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Mythos Schweiz

Identität - Nation - Geschichte ; 1291-1991
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in ImHof, Ulrich
Verfasser*innenangabe: Ulrich Im Hof
Jahr: 1991
Verlag: Zürich, Neue Zürcher Zeitung
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Einleitung: Identität — Nationalbewusstsein — Geschichtsbild.
Das theoretische und methodische Problem 11
1 Das heroische Zeitalter 17
1.1 Das kommunale Bewusstsein: «Vom Ursprung der Eydtgnoschaft» 17
1.1.1 Das politische Bewusstsein der alpinen Grosskommunen: «die
lantlut gemeinlich der lender» 18
1.1.2 Das politische Bewusstsein der Stadtrepubliken: «die burger
gemeinlich der statt» 21
1.2 Das gesamtstaatliche Bewusstsein der eidgenössischen Föderation 27
1.2.1 Das «Nationalbewusstsein» der «freien Schweizer»; «die einen
ewigen Bund mit einander haltent» 27
1.2.2 Die Bundesbriefe und ihre Beschwörung: «und darnach schwörend sy uns.. .» 29
1.2.3 Eidgenössische Tagsatzung und eidgenössisches Syndicat: «Wir
von Stetten und Lendern gemeiner aidtgnosschaft Rät und Sandtpotten» 32
1.2.4 Das Schweizerkreuz und die kantonale Wappenfolge: «ein wyß
ufrecht crütz» 34
1.2.5 Der Schweizerkrieger: «aberdran heiahan!» 36
1.3 Die Schweizer Bauern gegen den Adel: «Si giengen oder ritten / es war
menger stolzer pur» 42
1.4. Die Schweizer und das Reich, die Schwaben und die Landsknechte 45
1.4.1 Altes und neues Reichsbewusstsein: «Sie fieren on alle schwere /
im schild das römisch rieh» 45
1.4.2 Die Aufspaltung des alemannisch-schwäbischen Stammes: «Lieber Eidtgenossen todt, denn lebendig Schwaben» 48
1.4.3 «Schweizer» und «Landsknechte», zwei konkurrierende Soldunternehmen: «Hie Lanz! Hie Schwytz!» 49
1.5 Die schweizerische Gründungssage: «Und swüren einandern trüw und
warheit» 51
1.6 Das Nationalbewusstsein des schweizerischen Humanismus: «Helvetii»
und Helvetia» 53
1.7 Das eidgenössische Recht und Rechtsbewusstsein: «Wir haben sonderbare Landgebräuche und Rechte» 56
2 Die nationale Krise der Konfessionalisierung und die Stabilisierung des
Nationalbewusstseins (16./17. Jh.) 59
2.1 Katholische und Evangelische Eidgenossenschaft: Alt- und Neugläubige Schweizer
2.2 Der Versöhnungsmythos: Einigkeit und Trew, ... alte Redlichkeit»
2.3 Der «freie Schweizer»: «Zugehöriger» oder «Untertan»?
2.4 Heroische Tradition: Heimische Miliz und Fremde Dienste: «Frischauf
Soldaten all»
2.5 Die schweizerische Nation in Europa: «.. .und dass sie nicht begehret
andern Leuten das Ihrige zu nehmen»
2.6 Die Fixierung des eidgenössischen Mythos: «Als Demut weint und
Hochmut lacht, da ward der Schweizerbund gemacht»
3 Der neue Patriotismus der Aufklärung
3.1 Die Krise des schweizerischen Bewusstseins: «Das betrübte Heldenvaterland»
3.2 Der helvetische Patriotismus
3.2.1 Patriotismus und Nationalismus — die theoretische Begründung:
«Die Liebe des Vaterlandes»
3.2.2 Die Grundrechte und die schweizerische Republik: «Die unauslöschlichen Rechte der Menschheit»
3.2.3 Konfessionelle Toleranz als Ausdruck helvetischer Eintracht:
«Christ und Bürger»
3.2.4 Die Utopie des Gesamtstaates: «Das allgemeine Vaterland»
Der Rückgriff auf die Geschichte: «Das Heldenvaterland»
Der alpine Mythos: «Die Natur im Schweizerland»
3.3 Der Rückgriff auf die Geschichte: "Das Heldenvaterland"
3.4 Der alpine Mythos: "Die Natur im Schweizerland"
4 Die Demokratisierung des erneuerten Patriotismus
4.1 Staatskrise und Spaltung der politischen Identität: «Untergang»,
«Revolution» oder «Regeneration»
4.2 Patriotismus und Nationalismus
4.2.1 Die allgemeine Förderung des schweizerischen Nationalbewusstseins: «Rufst Du, mein Vaterland?»
4.2.2 Neuer Wehrwille: «Stehn wir den Felsen gleich»
4.2.3 Freiheit, Gleichheit, Demokratie: «Frei und auf ewig frei»
4.3 Menschenrechte - Menschenbildung
4.3-1 Die Einführung der liberalen Grundrechte: «Les droits de
l'homme sont vainqueurs»
4.3.2 Glaubens- und Gewissensfreiheit im bikonfessionellen Lande:
Zwischen Kreuz und Turmhahn
4.3.3 Menschenbildung — Erziehung — Schule: «Es ist ... keine Rettung mehr möglich ... als durch die Bildung zur Menschlichkeit»
4.4 Das neue Element der Viersprachigkeit 144
4.4.1 Das alte Nebeneinander der vier Sprachen: «.. .cette diversite de
langage dans un aussi petit pays que le nötre» 144
4.4.2 Die Viersprachigkeit als Prinzip der Helvetischen Republik:
«Dass alle Cantons Helvetiens die Aufklärung jeder in seiner
Sprache erhalten sollen» 146
4.4.3 Mehrsprachigkeit im restaurativ-föderalistischen System: «Souvenons-nous bien que nous sommes les compatriotes de Teil!» 148
4.5 Alte und neue kantonale Identität: «Helvetische Republik» oder
«Schweizerische Eidgenossenschaft» 151
4.6 Vom helvetischen zum schweizerischen Mythos 155
4.6.1 Fortführung des vorrevolutionären helvetischen Mythos: «Da ist
ein freies Leben, da ist die Alpenwelt» 155
4.6.2 Die Symbolik der Helvetischen Republik: Grün - Rot - Gold,
Wilhelm Teil und Freiheitsbaum 160^
4.6.3 Die neue Bundessymbolik: «Das weisse Kreuz im roten Feld» 164
Nationale Identität im Bundesstaat 167
5.1 Die bürgerlich-freiheitliche Schweiz als Wahrerin alter und neuer Identität 167
5.1.1 Die Schweiz des Freisinns: «Gedankenfreiheit» - «Wirtschaftsfreiheit» - «demokratische Freiheit» 167
5.1.2 Schweizerische Nationalität und Kleinstaatlichkeit: «S'Schwizerländli ist nu chli» / «II est petit le territoire» 169
5.2 Fortführung und Erneuerung der alten Identitätsfaktoren 173
5.2.1 Republikanismus und Demokratie: «Eine Republik ... auf altgesunder Grundlage» 173
5.2.2 Bundesarmee als Volksarmee: «Wenns wätteret, wenns brönneret
so schloods bi üs nid i!» 178
5.2.3 Das Einleben in die doppelte Souveränität von Bund und Kanton:
«Föderalismus» contra «Kantönligeist» 181
5.3 Neue Identitätsfaktoren 183
5.3.1 Neutralität — Rotes Kreuz: «La Suisse ... n'a pas ete un simple
spectateur oisif et curieux de cette grande lutte...» 183
5.3.2 Asylrecht - Asylgewährung: «Fluchtburg in der Mitte Europas» 185
5.3.3 Ethos der Arbeit, Ethos der Hygiene: «Vaterland! ja du musst siegen, / Aller Welt an Ehren gleich! / Lass die Spreu von dannen
fliegen, / Nur durch Arbeit wirst du reich!» 190
5.4 Das Problem der vier Sprachen 194
5.4.1 Die nationalistischen Grosskulturen und ihr Einfluss auf die
Schweiz: «Die mächtige Strömung der grossen Nationen» 194
5.4.2 Schweizerstolz und Schweizer Einigkeit: «Une petite lampe ayant
son huile ä soi» 196
5.4.3 Das Ungleichgewicht der vier Sprachgruppen: «Die Eidgenossenschaft hatte ursprünglich eine rein deutsche Natur. ..» 198
5.4.4 Der Graben / Le fosse: «... bei aller Traulichkeit, die uns aus der
gemeinsamen Sprache heimatlich anmutet ...» 203
5.5 Sozialisten zwischen Nationalismus und Internationalismus: «I bin e
freie Schwizerma .. . Proletar und Sozialist» 208
5.6 Der nationale Konservativismus 217
5.6.1 Die echteste Schweiz der Ultramontanen: «Den Riesenkampf mit
dieser Zeit zu wagen...» 217
5.6.2 Die Wiederbelebung der alten, vorrevolutionären Schweiz:
«Heimat» und «Föderalismus» 222
5.6.3 Von der Älpler- über die Handwerker- zur Bauernideologie: «Das
ist mein Fels, das ist mein Stein...» 227
5.7 Geschichtsbild und Mythos im Bundesstaat 233
5.7.1 Die Bundesgründung zwischen wissenschaftlicher Kritik und
nationalem Glauben: «Und ob Gelehrte streiten, es lebe unser
Teil!» 233
5.7.2 Die Pfahlbauer als älteste Schweizer?: «Pfahlbaubewohner auf •>.
beiden Seiten der Alpen» 236
5.7.3 Inhalte und Formen des schweizerischen Nationalbewusstseins:
«Heisst ein Haus zum Schweizerdegen, lustig muss die Herberg
sein» 237
6 Die «Geistige Landesverteidigung» 245
6.1 Polarisierung und Einigkeit in der faschistischen Epoche: «Anpassung
oder Widerstand» 245
6.2 Nationale Identität und Rückgriff auf die Geschichte: «Tut um Gottes
Willen etwas Tapferes» 251
6.3 Die Krise der «Geistigen Landesverteidigung»: «Bewältigte Vergangenheit?» 254
7 Rückblick: Die Gegenwart im historischen Kontext 257
7.1 Die schweizerische Nation und ihr Föderalismus: «Bund», «Eidgenossenschaft» / «Kanton», «Republique», «Etat», «Land» 257
7.2 Die Viersprachigkeit: «Aufgebot» — «Mise sur pied» — «Chiamata» —
«Clamada sut las armas» 260
7.3 Demokratisches Bewusstsein: «Mit dem Stimmzettel in der Hand» 263
7.4 Die Schweizer Freiheit und die Grundrechte: «Die Macht und ihre
Begrenzung» 264
7.5 Arbeit, Hygiene, Lebensernst: «Kennst du das Land, wo man nur selten
lacht ... ?» 266
7.6 Neutralität und Solidarität: «Mission ou demission» 268
7.7 Die nationale Identität der Schweiz und die Identität anderer Nationen:
«II n'y en a point comme nous» 271
7.8 Die Frage des nationalen Mythos: «Die Perle jeder Fabel ist der Sinn» 273
Anhang
I. Kommentar zur Bebilderung
II. Kommentar zu den Liedtexten
III. Literaturverzeichnis
IV. Anmerkungen
V. Personen- und Sachregister

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in ImHof, Ulrich
Verfasser*innenangabe: Ulrich Im Hof
Jahr: 1991
Verlag: Zürich, Neue Zürcher Zeitung
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Systematik: Suche nach dieser Systematik GE.EV
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ISBN: 3-85823-270-X
Beschreibung: 343 Seiten, 32 ungezählte Seiten : Illustrationen
Schlagwörter: Geschichte 1291-1991, Nationalbewusstsein, Schweiz, Confederazione Svizzera, Confoederatio Helvetica, Confédération Suisse, Eidgenossenschaft <Schweiz>, Helvetia, Helvetien, Helvetische Republik, Schweiz / Eidgenossenschaft, Schweizerische Eidgenossenschaft, Suisse, Svizzera, Svizzra
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literaturverzeichnis: Seite 278-285
Mediengruppe: Buch