierischer Güter 132 / 5.2.1.3.2 Schädigung mittelbarer tierischer Güter 133 / 5.2.1.4 Übelvermeidung und Übelminimierung 133 / 5.3 Normen für die sittliche Vertretbarkeit von Tierversuchen 134 / 5.3.1 Normen in Bezug auf Versuchstiere 134 / 5.3.1.1 Übelvermeidung 134 / 5.3.1.1.1 Übelvermeidung in Bezug auf das einzelne Tier 135 / 5.3.1.1.1.1 Legitimität des Versuchszwecks 135 / 5.3.1.1.1.2 Anwendung von Alternativmethoden 136 / 5.3.1.1.1.3 Wahl des geeigneten Tiermodells 137 / 5.3.1.1.1.4 Vermeidung unnötiger Wiederholungsversuche 138 / 5.3.1.1.1.5 Reduktion der eingesetzten Tierzahl 139 / 5.3.1.1.2 Übelvermeidung in Bezug auf einzelne Güter 140 / 5.3.1.1.2.1 Haltungsbedingungen 140 / 5.3.1.1.2.2 Pflegepersonal 141 / 5.3.1.1.2.3 Experimentelles und humanes Versuchsende 141 / 5.3.1.2 Übelminimierungsprinzip 142 / 5.3.1.2.1 Pflicht zur Verwendung "niederer" Tiere 142 / 5.3.1.2.2 Pflicht zur Belastungsreduktion 143 / 5.3.2 Normen in Bezug auf den zwischenmenschlichen Bereich 144 / 5.3.2.1 Direkt am Tierversuch beteiligte Personen 144 / 5.3.2.2 Gesamtheit der Wissenschaftler (Scientific Community) 145 / 5.3.2.3 Indirekt durch die Handlung betroffene Personen 146 / 5.4 Transgene Tiere und Übelvermeidung/-minimierung 147 / 5.4.1 Übelvermeidung bei der Erstellung/ Verwendung transgener Tiere 148 / 5.4.1.1 Embryonenspender 148 / 5.4.1.2 Embryonenempfänger 150 / 5.4.1.3 Vasektomierte Böcke 150 / 5.4.1.4 Nicht transgen geborene und überzählige männliche Tiere 151 / 5.4.1.5 Transgene Tiere 152 / 5.4.2 Übelvermeidung durch transgene Tiere 153 / 5.5 Tierversuche im Rahmen der Aus-, Fort- oder Weiterbildung 154 / 5.5.1 Problemanalyse: Einteilung der betreffenden Tierversuche 154 / 5.5.2 Beurteilung 157 / 5.6 Tierversuche im Rahmen reiner Grundlagenforschung 159 / 5.6.1 Problemanalyse 159 / 5.6.1.1 Der Begriff "Grundlagenforschung" 160 / 5.6.1.2 Exkurs: "Wertneutralität" der Wissenschaft 162 / 5.6.1.3 Handlungstheoretische Differenzierungen 164 / 5.6.2 Beurteilung 165 / 5.6.2.1 Unmöglichkeit der Bewertung? / 5.6.2.2 Die expandierte Güterabwägung / 5.6.2.3 Legitimität der Forschungsrichtung / 5.6.2.4 Personenbezogene Kriterien / 5.6.2.5 Sozialethische Kriterien // 6 Patentierung transgener Tiere / 6.1 Problemanalyse / 6.1.1 Prinzipielle Einwände / 6.1.2 Folgenorientierte Einwände / 6.1.3 Rechtliche Einwände / 6.2 Beurteilung / 6.2.1 Kritik der prinzipiellen Einwände / 6.2.1.1 Der Antragsteller als "Schöpfer"? / 6.2.1.2 Teleologische Begründung eines generellen Patentierungsverbots? / 6.2.2 Beurteilung der Folgen / 6.2.3 Rechtliche Einwände / 6.3 Resümee // 7 Synopse und Ausblick // 8 Zusammenfassung // 9 Summary // 10 Literatur

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Blumer, Karin
Verfasser*innenangabe: Karin Blumer
Jahr: 1999
Verlag: München, Utz, Wiss.
opens in new tab
Systematik: Suche nach dieser Systematik NN.UA
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN: 3-89675-398-3
Beschreibung: 207 S.
Schlagwörter: Tierversuch, Transgene Tiere, Wissenschaftsethik, Experiment / Tiere, Forschung / Ethik, Forschungsethik, Gentechnisch veränderte Tiere, Tiere / Experiment, Tierexperiment, Wissenschaft / Ethik
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Knoepffler, Nikolaus [Hrsg.]
Fußnote: Zugl.: München, Univ., Diss., 1997 u.d.T.: Blumer, Karin Ruth: Phänomenologie der Achtung
Mediengruppe: Buch