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Jugendliche im Kontext von Migration und Postmigration

zwischen Heimatgefühl und Alltagsdiskriminierung
Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ammann, Birgit; Kirndörfer, Elisabeth
Verfasser*innenangabe: Birgit Ammann, Elisabeth Kirndörfer
Jahr: 2018
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz Juventa
Mediengruppe: Buch
nicht verfügbar

Exemplare

AktionZweigstelleStandorteStatusFristVorbestellungen
Vorbestellen Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a Standorte: PN.EI Amma / College 3e - Pädagogik / Regal 326-327 Status: Entliehen Frist: 15.11.2024 Vorbestellungen: 0

Inhalt

Mehrfachbezüglichkeit von Jugendlichen entwickelt sich in der Migrationsgesellschaft zur Normalität. Die Protagonisten dieses Buches sind in Deutschland geboren oder aufgewachsen, das Woher und Wohin sind keine Fragen, die sie beschäftigen sollten. In der Realität sind sie jedoch durchgängig Diskriminierungen und dem Phänomen des Alltagsrassismus ausgesetzt. Dieser funktioniert vielfach über Zuschreibungen, die sich in erster Linie auf Aussehen und Namensgebung beziehen. Auf der Grundlage sorgsam erhobener qualitativer Befragungsergebnisse bietet dieser Band durch gegenstandsbezogene Theoriebildung einen detaillierten Beitrag zur Lebenssituation von Jugendlichen mit familialer Migrationsgeschichte. Er fokussiert besonders ihren differenzierten Umgang mit Diskriminierung und die Strategien, die sie entwickeln, um ihr zu begegnen.
 
Inhalt / / Einführung 9 / / Forschungsdesign 11 / Vorgehen 11 / Befragung 12 / Sample 13 / Auswertung 17 / Repräsentativität 18 / Präsentation 19 / / 1 Soziale Verortung 21 / „Ganz gemütlich“ - Vorzüge einer kleineren Stadt 22 / „Das ist `ne Asi-Gegend“ - Binnendifferenzierung Sozialräume 24 / „Was Teenager halt so machen“ - Freizeitgestaltung 25 / „Als Mädchen sag' ich mal“ - Geschlechtsspezifische Perspektive 25 / „Ich hab` Freunde aus verschiedensten Kulturen“ - Freundeskreise 27 / "Meine Eltern sind ganz fleißige Leute“ - Bezug zum sozio-ökonomischen Milieu 28 / / 2 Bezüge zum Migrationshintergrund 33 / „Meine eigene Geschichte“ - Mehrfachbezüglichkeit 36 / „Nö, ich denk“ eigentlich gar nicht drüber nach“ - Postmigration 37 / „Wo mein Bett ist“ - Heimatgefühle 39 / „So fremd“ - Heimat als umstrittenes Feld 41 / / 3 Bezüge zur familialen Herkunftsregion 43 / „Wir fliegen mindestens einmal im Jahr in die Türkei“ - das elterliche Herkunftsland als Bezugsraum 43 / „Aber wir feiern auch unsere Feiertage“ - Traditionen und Kultur 43 / „Ich bete, aber ich bin kein Buddhist“ - religiöse Bezüge 45 / „Ich hab` das so geliebt, das war so schön“ - Idyllisierung des / zweiten Bezugsraumes 47 / „Viel zu gefährlich“ - Politik im Herkunftsraum 48 / / / „Also alle drei Sprachen“ - Mehrsprachigkeit als Normalfall 49 / „Mitten im Satz“ - Codeswitching und andere Sprachstrategien 52 / „Supertoll, dass ich zwei Muttersprachen habe“ - Dynamik der Mehrsprachigkeit 53 / „Mit meinem Bruder Deutsch, mit meiner Schwester gemischt, mit meinen Eltern Vietnamesisch“ - Kontextspezifik 54 / „Damit die uns nicht verstehen“ - Ausgrenzung Anderssprachiger 56 / „Unsere Sprache soll nicht vergessen werden“ - Sprachverlust 57 / / 4 Diskriminierungserfahrungen und Alltagsrassismus 61 / „Na das kann ja alles Mögliche sein“ - Dimensionen 64 / „Hat/ halt dunklere Hautfarbe“ - phänotypischer Rassismus 64 / „Wieso wurdest du denn nicht vergast?“ - religiöser Rassismus 66 / „Du darfst nicht rausgehen, keinen Freund haben, gar nichts haben“ - kultureller Rassismus 67 / „Seitdem habe ich in der Schule nie wieder Russisch gesprochen“ - / Diskriminierung aufgrund von Sprache 67 / „Die wissen schon immer, was sie tun“ - Erscheinungsformen 68 / „Doof angucken“ - nonverbale Diskriminierung 69 / „Immer diese Sprüche“ - verbale Diskriminierungen 69 / „Es ist nicht witzig!“ - Tarnmantel Humor 71 / „Du steigst jetzt mal aus, sonst gibt's Stress“ - physische / Gewaltandrohung und gewalttätige Übergriffe 72 / „Die bewerte ich jetzt mal `n bisschen anders“ - Diskriminierung in der Schule 73 / / 5 Strategien im Umgang mit Diskriminierung 81 / „Kann ich eigentlich gar nicht genau sagen“ - emotionale Reaktionen 82 / „Ein bisschen peinlich“ - Scham 82 / „Ist mir egal“ - vorgegebene Gleichgültigkeit 82 / „Da habe ich immer geweint“ - Verletztheit 84 / „Fast eine mit dem Stuhl übergehauen“ - Wut 85 / „Irgendwie müssen wir ja damit umgehen“ - Strategien 85 / „Einfach nur vergessen“ - Verdrängen 85 / / „Bin einfach weitergelaufen“ - Ignorieren 87 / „Nur nicht auffallen“ - Anpassungsbemühen 88 / „Sie sollen gleich merken, dass ich okay bin“ - vorauseilende Charmeoffensive 90 / „Keine große Sache“ - Relativierung 90 / „Gleich mal Weglächeln“ - Konfliktvermeidung 91 / „Große Klappe und nix dahinter“ - Analysieren und dekonstruieren 93 / „So was muss auf den Tisch“ - offensive Konfliktklärung 94 / „Weil wir alle dasselbe durchgemacht haben“ - Solidarität 94 / / Abschließende Betrachtung 96 / / Quellen 103 / / Anhang I Personenbezogene Daten und Pseudonyme 107 / / Anhang II Gesprächsleitfaden 109 / / Anhang III Potsdamer Sozialräume 110

Details

Verfasser*in: Suche nach Verfasser*in Ammann, Birgit; Kirndörfer, Elisabeth
Verfasser*innenangabe: Birgit Ammann, Elisabeth Kirndörfer
Jahr: 2018
Verlag: Weinheim ; Basel, Beltz Juventa
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Systematik: Suche nach dieser Systematik PN.EI
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ISBN: 9783779938859
Beschreibung: 1. Auflage, 110 Seiten
Schlagwörter: Diskriminierung, Identitätsentwicklung, Jugend, Migrationshintergrund, Potsdam, Zugehörigkeit, Discrimination (eng), Jugend <12-20 Jahre>, Jugendalter, Jugendliche, Jugendlicher, Soziale Diskriminierung, Teenager
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Sprache: Deutsch
Fußnote: Literatur- und URL-Verzeichnis: Seite 103-105
Mediengruppe: Buch