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Familien und größere Systeme

im Gestrüpp der Institutionen
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Imber-Black, Evan
Verfasser*innenangabe: Evan Imber-Black. Übers. aus dem Amerikan. von Sally und Bernd Hofmeister
Jahr: 2006
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer-Verl.
Mediengruppe: Buch
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Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PI.HPS Imber / College 3f - Psychologie / Regal 337 Status: Verfügbar Frist: Vorbestellungen: 0

Inhalt

"Zuviele Köche verderben den Brei", sagt der Volksmund, und: "Viele Hunde sind des Hasen Tod." Mit solchen Sprüchen könnte man metaphorisch die Kooperationsprobleme zwischen Sozial- und Gesundheitsdiensten und ihren Klienten in den am weitesten entwickelten Industriegesellschaften beschreiben. Dienstleistungseinrichtungen scheinen manchmal mehr Probleme als Lösungen zu erzeugen, vor allem wenn sie die interaktionellen Nebenwirkungen ihres Handelns nicht reflektieren. Wie kommt das? Liegt es an der schieren Menge solcher Einrichtungen? Sind diese zu verwoben miteinander, in ihren Aufgaben unzureichend abgegrenzt? Oder liegt es daran, daß Fürsorge, Kontrolle und Beratung in vielen Institutionen eine unentwirrbar symbiotische Beziehung eingegangen sind, deren ambivalente Botschaft an den Klienten lautet: "Ich werd´ dir helfen! Wart´s nur ab!"?
Evan Imber-Black ist die weltweit führende Praktikerin und Theoretikerin auf dem Gebiet der systemischen Konsultation für öffentliche psychosoziale Dienstleistungseinrichtungen. In diesem Buch analysiert sie die Interaktion zwischen Familien und den sie betreuenden Sozialstaatseinrichtungen und zeigt systemtherapeutische Wege aus festgefahrenen Beziehungsdilemmata auf. Das Buch ist eine Fundgrube für systemische Therapeuten und Mitarbeiter in der Sozialarbeit, der Psychiatrie, der Jugendhilfe und dem Beratungswesen. Wer in der "Krise des Sozialstaats" den Zwängen der eigenen Institution neue Ideen entgegensetzen will, wird beim Lesen viele Aha-Erlebnisse nicht vermeiden können.
 
"Das richtige Buch zur rechten Zeit. Die Autorin vereinbart drei Eigenschaften, die sich in ihrem Buch aufs Beste vereinen: wissenschaftliche Expertise, familientherapeutische Erfahrung und schriftstellerische Darstellungskunst. Es spricht eine eindeutige Sprache, wenn ein Sachbuch binnen kurzer Zeit in der 5. Auflage erscheint."
Hans-Peter Heekerens (www.socialnet.de)
 
"Das Buch trägt den Charakter eines Handbuches mit einer wichtigen Orientierungsfunktion für alle diejenigen, die sich um Familien im Rahmen psychosozialer Arbeit bemühen, dabei aber den konsequent systemischen Ansatz mit der Einordnung in einen größeren Kontext - den der Institutionen - verbinden möchten."
Wolfram Zimmermann (Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie)
 
"Evan Imber-Black kommt das Verdienst zu, das Gestrüpp als Gestrüpp kenntlich und als Problem bewusst gemacht zu haben. Ihr Buch enthält wichtige Ansätze zur Analyse des Gestrüpps. Es muss zu Klärungen des Helfer-Gestrüpps kommen, wenn man es ernst meint mit dem Klienten." Peter Giesers (Zwischenschritte)
 
"Schon nach kurzer Zeit wurde dieses Buch zur begehrten Fundgrube der Praktiker, und das Wissen, das darin gespeichert ist, gehört heute bereits zum Standard in einem anspruchsvollen Werkzeugkasten des (wahrlich nicht alleinig) familientherapeutischen Intervenierens." Ingram Hartinger (Psychotherapie Forum)
 
/ AUS DEM INHALT: / / /
Vorwort zur amerikanischen Ausgabe... 7
Vorwort zur deutschen Ausgabe... 10
Danksagung... 12
1. Familien und größere Systeme: Ein unwegsames Gelände... 17
Wenn Familien über Helfer sprechen ... 19
Wenn Helfer über Familien und andere Helfer sprechen ... 21
Kontext der vorliegenden Arbeit... 24
2. Beziehungen: Anfang, Ende und Endlosigkeit... 33
Familienmuster und -themen,
die die Beziehungsaufnahme beeinflussen ... 34
Muster und Themen der größeren Systeme, die sich auf die
Beziehungsaufnahme mit Familien auswirken ... 43
Ende der Beziehung ... 54
Beziehung ohne Ende ... 56
3. Modell zur Diagnostik von Familien und größeren Systemen... 70
Ziele der Diagnostik ... 72
Elemente der Diagnostik ... 78
Zusammenfassung und Schlußfolgerung ... 131
4. Interviewmethoden... 133
Interview mit der Familie allein ... 134
Interview mit der Familie und Vertretern
der größeren Systeme ... 154
Auswirkungen des Interviews auf die
Beziehungen zwischen Familie und größeren Systemen ... 182
5. Interventionen... 184
Interventionen zur Abgrenzung und
Umverteilung von Aufgaben ... 188
Interventionen nach der Sitzung ... 209
Berichte als Interventionen ... 216
Schlußfolgerung ... 218
6. Die Konstruktion neuer Muster in Langzeitbeziehungen
zwischen einer Familie und größeren Systemen... 219
Charakteristische Themen ... 220
Besondere Probleme: Etikettierung,
Stigmatisierung und Verheimlichung ... 222
Die Position des Therapeuten ... 241
7. Frauen, Familien und gröfiere Systeme... 245
Probleme zwischen größeren Systemen und Frauen ... 247
Die Rolle der Frau in größeren Systemen ... 260
Schlußfolgerung ... 262
8. Institutionsberatung... 264
Der Eintritt des Beraters ... 265
Beurteilung ... 266
Konsultationsformen ... 271
Schlußfolgerung ... 280
Zum Schluß:
Persönliche Reflexionen und Fragen über Familien,
größere Systeme und den weiteren sozialpolitischen Kontext... 281
Anmerkungen ... 284
Literatur... 285
Über die Autorin ... 288
 
 
 

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Imber-Black, Evan
Verfasser*innenangabe: Evan Imber-Black. Übers. aus dem Amerikan. von Sally und Bernd Hofmeister
Jahr: 2006
Verlag: Heidelberg, Carl-Auer-Verl.
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PI.HPS
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ISBN: 3-89670-506-7
Beschreibung: 5. Aufl., 288 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Einrichtung, Familie, Psychosoziale Beratung, Systemische Familientherapie, Familien
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Sprache: Deutsch
Originaltitel: Families and larger systems <dt.>
Mediengruppe: Buch