Auch mit seinem aktuellen Buch tritt Carlo Petrini, Vater und Leitikone der Slow-Food-Bewegung, für seine Überzeugung ein: Wir müssen unserer Nahrung und ihren Produzenten ihren wahren Wert zurückgeben. Er macht deutlich, dass unsere Bedürfnisse nur im Einklang mit der Umwelt zu befriedigen sind und soziale Gerechtigkeit nur durch Nachhaltigkeit und ein neues Bewusstsein möglich ist. Terra Madre ist ein leidenschaftliches wie eindrucksvolles Plädoyer gegen den Konsumismus unserer Zeit und seine Folgen und für ein neues Gleichgewicht zwischen Mensch und Erde. Nicht umsonst zählt The Guardian Petrini zu den 50 Personen, die die Welt retten könnten. (Verlagsinformation)
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort von Vincent Klink 9
Vorwort von Dieter Kosslick 11
EINLEITUNG 15
Eröffnungsrede zur Vollversammlung von
Terra Madre (Turin, 23. Oktober 2008) 16
TERRA MADRE 27
Was ist Terra Madre? 27
Wie die Idee des Netzwerks Terra Madre entstand 29
Terra Madre: Poesie und Politik 38
Die Werte von Terra Madre 41
Die Reise und das Treffen 42
Selbstwertgefühl 44
Emotionale Intelligenz 46
Die Kraft der Vielfalt 48
DIE LEBENSMITTELBÜNDNISSE 53
Die Bündnisse in der Welt 56
Land oder Stadt? 61
Die Pfarrgemeinden 66
Von vorne anfangen: Analyse des Satzes
"Der Mensch isst Lebensmittel" 68
WIDERSPRÜCHE ÜBERWINDEN
Das Essen: Wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde?
Das Recht auf Genuss
Tradition und Innovation
Die wahre Nicht-Nachhaltigkeit:
Mit Widersprüchen umgehen
Die Grundlagen einer neuen Gastronomie
DIE LEBENSMITTEL ESSEN UNS AUF
Wert und Preis der Lebensmittel
Die Lebensmittel essen die Umwelt auf
Die Lebensmittel essen die Bauern auf
Die Verschwendung isst alle Menschen auf
Schenken als Vorbeugung gegen Verschwendung
Geschwindigkeit, Überfluss und falsche Bedürfnisse
Gutes Essen ist nicht teuer
Die Unsicherheit besiegen
ERNÄHRUNGSSOUVERÄNITÄT
Wer ist der Souverän?
Eine kulturelle (Rück-)Eroberung
Souverän in der Produktion
Souverän in der Nachhaltigkeit
Die Subsistenzwirtschaft
Vielfalt
Synergie
Recycling und Wiederverwertung
Dezentralisierung
Biodiversität und Identität
Freiwilliger und freier Handel
Patentierung, Monopolisierung und Privatisierung des Saatguts
Selbstbestimmung 138
Souveränität über das Wissen 138
Wirtschaftliche Souveränität 140
Neue Rechte und teilnehmende Demokratie 142
Entindustrialisierung der Lebensmittel 144
LOKALE WIRTSCHAFT, NATÜRLICHE WIRTSCHAFT 147
Hauswirtschaft 148
Die Vorteile der lokalen Wirtschaft 151
Produktion 151
Verteilung 153
Konsum und Koproduktion 157
Neue Gastronomie: die Wissenschaft vom Glück 158
Nachhaltigkeit 159
Energie 161
Wiederverwertung, Recycling, Sparen 166
Teilnahme 167
Erinnerung 168
Austausch zwischen den Generationen 170
Ganzheitliche Sicht 173
Das Netzwerk 174
Lebensfreude 177
DIE ZUKUNFT VON TERRA MADRE 181
BRIEF VON ENZO BIANCHI, PRIOR DES KLOSTERS BÖSE 185
IMPRESSUM 188