Migration stellt auch die Gesundheits- und Krankenpflege vor große Herausforderungen. Die Anzahl pflegebedürftiger Klienten mit unterschiedlicher kultureller, religiöser und ethnischer Prägung steigt. Ihre Bedürfnisse nicht zu erkennen, kann eine effiziente und effektive Pflege gefährden. Pflegende sind daher gefordert, mögliche Missverständnisse im Rahmen eines transkulturellen Pflege-Assessments zu erheben, Pflegehandlungen und Pflegetechniken mit dem Klienten abzusprechen und im Einklang mit dessen kulturellen und religiösen Empfindungen umzusetzen. Der anwendungsorientierte Wegweiser Transkulturelle Pflegepraxis zeigt auf, wie transkulturelle Pflege angelegt und im Alltag erfolgreich realisiert werden kann.
Inhaltsverzeichnis
Transkulturelle Pflege....................................................... 13
Was ist transkulturelle Pflege.....................................................................13
Transkulturelle Kompetenz und ihre Bausteine . . . . . . . . . . . . . . ?. 16
Kulturspezifische Bedürfnisse 2
erheben - erwägen - erfüllen...................................... 19
Eine vertrauensolle Beziehung aufbauen............................................. 20
Die Verständigung sicherstellen2 .2 .......................................................................2?
Die transkulturelle Pflegeanamnese2 .3 .........................................................................24
Die Pflege vereinbaren 2.4..........................................................................................27
Migration3 ...........................................................................................30
Gründe für Migration.......................................................................................30
Migration in Österreich ....................................................................................31
Lebensweiten von Menschen mit Migrationshintergrund. . . . . . 34
Migration und Akkulturation...................................................................................36
Migration und Gesundheit...................................................................................39
Religionen......................................................................................... 43
Christentum........................................................................................................ 44
Islam.............................................................................................................48
Hinduismus.......................................................................................................... 56
4 4 .............................................................................................................62
Buddhismus 62
Judentum............................................................................................................. 66
5 Kommunikation ............................................................... 72
5.1 Sprachbarrieren durch Andersspachigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
5.2 Überwindung von Sprachbarrieren..................................................75
5.3 Missverständnisse ?n der nonverbalen Kommunikation . ?. . . . . . 77
5.4 Nähe und Distanz.................................................................................79
5.5 Umgang mit der Zeit........................................................................... 80
6 T ab u s .................................................................................. 82
6.1 Kommunikationstabu: ?Darüber spricht man nicht83 . . . . . . . . . . . ?
6.2 Handlungstabu: ?Das tut man nicht84................................................ ?
7 Familienorganisation........................................................87
71 Die Bedeutung der Familie................................................................ 88
7.2 Die Rolle von Mann und Frau ??? der Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
7.3 Das Familienoberhaupt als Entscheidungsträger . . . . . . . . . . . . . . 96
7.4 Schamgefühl, Gesichtsverlust und Familienehre . . . . . . . . . . . . . . 98
7.5 Familienaktivitäten am Krankenbett des Klienten . . . . . . . . . . . . 100
8 Pflegekultur.....................................................................105
8.1 Wenn Pflegepersonen anders gesehen werden ... . . . . . . . . . . . 105
8.2 Wenn Pflege Familienangelegenheit ?s t........................................ 107
8.3 Wenn Pflege als wohlwollende Bevormundung
angesehen wird .................................................................................109
9 Gesundheits-und Krankheitskonzepte . . . . . . . . . . . 112
9.? Gesundheitskonzepte ......................................................................" 2
9.2 Religiöse Krankheitskonzepte.........................................................? ? 4
9.3 Magisch-mystische Krankheitskonzepte .......................................115
9.4 Mechanisch-somatische Krankheitskonzepte 16 ?
9.5 Volksmedizinische Krankheitskonzepte........................................ 1? 7
Schmerz 10..........................................................................................121
Kulturspezifische Schmerzäußerung 10.1.......................................................................... 121
Kulturabhängige Schmerzbewältigung...............................................124
Kulturrelevante Aspekte der Schmerzbewältigung. . . . . . . . . 127
Flüchtlinge - im Fokus der transkulturellen Pflege . . . . . 130
Woher stammen die Flüchtlinge? .............................................................131
Wer sind die Flüchtlinge? ....................................................................... 131
Welche Sprachen sprechen die Flüchtlinge? ...................................... 132
Welche Schulbildung bieten die Herkunftsländer? . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Welche religiösen und ethnischen Hintergründe
haben Flüchtlinge? ...................................................................................... 134
Wie ist der Gesundheitszustand der Flüchtlinge? . . . . · · . . · . · · · · · · · · 135
Literaturverzeichnis ............................................................... 137