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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: GS.BMS Schare / College 3a - Gesellschaft, Politik, Recht, Journalismus / Regal 307	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Dieses sehr persönlich gehaltene Fachbuch zur Themenzentrierten Interaktion (TZI) trifft auf aktuelle gesellschaftliche Herausforderungen: Welche Wege führen aus der ¿umgehenden¿ Angst vor Fremden, die durch die anhaltende Asyl- und Migrationsdebatte ¿warm¿ gehalten wird? Was ist politischen Tendenzen entgegenzusetzen, die die Demokratie aushöhlen? Der gefährlichen Eindimensionalität des Lebens und der Welt setzt die Psychoanalytikerin und ¿Gesellschaftstherapeutin¿ Ruth C. Cohn mit ihrem universalen Kommunikationsverständnis die Lust an der ¿Vielheit¿ entgegen, die für Hannah Arendt den Menschen kennzeichnet.

Matthias Scharer greift auf vergessene Quellen der deutsch-jüdischen Migrantin Ruth C. Cohn zurück und beleuchtet davon ausgehend das Grundverständnis einer ¿politischen¿ TZI. Damit verbindet sich auf faszinierende Weise die reiche Erfahrung des Autors, der kulturelle und weltanschaulich-religiöse Grenzen mit der Philosophie und Praxis der TZI überschreitet.

Inhalt / / Vorwort 9 / / 1. Wohin geht die Reise? . 11 / 1.1. Vielheit und Courage 13 / 1.2. Fremde Heimat 16 / 1.3. Lebendig schreiben 21 / 1.4. In Widersprüchen leben. 23 / 1.5. Kritisch erinnern. 26 / 1.6. Überblick gewinnen 30 / / 2. ¿Hitlerization¿ - damals und heute?. 35 / 2.1. Warum es nicht zu Ende ist. 36 / 2.2. ¿Mein Kampf¿ auf dem Dachboden 39 / 2.3. Eine Gesellschaftsanalyse - zwei Wege 41 / 2.4. Globalisierung der Gleichgültigkeit. 42 / / 3. Die Angst geht um - im ¿Globe" Flüchtiger Moderne 45 / 3.1. Angst ist menschlich . 45 / 3.2. Kollektives ¿Fremdeln¿ 46 / 3.3. Hass und Gewalt. 49 / 3.4. Das Ressentiment der Flüchtigen Moderne 51 / 3.5. Der ¿Globe¿ bei Ruth C. Cohn und in der TZI . 51 / 3.6. Wie offen ist die Welt? 54 / 3.7. Allverbundenheit und weltanschaulich-religiöse / Überzeugungen. 58 / 3.8. Allverbundenheit als Öffnung für die Vielheit des Lebens 61 / 3.9. Den ¿Flucht-Globe¿ neu in den Blick nehmen 65 / 3.10. Den Ernst der Lage erfassen 67 / / 4. Couragiert handeln angesichts von Furcht und Angst 71 / 4.1. Veränderter Globe 71 / 4.2. Was ist Courage?. 73 / 4.3. Sich im Bewusstsein des Risikos entscheiden. 75 / / 4.4. A Strong purpose 76 / 4.5. ¿Hasst du nun alle Inderinnen?¿ 78 / 4.6. Furcht und Angst entkoppeln 81 / / 5. Misch¿ dich ein und mach¿ kein Postulat daraus. 89 / 5.1. In der Frühjahrswerkstatt des RCI-Österreich. 92 / 5.2. Braucht es ein ¿politisches¿ TZI-Postulat? 93 / 5.3. Verantworte dein Tun individuell und gesellschaftlich . 95 / 5.4. Warum das Chairperson-Postulat ¿genügt¿ . 96 / 5.5. Chairpersonship in der TZI 98 / 5.6. Wie politisch ist die Chairperson?. 103 / / 6. Das Ganze im Blick: Eine Zusammenschau107 / 6.1. Gewohnte Zugänge 109 / 6.2. Ruth Charlotte Hirschfeld, die Berlinerin.113 / 6.3. Das Schweizer Exil und die Psychoanalyse114 / 6.4. Zwischen Verzweiflung und Hoffnung 116 / 6.4.1. Die Couch war zu klein.120 / 6.4.2. Der klärende Traum - die ¿Geburtsstunde¿ der TZI 123 / 6.5. Philosophie, Haltung und Werte der TZI127 / 6.5.1. Erstes, existentiell-anthropologisches Axiom . 128 / 6.5.2. Zweites, ethisches Axiom129 / 6.5.3. Drittes, pragmatisch-politisches Axiom. 130 / 6.6. Kompass und Arbeitsprinzip der TZI131 / 6.7. Regeln, die helfen (sollen)132 / 6.8. Fremde/Andere - ein fehlendes Element in der TZI?.133 / 6.9. Graphischer Überblick136 / / 7. Dem Segen der Fremden/Anderen trauen.139 / 7.1. Das virulente Element141 / 7.2. Fremde Einheimische - einheimische Fremde.143 / 7.3. Wiederkehr der Religion(en) in den Fremden?. 144 / 7.4. Das migrantische Erbe der ¿Kinder Abrahams¿148 / 7.5. Geschenkte Vielheit - eine religionsbezogene Selbstreflexion 152 / 7.6. Die ¿Religion¿ der Migrantin 156 / / 6 Inhalt / / / 8. Das ambiguitätsfreudige und unverfügbare Wir unter / partizipierender Leitung.167 / 8.1. Wie geht Demokratie?170 / 8.2. Widerstände, Störungen und Betroffenheiten nehmen sich / Vorrang171 / 8.3. Einfallstore für ein ideologisiertes Wir. 174 / 8.4. Rivalität oder Kooperation von Anfang an?177 / 8.5. Das ¿TZI-Wir¿, trotz allem?.178 / 8.6. Partizipierend und möglichkeitssinnig leiten 183 / 8.6.1. Leiterin als Teilnehmerin184 / 8.6.2. Anteilnehmen .186 / 8.6.3. Sich dem Dazwischenkommenden und Unverfügbaren / öffnen .188 / / 9. Den bedeutsamen und ausgeblendeten Anliegen eine Sprache / anbieten193 / 9.1. Zu Themen finden . 195 / 9.2. Die ¿Sprachen¿ der Migrantin 197 / 9.3. Fake News, Framing und Sprachverwirrung. 200 / 9.3.1. Fake News.201 / 9.3.2. ¿Framing¿ als ¿Blaming¿.202 / 9.3.3. Sprachverwirrung in politischer Absicht 205 / 9.4. Sprachlicher Missbrauch und ¿gerechte¿ Sprache. 206 / 9.5. Thematisieren, um der sinntötenden Routine des Alltags zu / entkommen 207 / 9.6. (Generative) Themen mit sprachlicher Sorgfalt und politischer / Sensibilität. 211 / 9.7. TZI mit ¿Rechten¿ - eine Gratwanderung.215 / 9.8. Kompetenz in der ¿Sache¿ entwickeln .219 / 9.9. Ein methodischer Exkurs für ¿Vortragende¿ 220 / 9.10. Offenes Sprachlernen gegen verschweigen und ausblenden 222 / / 10. Spielräume für alle 225 / 10.1. Ambivalente Spielerfahrungen225 / 10.2. Den Möglichkeitssinn spielend wecken . 227 / / Inhalt 7 / / / 10.3. Dritte Räume als Spielräume des Möglichen229 / 10.4. Der politischen Kraft der TZI ¿spielend¿ inne werden . 233 / / Literaturverzeichnis. 237 /