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Honigbienen

im Mikrokosmos des Bienenstocks
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Seeley, Thomas D.
Verfasser*innenangabe: Thomas D. Seeley. Aus dem Amerikan. von Ute Döring. Fachliche Beratung: Jürgen Tautz
Jahr: 2012
Verlag: Basel [u.a.], Springer Basel
Mediengruppe: Buch
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Inhalt

Verlagstext:
 
Als ich im Herbst 1978 gerade meine Doktorarbeit beendet A hatte, überlegte ich, welches Forschungsgebiet ich mir als nächstes mit meinen Lieblings-Versuchstieren, den Bienen, vor­ nehmen sollte. Als äußerst reizvolles Thema erschien mir die Frage, wie der Prozeß der Nahrungsbeschaffung im Bienenvolk organisiert wird. Die jüngste Arbeit von Bemd Heinrich, die er in seinem Buch Bumblebee Economics wunderbar zusammengefaßt hatte, zeigte den Erfolg einer besonderen Sichtweise: Er betrachtete das Hummelvolk als ökonomische Einheit, die durch die natürliche Selektion dazu gebracht worden war, ihre Energieressourcen effektiv zu sammeln und zu verwerten. Mich fesselte der Gedanke, diese Sichtweise auf Honigbienen anzuwenden. Weil Bienenvölker größer sind als Hummelvölker und ausgefeiltere Kommunikationssysteme besitzen, war es offensichtlich, daß sie einen noch größeren Schatz an Organisationsstrukturen für ihren Energiehaushalt besitzen müssen. Natürlich war schon viel über die inneren Abläufe bei Bienenvölkern bekannt, besonders über die berühmte Tanzsprache, mit der Honigbienen ihre Stockgenossinnen zur Ausbeutung reicher Trachtquellen anwerben.
 
 
Aus dem Inhalt:
Vorwort zur deutschen Ausgabe 11 / / Vorwort 15 / / I Einführung / / 1. Grundlagen 21 / 1.1 Die Evolution der biologischen Organisationsstufen 21 / 1.2 Das Honigbienenvolk als Funktionseinheit 26 / 1.3 Die Versuchsplanung 36 / / 2. Das Honigbienenvolk 43 / 2.1 Anatomie und Physiologie der Arbeiterinnen 44 / 2.2 Lebenslauf der Arbeiterinnen 50 / 2.3 Aufbau eines Bienenstocks 54 / 2.4 Jahreslauf eines Bienenvolkes 57 / 2.5 Verständigung über Nahrungsquellen 59 / 2.6 Nahrungserwerb und Honigherstellung 62 / / 3. Die Leistungen von Bienenvölkern beim Nahrungserwerb 71 / 3.1 Ausbeutung von Nahrungsquellen in einemgroßen Gebiet rund um den Stock 72 / 3.2 Auskundschaften reicher Trachtquellen in der Landschaft 77 / 3.3 Schnelle Reaktion auf wertvolle Entdeckungen 79 / 3.4 Wahl zwischen verschiedenen Trachtquellen 81 / 3.5 Anpassung der Trachtquellenwahl an die Menge des Nahrungsangebotes 88 / 3.6 Regulation des Wabenbaus 91 / 3.7 Regulation des Pollensammelns 92 / 3.8 Regulation des Wassersammelns 94 / Zusammenfassung 96 / / II Experimentelle Analyse / / 4. Ausrüstung und Methoden 99 / 4.1 Der Beobachtungsstock 99 / 4.2 Die Beobachtungshütte 102 / 4.3 Die Bienen 104 / 4.4 Die Zuckerwasser-Futtergefäße 105 / 4.5 Kennzeichnung der Bienen 108 / 4.6 Bestimmung der Gesamtzahl an Bienen, die ein Futtergefäß besuchen 110 / 4.7 Beobachtung von Bienen bekannten Alters 110 / 4.8 Aufzeichnung des Verhaltens der Bienen im Stock 111 / 4.9 Wiegen der Bienenstöcke 112 / 4.10 Bestimmung der Populationsgröße 113 / / 5. Verteilung der Arbeit auf verschiedene Trachtquellen 115 / 5.1 Welche Bienen sammeln die Informationen? 116 / 5.2 Welche Informationen werden mitgeteilt? 120 / 5.3 An welcher Stelle im Stock werden die Informationen mitgeteilt? 121 / 5.4 Wie wird die Information über die Rentabilität verschlüsselt? 122 / 5.5 Das Rentabilitätskriterium der Bienen 128 / 5.6 Beziehung zwischen Rentabilität der Nektarquelle und Dauer des Schwänzeltanzes 132 / 5.7 Anpassung der Tanzschwellen 138 / 5.8 Wie Sammelbienen die Rentabilität von Nektarquellen bestimmen 152 / Zusammenfassung 159 / 5.9 Beschäftigte und beschäftigungslose Sammelbienen 163 / 5.10 Wie beschäftigungslose Sammelbienen die Informationen auf dem Tanzboden aufnehmen 166 / 5.11 Wie beschäftigte Sammelbienen auf Informationen über die Rentabilität von Trachtquellen reagieren 176 / 5.12 Verteilung der Sammelbienen auf die Nektarquellen 179 / 5.13 Wechselseitige Hemmung zwischen Sammelgruppen 189 / 5.14 Muster und Effektivität der Aufteilung von Sammelbienen auf verschiedene Nektarquellen 192 / Zusammenfassung 200 / / 6. Koordination von Nektarsammlung und -Verarbeitung 205 / 6.1 Schnelle Mobilisierung von Nektarsammlerinnen durch den Schwänzeltanz 206 / 6.2 Mobilisierung zum Sammeln bereiter Bienen durch das Rüttelsignal 209 / 6.3 Schnelle Mobilisierung von Nektaverarbeiterinnen durch den Zittertanz 213 / 6.4 Welche Bienen werden zu zusätzlichen Nektarabnehmerinnen? 226 / Zusammenfassung 228 / / 7. Regulation des Wabenbaus 231 / 7.1 Welche Bienen bauen Waben? 232 / 7.2 Woher Baubienen wissen, wann gebaut werden muß 235 / 7.3 Einfluß der leeren Wabenfläche auf den Nektareintrag 242 / Zusammenfassung 247 / / 8. Regulation des Pollensammelns 251 / 8.1 Die reziproke Beziehung zwischen Pollensammeln und Pollenvorrat 252 / 8.2 Wie Pollensammlerinnen die Pollensammelrate beeinflussen 253 / 8.3 Wie Pollensammlerinnen Rückkopplung über den Pollenvorrat erhalten 258 / 8.4 Indirekte Rückkopplung 262 / 8.5 Warum die Rückkopplung indirekt verläuft 266 / 8.6 Wie Sammelbienen in Pollen- und Nektarsammlerinnen aufgeteilt werden 269 / Zusammenfassung 272 / / 9. Regulation des Wassersammelns 275 / 9.1 Bedeutung der wechselnden Nachfrage 276 / 9.2 Verhaltensmuster beim Wasser- und Nektarsammeln bei Überhitzung des Bienenstockes 279 / 9.3 Welche Bienen sammeln Wasser? 282 / 9.4 Welcher Reiz löst das Wassersammeln aus? 284 / 9.5 Woher wissen die Wassersammlerinnen, ob sie ihre Tätigkeit fortsetzen oder beenden sollen? 286 / 9.6 Warum ändert sich mit dem Wasserbedarf die Übergabe-Erfahrung einer Wassersammlerin? 292 / Zusammenfassung 302 / / III Übersicht / 10. Organisationsstrukturen von Tiergesellschaften 305 / 10.1 Arbeitsteilung durch vorübergehende Spezialisierung 306 / 10.2 Fehlende physische Verbindungen zwischen den Arbeiterinnen 311 / 10.3 Verschiedene Wege der Informationsübermittlung 316 / 10.4 Hohe Ökonomie bei der Verständigung 322 / 10.5 Mechanismen negativer Rückkopplung 326 / 10.6 Zusammenarbeit ohne zentrale Steuerung 329 / / 11. Grundlegende Erkenntnisse aus der Erforschung des Bienenstocks 337 / / Glossar 341 / / Bibliographie 351 / Index 365

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Seeley, Thomas D.
Verfasser*innenangabe: Thomas D. Seeley. Aus dem Amerikan. von Ute Döring. Fachliche Beratung: Jürgen Tautz
Jahr: 2012
Verlag: Basel [u.a.], Springer Basel
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Systematik: Suche nach dieser Systematik NL.HS
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ISBN: 978-3-0348-7834-0
2. ISBN: 3-0348-7834-6
Beschreibung: Softcover reprint of the original 1st ed. 1997, 368 S. : Ill., graph. Darst.
Schlagwörter: Biene, Sozialverhalten, Bienenstock, Bienenvolk, Apis mellifera, Apis mellifica, Honigbiene, Soziale Verhaltensweisen, Soziales Verhalten, Beute <Imkerei>, Bienenbeute, Bienenwohnung
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Döring, Ute; Tautz, Jürgen
Sprache: Deutsch
Originaltitel: The wisdom of the hive <dt.>
Mediengruppe: Buch