Das Klavier, der Konzertflügel als Schlag-, als Streich-, als Zupfinstrument? Warum nicht – es gibt Resonanzflächen und es gibt Saiten. Eigentlich drängt es sich geradezu auf, an den Saiten zu zupfen, Flageolettklänge hervorzubringen, mit Schlägeln im Innenraum zu spielen, Bogenhaare, E-Bow, Bottleneck einzusetzen. Aber wie finde ich mich zurecht auf dieser Spielwiese jenseits der Tasten? Darf man das überhaupt? Mache ich dabei vielleicht sogar etwas kaputt? Und wo befindet sich diese oder jene Stelle, und wie benennt man sie? Was gelingt überzeugend, und wo liegen Schwierigkeiten? Diese und weitere Fragen versucht Klaus Steffes-Holländer in dem vorliegenden Buch zu beantworten. (Verlagstext)
VORWORT
1. DAS INSTRUMENT
1.1 Benennung der wichtigsten Bauteile
1.2 Orientierung im Klavierinnenraum- Gussplatte
2. GRUNDAUSSTATTUNG
3. MARKIERUNG
3.1 Grundsätzliche Überlegungen
3.2 Anbringen und Entfernen von Etiketten
3.3 Markierung auf den Saiten
3.4 Dokumentation eines Setup
4. PIZZICATO
4.1 Notation
4.2 Ausführung
4.3 Markierung
4.4 Spezialtechniken
4.4.1 Harfenglissando
4.4.2 Reiben entlang der Basssaiten als Sonderform
4.4.3 Nutzen der Dreichörigkeit der Stahlsaiten
4.4.4 Pizzicatospiel an den Saiten hinter dem Steg, zwischen Stimmwirbeln und Agraffen und an den Stimmwirbeln
4.4.5 Pizzicatotremolo
5. GEDÄMPFTE KLÄNGE
5.1 Entwicklung - Grundsätzliches
5.2 Ausführung
5.2.1 Dämpfen mit der Hand
5.2.2 Der Dämpfschwamm
5.2.3 Dämpfen mit Hilfe von Präparation
5.3 Markierung gedämpfter Klänge
5.4 Notation gedämpfter Klänge
6. FLAGEOLETT
6.1 Grundsätzliches - Teiltöne 43
6.2 Schwebungen - Intonation 46
6.3 Notation 47
6.4 Markierung 49
6.5 Ausführung 52
6.6 Der Flageolettstab 53
6.7 Flageolettklänge auf dem Flügel frei spielen
6.8 Einschränkungen beim Flageolettspiel
6.9 Flageolettpräparation
6.10 Spezialfall „ Multiphonics" (Mehrklänge)
7. SPIEL MIT SCHLÄGELN-SCHLAG-UND REIBEEFFEKTE
7.1 Ausführung - Schlägeltechnik
7.2 Die wichtigsten Schlägel für Pianisten
7.3 Spiel mit Schlägeln auf den Saiten
7.4 Spiel mit Schlägeln auf Bauteilen des Flügels
7.5 Seitwärtsbewegungen (Glissandi)
7.5.1 Seitwärtsbewegungen über die Saiten
7.5.2 Seitwärtsbewegungen über die Saiten jenseits des normal gestimmten Bereichs
7.5.3 Seitwärtsbewegungen über Stimmwirbel
7.5.4 Seitwärtsbewegungen über die Tastatur
7.6 Zusätzliche Techniken - Hilfsmittel
7.6.1 Schläge mit der Hand
7.6.2 Tapping
7.6.3 Clusterstäbe auf den Saiten
7.6.4 Der Superball
7.6.5 Stricknadel
7.6.6 Klavierdeckel -Pedal
7.6.6.1 Klavierdeckel zuschlagen
7.6.6.2 Pedaleffekte
8. PEDALTECHNIKEN
8.1 DasSostenutopedal
8.2 Pedaltritte
8.3 Schnarren nach Seitwärtsglissando über die Saiten
8.4 Pedalfixierung
9. CLUSTER
10. WEITERE SPIELTECHNIKEN
10.1 Stumm gedrückte Tasten - Resonanzen
10.2 „double echappement“ - spezielle Nutzung der doppelten Auslösung der heutigen Repetitionsmechanik
11. SPEZIELLE HILFSMITTEL
11.1 Der E-Bow
11.2 Der Bottleneck
11.3 Bogenhaare - Angelschnur - Arcoschiene
11.4 Fahrradschlauchstucke
11.5 Spezialnotenpult
11.6 Motorised Piano
11.7 Mikadostäbe
12. PRÄPARATION
12.1 Präparation gedämpfter Klänge
12.2 Objekte auf den Saiten
12.3 Flageolettpräparation
12.4 Gongklänge
13. VISIONEN - NEUE MÖGLICHKEITEN
13.1 Yamaha-Disklavier
13.2 Steinway Spirio
13.3 Electromagnetic piano
13.4 Transducer-Flügel
14. LITERATUR
15. ABBILDUNGEN
16.INDEX