Inhalt
Danksagung 7
Prolog 11
Teil 1 - Die erste Teilung 19
1. Und schuf sie als Mann und Weib 20
2. Das Comeback der Zurückgedrängten 41
Teil 2 - Erst definieren wir, dann schauen wir 71
3. Didots Erfindung 72
4. Gleich geschaffen 81
5. Visuelle Wahrheit 86
6. Kuriositätenkabinette 94
Teil 3 - Taxonomien menschlicher Unterschiedlichkeit 108
7. Physiognomik: Die Wissenschaft des ersten Eindrucks 109
8. Hierarchien des Menschengeschlechts 125
9. Campers Blickwinkel 137
10. Tablier Rasa 153
11. Spurzheims Begräbnis 174
12. Crania Americana 183
13. Eine amerikanische Geschichte 199
14. Der Zeichenstift der Natur 231
15. Gesichtspolitik 252
16. Die Sprache der Viktualienhändler und Roget's Thesaurus 268
Teil 4 - Zeichen der Degeneration 285
17. Die Identifikation der Gruppe im Individuum 286
18. Die Identifikation des Individuums in der Gruppe 299
19. Verbrechertypen 313
Teil 5 - Nordische Albträume 336
20. Die geniale Rasse 337
21. "Debile" in unserer Mitte 363
22. Eugenik als Freizeitveranstaltung 405
Teil 6 - Moderne Schauplätze der Stereotypisierung 420
23. Vom unwiderstehlichen Drang, Hühner zu stehlen 421
24. Geschichtsschreibung mit Blitz und Donner 460
25. Typen in Bewegung 475
26. Hartnäckige Typen 501
27. Vorher - Nachher 518
Schlussbemerkung 540
Anhang
Anmerkungen 546
Personenverzeichnis 574
Über die Autoren 582
Verfasser*innenangabe:
Stuart und Elizabeth Ewen. Aus dem Amerikan. von Dominik Fehrmann (Prolog und Teil 1 - 3) und Ulrike Seith (Teil 4 - 6 und Schlussbemerkung)
Jahr:
2009
Verlag:
Berlin, Parthas-Verl.
Aufsätze:
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ISBN:
978-3-86601-205-9
2. ISBN:
3-86601-205-5
Beschreibung:
582 S. : zahlr. Ill.
Sprache:
Deutsch
Originaltitel:
Typecasting on the arts and sciences of human inequality
Fußnote:
Eine Sozialgeschichte der menschlichen Vorurteile, also der Neigung, Personen und Kulturen auf eindimensionale, oft diskriminierende visuelle Klischees zu reduzieren. Die Autoren setzen die Stereotypisierung in enge Beziehung zum Aufstieg der modernen westlichen Gesellschaften seit dem 17. Jahrhundert und zeigen diesen Zusammenhang u.a. anhand pseudowissenschaftlicher Methoden wie Physiognomik, Schädelvermessung oder Eugenik, sowie moderner Schauplätze der Stereotypisierung z.B. in Neurobiologie und Massenmedien. Das fesselnd geschriebene Buch stimmt nachdenklich, indem es zeigt, dass an der Geschichte der Stereotype mit ihren oft blutigen Zügen nicht nur (heute) verdächtige Köpfe wie z.B. der Naturforscher Sir Francis Galton mitgeschrieben haben (und schreiben), sondern auch ein Thomas Jefferson, ein Goethe oder die Hollywood-Industrie. (I-09/20-C3) (GM ZWs / SC)
Mediengruppe:
Buch