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Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PN.EM Gold / College 3e - Pädagogik / Regal 327	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0
Vorbestellen	Zweigstelle: 07., Urban-Loritz-Pl. 2a	Standorte: PN.EM Gold / College 3e - Pädagogik / Regal 327	Status: Entliehen	Frist: 02.12.2024	Vorbestellungen: 0

VERLAGSTEXT: / / Sexueller Missbrauch ist ein traumatisches Kindheitsereignis mit oftmals weitreichenden Folgen. Sowohl bei Betroffenen und ihren Bezugspersonen als auch bei Therapeuten lösen sexueller Missbrauch oder auch Verdachtsmomente, die auf einen möglichen Missbrauch hinweisen, häufig Verunsicherung aus. Ziel des Leitfadens ist es, therapeutisch tätigen Berufsgruppen Sicherheit im Umgang mit Missbrauchsfällen bzw. Verdachtsfällen zu vermitteln. Zu diesem Zweck werden aktuelle Erkenntnisse zur Epidemiologie sexuellen Missbrauchs, zu Folgeerscheinungen, zu rechtlichen Rahmenbedingungen, zur Diagnostik und zur Interventionsplanung dargestellt. / Kernstück des Bandes sind Handlungsempfehlungen und Leitlinien für das Erkennen sexuellen Missbrauchs, den Umgang mit Hinweisen darauf und für die Vernetzung mit der Jugendhilfe. Das konkrete Vorgehen bei der Diagnostik von Folgestörungen sowie bei der Durchführung von Interventionen mit Betroffenen wird beschrieben. Auch der Umgang mit Kindern und Jugendlichen, die übergriffiges Verhalten zeigen, wird erläutert. Diagnostische Verfahren und Behandlungsprogramme, die im Zusammenhang von sexuellem Missbrauch eingesetzt werden können, werden kurz beschrieben. Materialien für die klinische Arbeit mit sexuell missbrauchten Kindern und Jugendlichen sowie die Darstellung von Fallbeispielen, die auch die Prinzipien der Kooperation mit außerklinischen Institutionen illustrieren, runden den Band ab.

AUS DEM INHALT: / / 1 Stand der Forschung 1 / 1.1 Definitionen 1 / 1.2 Epidemiologie. 3 / 1.3 Entwicklung kindlicher Sexualität, Pubertät und neue Medien 5 / 1.4 Kontexte sexuellen Missbrauchs 9 / 1.5 Wer sind die Täter? 10 / 1.6 Psychische Folgen sexuellen Missbrauchs 14 / 1.6.1 Kurzfristige psychische Folgen . 15 / 1.6.2 Mittel-und langfristige psychische Folgen 16 / 1.6.3 Kurzfristige körperliche Folgen. 17 / 1.6.4 Langfristige körperliche Folgen. 18 / 1.6.5 Resilienz nach sexuellem Missbrauch. 19 / 1.7 Diagnostik und Therapie 19 / 1.7.1 Behandlung von Traumafolgestörungen 20 / 1.7.2 Dissemination evidenzbasierter Therapien 21 / 1.7.3 Täterbezogene Interventionen. 21 / / 2 Rechtliche Rahmenbedingungen, Leitlinien und / Handlungsempfehlungen. 27 / 2.1 Rechtlicher Rahmen der klinischen Versorgung sexuell / missbrauchter Kinder und Jugendlicher 28 / 2.1.1 Grundsätzliche Informationen zu den Straftaten gegen die / sexuelle Selbstbestimmung (13. Abschnitt des Strafgesetzbuches / [StG B]). 32 / 2.1.2 Sexueller Missbrauch von Schutzbefohlenen (§ 174 StGB). 34 / 2.1.3 Sexueller Missbrauch von Jugendlichen (§182 StGB) 35 / 2.1.4 Sexueller Missbrauch widerstandsunfähiger Personen / (§ 179 StG B) 35 / 2.1.5 Strafanzeige und Ermittlungen. 38 / 2.1.6 Öffentlich-rechtliche Rahmenbedingungen für Betroffene 40 / 2.1.7 Zivilrechtlicher Kinderschutz und Jugendhilfe 42 / 2.1.8 Bürgerliches Gesetzbuch (BGB). 43 / 2.1.9 Einschränkungen der elterlichen S o rg e 44 / 2.1.10 Inobhutnahme durch das Jugendam t 48 / / / 2.1.11 Rechtlicher Rahmen für weitergehende therapeutische / Hilfestellung. 50 / 2.2 Zeitlicher Rahmen für Diagnostik und Intervention . 51 / 2.3 Aktives Trauma- und Belastungsscreening 52 / 2.4 Klärung von Hinweisen auf Missbrauch 54 / 2.5 Dokumentation der Hinweise auf einen sexuellen Missbrauch 56 / 2.6 Beratung und Psychoedukation nach Feststellung eines / Missbrauchs . 57 / 2.7 Kooperation im Kinderschutz. 58 / 2.8 Gefährdungseinschätzung 60 / 2.9 Beteiligung des betroffenen Kindes oder Jugendlichen. 61 / 2.10 Beteiligung von Bezugspersonen. 64 / 2.11 Traumafokussierte Psychodiagnostik. 66 / 2.12 Stellenwert körperlicher Untersuchungen 69 / 2.13 Traumafokussierte Psychotherapie. 71 / 2.14 Komponenten traumafokussierte Psychotherapie 73 / 2.15 Stellenwert psychopharmakologischer Interventionen bei / Missbrauchsfolgestörungen 76 / 2.16 Evaluation von Interventionen. 77 / 2.17 Interventionen mit minderjährigen Tätern und Täterinnen. 78 / / 3 Verfahren zum Erkennen von Missbrauch, / zur Diagnostik und Therapie bzw. der Linderung / von Missbrauchsfolgen 80 / 3.1 Verfahren zur D iagnostik 80 / 3.1.1 Methoden des Trauma-Screenings. 80 / 3.1.2 Semi-strukturierte Interviews zur Diagnostik von / Belastungsstörungen 83 / 3.2 Verfahren zur Therapie 84 / 3.2.1 Traumafokussierte Kognitive Verhaltenstherapie 85 / 3.2.2 Entwicklungsangepasste kognitive Verhaltenstherapie. 85 / 3.2.3 Prolongierte Exposition 86 / 3.2.4 Anwendung weiterer störungsspezifischer Verfahren im / Therapieverlauf. 87 / / / 4 Materialien. 88 / M01 Ablaufschema zum allgemeinen Vorgehen. 89 / M02 Exemplarischer Entscheidungsbaum: Vorgehen bei Hinweisen / auf Kindeswohlgefährdung durch sexuellen Missbrauch, Ver­ / nachlässigung oder Misshandlung. 90 / MOZ Checkliste (potenzieller) Traumata 91 / M04 Child and Adolescent Trauma Screening Questionnaire (CATS) 95 / M05 Hilfreiche L in k s. 101 / M06 Regionales Hilfesystem - Erstellen einer Kontaktliste 102 / M07 Leitfragen für die Psychoedukation zu sexuellem Missbrauch 105 / / 5 Fallbeispiele 106 / 5.1 M artin. 106 / 5.2 M ehna. 108 / 5.3 Susanne. 111 / 5.4 David. 115 / 5.5 Kevin. 116 / / 6 Literatur 118 / / Anhang / Abkürzungsverzeichnis 132 / Glossar 134