VERLAGSTEXT: / / Der lösungsfokussierte Ansatz ist ein ziel-, kompetenz- und ressourcenorientiertes Vorgehen in der therapeutischen Praxis. Gerade in der Therapie mit Kindern und Jugendlichen verbessert er die Aussicht, schnell zu guten und dauerhaften Ergebnissen zu kommen. Mit Hilfe der kreativen Techniken überwinden die Klienten schwierige Lebenssituationen und erreichen eigene Ziele. Manfred Vogt zeigt in diesem Buch kreative und spielerische Interventionen, die eng an der kindlichen Entwicklung orientiert sind. / / Mit vielen Fallbeispielen illustriert der Kinder- und Jugendlichentherapeut, wie der lösungsfokussierte Ansatz konkret umgesetzt werden kann, wie Therapeuten die Potenziale und Ressourcen ihrer Klienten effektiv nutzen und durch kreative Intervention schnell zu Lösungen finden. Vom Erstgespräch über die Diagnostik, konkrete Interventionen bis zum Therapieabschluss können wird alles genau beschrieben.
REZENSION: / / "Dieses Buch hat es im wahrsten Sinne des Wortes "in sich"! Auf 256 Seiten werden die Geschichte, der theoretische Rahmen, die therapeutische Haltung sowie Aufbau, Struktur und das konkrete Vorgehen lösungsfokussierter Therapie mit Kindern und Jugendlichen an Hand einer unendlich wirkenden Fülle von praktischen Anregungen beschrieben. Die Darstellungen sind übersichtlich, kurz und trotzdem detailliert gehalten. Beim Lesen stellt sich der Eindruck ein: Hier wurde kein Millimeter Papier verschwendet! / Diese Übersichtlichkeit ermöglicht es, das Buch sowohl fortlaufend zu lesen, als auch als Nachschlagwerk zu benutzen, ähnlich wie man in einer Kunstgalerie vom Eingangsbereich bis zum hintersten Raum alles nacheinander erkunden oder nur gezielt bestimmte Räume anschauen kann. Die Metapher der Kunstgalerie mit den dazugehörigen Begrifflichkeiten wie Flügel, Galerie, Bilder und Rahmen machen das Lesen oder Erarbeiten der Inhalte jedoch nicht immer leicht, sondern wirken auch (ver-)störend, weil sie nicht einfach synonym zu dem verwendet werden, was man landläufig unter Bild oder Rahmen in der Therapie versteht. Als Leser/in muss man sich also immer wieder vergewissern: "Was genau ist jetzt hier beispielweise mit Galerie, Rahmen oder Bild gemeint?" / Fazit / Es ist ein Buch, das mich begeistert, welches eine Fülle von Informationen kurz und übersichtlich, dabei umfassend und leicht verständlich anbietet. Es ist eine Fundgrube für alle Praktiker/innen, die therapeutisch mit Kindern und Jugendlichen arbeiten oder es lernen wollen, aber auch für Praktiker/innen, die in anderen Arbeitsfeldern, beispielsweise in der Sozialen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben. Der Fokus liegt eindeutig auf der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen selbst. Die Bedeutung des familiären Kontextes wird zwar benannt, aber methodisch nicht einbezogen. Hier ist - für diejenigen, in deren Praxis dieser Aspekt relevant ist - weitere einschlägige Literatur hinzuzuziehen." socialnet
INHALT / / / Vorwort 11 / 1 Flügel: Therapeutische Praxis als Improvisationskunst 13 / 1.1 Galerie: Das Entstehen von Bedeutung durch Figur und Hintergrund 15 / 1.2 Galerie: Rahmen, Bilder und Galerien in der Therapie 18 / 1.3 Galerie: Lösungsfokussierte Therapie als Improvisationskunst 23 / 2 Flügel: Quellen lösungsfokussierter Therapie 26 / 2.1 Galerie: Kurzer Überblick zur Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen 27 / 2.2 Galerie: Quellen lösungsfokussierter Therapie 28 / 2.3 Galerie: Die erste Phase am BFTC - Ausnahmen vom Problem 31 / 2.4 Galerie: Die zweite Phase am BFTC - Der Dreh mit dem Wunder 32 / 2.5 Galerie: Prämissen der lösungsfokussierten Therapie 33 / 2.6 Galerie: Drei pragmatische Handlungsregeln 37 / 3 Flügel: Der konzeptionelle Arbeitsraum lösungsfokussierter Therapie 39 / 3.1 Galerie: Denken-Fühlen-Handeln - die Triade des Psychischen 40 / 3.2 Galerie: Gewohnheiten beim Denken-Fühlen-Handeln 41 / 3.3 Galerie: Bewusste und unbewusste Gewohnheiten 46 / 3.4 Galerie: Improvisationsfiguren lösungsfokussierter Therapie 50 / 3.5 Galerie: Wahlmöglichkeiten als Fokus therapeutischer Interventionen 50 / 4 Flügel: Lösungsfokussierte Therapie als kindgerechte Praxis 56 / 4.1 Galerie: Entwicklungspsychologische Aspekte 57 / 4.2 Galerie: Faktoren kindlicher Entwicklung 60 / 4.3 Galerie: Entwicklungsphasen und Strukturverständnis 62 / 5 Flügel: Spielen als Ressource - die Ressource des Spielens 64 / 5.1 Galerie: Spielen als grundlegender Baustein des Lebens 65 / 5.2 Galerie: Spielen als Handlungsrahmen 66 / 5.3 Galerie: Formen des Spiels 69 / 5.4 Galerie: Weitere Spielformen 73 / 5.5 Galerie: Heilungsfördernde Funktionen des Spielens 74 / 5.6 Galerie: Ziele des therapeutischen Spiels 78 / 5.7 Galerie: Der Therapiespielraum und seine Ausstattung 78 / 6 Flügel: Der methodische Arbeitsraum - Spielerisches Interviewen 81 / 6.1 Galerie: Kinder und Jugendliche interviewen 82 / 6.2 Galerie: Therapeutische Beziehungen gestalten 82 / 6.3 Galerie: Kontaktaufnahme mit dem Kind - das Präludium 84 / 6.4 Galerie: Die Therapieidee erforschen 88 / 6.5 Galerie: Hoffnungen und Ziele erfragen 91 / 6.6 Galerie: Auf Wunder hoffen - Von der Wunderfrage zum Wunderszenario 104 / 6.7 Galerie: Ausnahmen fokussieren 113 / 6.8 Galerie: Copingkompetenzen identifizieren und modellieren 117 / 6.9 Galerie: Mit Skalen Zahlen zum Sprechen bringen und Unterschiede markieren 118 / 6.10 Galerie: Der methodische Arbeitsraum des lösungsfokussierten Interviews 131 / 6.11 Galerie: Interviewperspektiven in Folgesitzungen 132 / 7 Flügel: Ressourcen identifizieren, aktivieren und modellieren - therapiebezogene Diagnostik 141 / 7.1 Galerie: Dimensionen von potenziellen Ressourcen 142 / 7.2 Galerie: Personenressourcen identifizieren 144 / 7.3 Galerie: Persönliche Stärken und Ressourcen ermitteln 146 / 7.4 Galerie: Ressourceninterview und spielerische Interventionen 154 / 8 Flügel: Kreative und spielerische Interventionen im Therapieverlauf 163 / 8.1 Galerie: Malen und Zeichnen 164 / 8.2 Galerie: Externalisieren mit Handpuppen und Spieltieren 191 / 8.3 Galerie: Geschichten vorlesen, erfinden und erzählen 199 / 8.4 Galerie: Spiele spielen 205 / 8.5 Galerie: Bewegungs- und Ballspiele 208 / 8.6 Galerie: Spielen mit Sand 209 / 8.7 Galerie: Fortschritte wertschätzen und Erfolge dokumentieren 210 / 9 Flügel: Aufgaben, Experimente, Vorschläge und Handlungsempfehlungen 213 / 9.1 Galerie: Aufbau einer Abschlussintervention 214 / 9.2 Galerie: Interventionen der lösungsfokussierten Therapie 215 / 9.3 Galerie: Der Arbeitsraum zur Interventionsgestaltung im Therapieverlauf 226 / 10 Flügel: Evaluation und Wirksamkeit lösungsfokussierter Kurzzeittherapie 231 / 10.1 Galerie: Kurzer Überblick zum Stand der Forschung 231 / 10.2 Galerie: Forschungsstudien zur lösungsfokussierten Therapie von Kindern und Jugendlichen 232 / 11 Flügel: Zum guten Schluss 239 / 11.1 Galerie: Haltung bewahren 240 / 11.2 Galerie: Danke 241 / Literatur 243 / Sachwortverzeichnis 254
Verfasser*innenangabe:
Manfred Vogt
Jahr:
2016
Verlag:
Weinheim ; Basel, Beltz
Aufsätze:
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Systematik:
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PI.HEK
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ISBN:
978-3-621-28298-7
2. ISBN:
3-621-28298-X
Beschreibung:
1. Auflage, 256 Seiten
Schlagwörter:
Fallstudiensammlung, Jugend, Kind, Lösungsorientierte Kurztherapie, Child (eng), Childhood (eng), Children (eng), Fallsammlung <Fallstudiensammlung>, Jugend <12-20 Jahre>, Jugendalter, Jugendliche, Jugendlicher, Kinder, Kindesalter, Kindheit, Kindschaft, Lösungsfokussierte Kurztherapie, Lösungsorientierte Psychotherapie, Lösungsorientierte Therapie, Teenager
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Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Literaturverzeichnis: Seite 243-253
Mediengruppe:
Buch